Warum sollte es einer Hündin nicht gut gehen, wenn sie läufig ist?
Sind doch die Gedanken von Menschen, die von sich auf andere schließen.
Könnte man (und frau selbstverständlich auch) – doch ganz anders sehen:
Hündin ist nicht - genervt, gestresst, was auch immer - weil sie Läufig ist, sondern weil Mensch sie nicht der Natur folgen lässt.
Wenn ich sehe, wie sich selbst unsere (sterilisierten) Katzen aufführen, wenn so ein kraftstrotzender Kater auf dem Zaun thront, seinen Kopf in die Luft wirft – da käme ich nicht auf die Idee, ihr Gemaunze steht für „mir geht es so schlecht“ ….
Wenn schon (hinein-)interpretieren, dann „Hey Junge, guck mal her, ich bin viel schnuckeliger als die blöde Gans, die da vorne so laut schreit“.
Parieren? Nein, parieren müssen Kinder bei mir nicht. Aber ernst nehmen, wenn ich z.B. aus gutem Grund ein Verbot ausgesprochen habe.
Beim 1x erkläre ich lang und ausführlich meinen Standpunkt, gemeinsam wird das Für und Wider abgewogen. Wenn mehr dagegen spricht, als dafür, folgt ein Verbot.
Beim 2x verweise ich auf Verbot und die dazugehörige ausführliche Erklärung.
Beim 3x bin ich ungehalten und beim 4x rappelt es im Gebüsch.
Ich habe nie zu den Müttern gehört, welche eine Auseinandersetzung scheuten, weil - Harmonie ist ja alles, bloß kein lautes Wort.
Kinder müssen sich reiben können – wie sollen sie sonst herausfinden können, was für sie in ihrem Leben Gut und Richtig ist?
Wenn mein 8jähriger mich – vorher – überzeugt hat, Verbot auf hohe Bäume zu steigen ist hinfällig, weil er nun sehr gut klettern kann, dann wurde Verbot umgehend aufgehoben.
Und ich habe auch nicht zu den Müttern gehört, die 25 Mal ein – vorher abgesprochenes – Verbot wiederholen und dann in Tränen ausbrechen, wenn das Kind trotzdem macht.


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