Hallo,
eigentlich ist in vielen Bundesländern Leinenpflicht wärend der Brut und Setzzeiten. Die Ricken sind schon viel langsamer mit den Bäuchen. Ich hab meine, obwohl sie nomalerweise gut abrufbar ist, derezeit in entsprechenden Gebieten auch an der Schlepp. Aber hinterm Reh, glaube ich nicht, dass sie dass jetzt gebacken bekäme. Also sicher ist sicher. Mit der Schlepp, dass können wir mittlerweile so gut, dass es mich auch nicht mehr stört (etliche Jahre Pferderfahrung). Mir ist es egal, ob ich eine normale Leine in der Hand habe oder die Schlepp. Meine Leine ist 20 Meter und sie hält diesen Radius um mich ein, außer ich schicke sie weg(z.B. spielen), also kein reinkrachen.

Das die Wilderei durch die Hunde zugenommen hat, sagen unsere Jäger hier auch. Ich denke es gibt viele gößere Hunde, viele Hunde aus den südlichen Ländern, die bereits gejagt haben, Hunde die eindeutig den Jagdhunderassen entstammen und auf der anderen Seite Hundebesitzer, die völlig unvorbereitet auf diesen Jagdtrieb sind, weil es die Kleinen zu langsam sind und vor eineiger Zeit eher Hof und Hütehunde in Mode waren.

Wenns Hundl immer brav mitläuft und auf einmal abdüst wie Harry, da sollten dann die Alarmglocken gehen. Aber viel Hundebesitzer sagen dann der hat nichts gemacht, weil er ja nicht blutig ist. So ein Schwachsinn, erstes lecken die Hunde sich ab und zweitens dürften die Rehe wie auch Menschen in solchen Situation im Schock sein, das heißt Zentaralisation, da is nix mit Blutströmen. Sonst wäre das Reh ja sehr schnell gestorben, wenn es verblutet wäre, aber dem ist leider nicht so.

Ich denk man kann nur immer wieder sehen, dass man mit anderen Hundehalter ins Gespräch darüber kommt und dann auf die Gefahr derzeit aufmerksam machen.

Viele Grüße
Bärbel + Issa