Öhm, 10Std. Abwesenheitszeit hören sich extrem viel an, aber das sind jetzt nur Deine Abwesenheitszeiten oder?

Jetzt mal auf Deine Freundin bezogen. Ich kenne zwei Studenten, die sehr zielstrebig und engagiert studieren, aber trotzdem viel zuhause sind und zudem ihre Hunde 1-2x die Woche sogar mit in die (Abend)Vorlesungen nehmen, damit sie nicht zu lange allein zuhause sind. Im Prinzip sind deren Hunde (ein Magyar Vizslar und ein Dalmatiner) selten länger als 4Std. am Stück allein. Und wenn es "mal" vorkommt ist es meiner Meinung nach auch nicht weiter tragisch. Wäre das für Deine Freundin auch machbar?

Zumal Du schon frühmorgens das Haus verlässt und recht zeitig wieder da bist > also viel Tageszeit übrig ist um diese dem Hund zu widmen. Also unser DSH zum Beispiel schläft bis mindestens 9Uhr und mag sich vorher gar nicht groß bewegen oder gar "bespaßt" werden.
Bei euch gibt es sogar Schwiegereltern nebenan die vielleicht Interesse daran haben sich zwischendurch ein Stündchen mit dem Hund zu beschäftigen. Reicht ja wenn sie im gesicherten Garten ein bissl Kopfarbeit mit ihm machen oder einfnach nur zum schmusen da sind.
Oh, ich finde eure Situation bietet mit ein bissl Planung so einigen Spielraum für einen Hund :-). Allerdings nur wenn am Ende des Tages die Rechnung aufgeht, dass er nicht regelmässig länger als 4Std. allein zuhause ist. Meine persönliche Schmerzgrenze wären 6Std. - und das auch nur "mal" und nicht "in der Regel".
Ich kenne aber auch Hunde die regelmäßig 6-8Std. alleine zuhause sind. Die Halter sind aber im Laufe ihres Hundehalterlebens in diese Lebenssituation/-phase gekommen, und haben sich den Hund nicht in eine solch bestehende Lebenssituation geholt. Die lösen das indem sie zuverlässige, vertrauenswürdige Gassigeher haben. Den Hund deswegen wegzugeben, nach diversen gemeinsamen Jahren, ist keinen Option.