Hallo, Peter!

So schön ich es auch für jeden Nothund finde, wenn er ein Zuhause findet: Wartet lieber erst noch.

Bei mir sah das so aus: Als mein Rüde 9 Monate alt war, war er eigentlich noch ganz handsam. Mit 18 Monaten nicht mehr. Da hatte ich mit einem Hund mehr als genug zu kämpfen - ein zweiter wäre da undenkbar gewesen (wir hatten da zwar noch unsere Althündin, um die hat sich aber weitestgehend meine große Tochter gekümmert).

Als Buko vier wurde und die Althündin auch schon ein Weilchen verstorben war, hab ich langsam mal angefangen, über einen zweiten nachzudenken. Eingezogen ist Mbhali vor einem Jahr - kurz nach Bukos 5. Geburtstag. Ich bin froh, so lange gewartet zu haben. Buko und ich konnten in Ruhe zusammenwachsen und er ist mit unserem Jungmädel wirklich ein souveräner Miterzieher.

Nun sind nicht alle Hunde gleich und nicht jeder Rüde muss mit 18 Monaten zum Revoluzzer werden. Aber mit dem Zweithund warten, bis der Ersthund zumindest ansatzweise in einen Reifezustand kommt, nutzt denke ich mehr, als dass es schadet. Und vermindert das Risiko böser Überraschungen.

LG

Susanne mit Bukoko und Mbhali