Hallo!
Das ist ganz einfach. Angst ist eine Emotion, und alle Säugetiere haben die gleichen Emotionen.
Daher kannst Du Dir das ganze auch bei Dir selber vorstellen.
Wenn Du in einem Raum stehst mit einer Vogelspinne und Du hast eine Spinnenphobie und Du kannst der Situation nicht entfliehen.
Was hilft Dir?
1. Jemand dem Du vertraust steht mit im Raum und ignoriert Dich.
2. Jemand dem Du vertraust steht mit im Raum und stellt sich erstmal vor die Spinne. Nimmt Dich dann bei der Hand und führt Dich etwas weg und hilft Dir die Situation zu überstehen bis Du da weg kannst.
Ein Wesen in Angst oder Panik zu ignorieren finde ich persönlich fatal. Und käme mir auch nie in den Sinn.
Angst kann durch Zuwendung nicht bestärkt werden, dass ist Blödsinn.
Zuwendung setzt der Angst etwas positives entgegen, Berührung bewirkt den Ausschuss von Oxytocin.
Angst als Emotion verstärkt man dann, wenn man dem Hund etwas unangenehmes zufügt.
Das heißt, wenn ein Hund es nicht mag, komplett in die Arme geschlossen oder hoch genommen zu werden ist das natürlich eine schlechte Reaktion.
Da man ja aber seinen Hund kennt und weiß was er mag und was ihn entspannt kann (und sollte) man dem Hund das zukommen lassen.
Lässt Du Deinen Hund in seiner angstvollen Situation allein und reagierst gar nicht, wird er die Situation noch schlechter meistern und auch noch merken, dass Halter auch keinen Schutz bietet.
Helfen und schützen zu wollen ist doch ein ganz normales Bedürfnis einem ängstlichen Wesen gegenüber.
Nur beim Hund soll es wieder kontraproduktiv sein.
Gruß Regine


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danke!! Ich wollt mir gerade die Arbeit machen.. du warst schneller!




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