Neo hatte vor gar nichts Angst (außer vor der ein oder anderen TA-Praxis). Er war zu allen Leuten, die ich in die Wohnung ließ freundlich und sehr aufgeschlossen. Er ließ sich auch von jedem alles gefallen (z. B. TA). Menschen griff er aber an, wenn er mich in Gefahr sah. Ungebetene Eindringlinge wurden verbellt. Hunden gegenüber war er nicht besonders aufgeschlossen. Andere Rüden mochte er nicht und griff sie meist postwendend an, wenn sie ihm zu nahe kamen. Hündinnen und Junghunde tolerierte er.
Bayo ist ein Schisser. Er lässt sich von Fremden meist nicht anfassen, vor allem Männer oder ganz kleine Kinder erscheinen ihm suspekt. Er zieht dann den Kopf weg oder rennt einfach davon. Das bezieht sich jedoch nur auf Begegnungen mit Menschen in geschlossenen Räumen. Sobald er draußen ist, ignoriert er Menschen komplett, oder geht neugierig hin und lässt sich fast von jedem anfassen. Nur festhalten darf man ihn als Fremder nicht (z. B. am Halsband), dann reißt er sich wie eine Furie los. Im eigenen Territorium (z. B. Garten) werden Fremde sofort verbellt. Auch Menschen, die er schon 100 mal gesehen hat. Egal, Feind wird gemeldet. Hunden gegenüber ist er stets aufgeschlossen und freundlich. Wenn ein Rüde ihn mal anknurrt, knurrt er jedoch zurück.
Ich war letztens auf der Heimtiermesse mit Bayo. Zu meinem großen Erstaunen hat Bayo die Menschenmassen und die vielen Hunde extrem souverän gemeistert. Er quetschte sich durch die Massen und schaute sich neugierig um. Seine Körpersprache war total relaxt. Ich war überrascht, denn ich hatte gedacht, er wäre etwas unsicher und hatte extra Leberwurst zum Ablenken (funktioniert immer super) dabei.
Ich gehe davon aus, dass Bayo einfach noch ein bisschen "reifen" muss, um souveräner zu werden. Er ist ja noch ziemlich jung.


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