Hallo Nimoe,

Martina hat es ja schon erwähnt... die Ridgis sind alle anders :-)

Wir wohnen am Rand von Berlin in einer 2-Zimmer-Wohnung. Mit unserem Ridgi-Rüden funktioniert es sehr gut.

Heute ist er 1 Jahr und es hat ihn noch nie interessiert, wenn Nachbarn oder Fremde im Hausflur rumlaufen. Die Haustürklingel interessiert in auch nicht. Er wird dann aktiv, wenn Bekannte/ Freunde vor der Tür stehen.

Ich hatte damals auch die Idee gehabt, dass ich ihn früh so richtig mit langen Spaziergängen oder Laufeinheiten auspowern könnte.
Er legt darauf absolut kein Wert. Der Vormittag ist zum Schlafen da.
Nachmittags wird er dann gefordert - aber auch nur, wenn es nicht regnet

Ansonsten Laufe ich mit Jack, wir machen die ersten Schritte im Tunierhundesport und in der Rettungshundearbeit.
Aber was er ganz dringend braucht und ihn glücklich macht sind die Kontakte zu seinem Hunderudel. Es ist eine Gruppe aus bis zu 15 Hunden, die kennt er von klein an und da fühlt er sich wohl.

Fremden gegenüber war und ist er sehr aufgeschlossen.

Für mich ist Jack noch immer eine Wundertüte. Ich habe eine Idee, wie er mal sein könnte wenn er ausgewachsen ist. Aber es gibt viele (und auch interessante) Phasen im Leben von meinem kleinen Ridgeback-Rüden.

Letzendlich halte ich es aber auch so, dass ein Ridgeback auch "nur" ein Hund ist. Wie bei jedem Hund ist eine konsequente Erziehung nötig. Wobei mir gerade in der Welpenzeit aufgefallen ist, dass die Welpen der Sorte Berner Sennen und Labbi lernfähiger waren.

Von der Sturheit und der Bequemlichkeit - die er gerade morgens und spätabends an den Tag legt - unterscheidet er sich nicht von meiner alten Kaukasin/SH-Hündin. Vielleicht ist aber auch ihre Seele in Jack gefahren .

LG, Michi mit Rüpel-Jack