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  1. #1
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    Standard AW: Wie ich auf den Ridgeback gekommen bin

    Ich fand die Farbe so toll


    Ich wollte never ever so einen Köter haben...ich wohnte dort, wo ein Züchter wohnte...ein afrikanischer Hund muss wildern dürfen, das liegt ihm im Blut...und so verbreiteten seine Köter mehr Schrecken als der Hund von Baskerville. Ein spießiger Jäger hat dem afrikanischen Zauber ein Ende bereitet... Man hatte doch tatsächlich keinerlei Verständnis für biologisch artgerechte Rohfütterung mittels Wilderei im Antilopengehege des angrenzenden Tierparks.
    Geh mir weg mit diesen Tölen - dachte ich und hielt dabei den RR-Freund meiner Hündin für eine liebenswerte Ausnahme: verzogen, stur, distinguiert, mäkelig im Fressen, zurückhaltend, ein Glotzsteher (er stand gerne auf der Wiese und scannte den kompletten Park ab), langsam im Gehorsam - wenn überhaupt, keinerlei Aggression, undressiert, was er tat, tat er freiwillig. Nee, auch das war es nicht, was ich mir unter einem idealen Hund vorstellte.

    Tja, und 10 Jahre später, da dachte ich, dieser Hund passt zu meinen Manolo Blahniks und zu meinem Pradatäschchen, und wenn ich die Aigle-Gummistiefel trage und die Barbour Wachsjacke dann sehe ich so schön britisch aus mit dem afrikanischen Farmershund, der so stolz und majestetisch neben mir herschreitet. Und groß sollte er sein, riesengroß und dunkel mit dunklen Augen, kein Bernstein bitte. Ja, und wenn möglich bitte direkt aus Afrika, von wegen der Authentizität.
    Haha, Karen Blixen für Arme im hessischen Bergland...

    Ich fand die Farbe so toll

    Dem Himmel sei Dank, hab ich mich erst Jahre später hier angemeldet...ich hätte heute wahrscheinlich einen Stoffhund


  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Susanne A.
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    Standard AW: Wie ich auf den Ridgeback gekommen bin

    @Simone: grööööööööööl - das gibt Haue!

  3. #3
    Vize-Champ Lachendorf 08
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    Standard AW: Wie ich auf den Ridgeback gekommen bin

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Chouchou Beitrag anzeigen
    Ich fand die Farbe so toll


    Ich wollte never ever so einen Köter haben...ich wohnte dort, wo ein Züchter wohnte...ein afrikanischer Hund muss wildern dürfen, das liegt ihm im Blut...und so verbreiteten seine Köter mehr Schrecken als der Hund von Baskerville. Ein spießiger Jäger hat dem afrikanischen Zauber ein Ende bereitet... Man hatte doch tatsächlich keinerlei Verständnis für biologisch artgerechte Rohfütterung mittels Wilderei im Antilopengehege des angrenzenden Tierparks.
    Geh mir weg mit diesen Tölen - dachte ich und hielt dabei den RR-Freund meiner Hündin für eine liebenswerte Ausnahme: verzogen, stur, distinguiert, mäkelig im Fressen, zurückhaltend, ein Glotzsteher (er stand gerne auf der Wiese und scannte den kompletten Park ab), langsam im Gehorsam - wenn überhaupt, keinerlei Aggression, undressiert, was er tat, tat er freiwillig. Nee, auch das war es nicht, was ich mir unter einem idealen Hund vorstellte.

    Tja, und 10 Jahre später, da dachte ich, dieser Hund passt zu meinen Manolo Blahniks und zu meinem Pradatäschchen, und wenn ich die Aigle-Gummistiefel trage und die Barbour Wachsjacke dann sehe ich so schön britisch aus mit dem afrikanischen Farmershund, der so stolz und majestetisch neben mir herschreitet. Und groß sollte er sein, riesengroß und dunkel mit dunklen Augen, kein Bernstein bitte. Ja, und wenn möglich bitte direkt aus Afrika, von wegen der Authentizität.
    Haha, Karen Blixen für Arme im hessischen Bergland...

    Ich fand die Farbe so toll

    Dem Himmel sei Dank, hab ich mich erst Jahre später hier angemeldet...ich hätte heute wahrscheinlich einen Stoffhund

    himmlisch!!!!!!!!!

    *erstickungsanfallvorlachen





    bei uns war´s ganz unspektakulär der tierschutz.

    riesenmickschädel auf nem bild gesehen, als pflegestelle angeboten, hund einziehen lassen, DANN erst gegoogelt, was wir uns da ins haus geholt hatten (hier käme jetzt der brechsmiler )..... seither bin ich süchtig

  4. #4
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    Standard AW: Wie ich auf den Ridgeback gekommen bin

    Man sieht mal wieder, daß gerade die schlechten Hundehalter eine wichtige Funktion haben: sie bringen Leute dazu, gar nicht erst, oder aber sehr gut über die Anschaffung eines RR nachzudenken.
    Problematisch sind die Streber mit ihren Vorzeigeridgebacks, die machen die Sache erst virulent

    @Simone Sehr schön

  5. #5
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    Avatar von Gugu maji
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    Standard AW: Wie ich auf den Ridgeback gekommen bin

    @ Matthias: Du hast "vergessen" zu schreiben, wie DU auf den Hund gekommen bist...

    @ Susanne A.: Du auch...

  6. #6
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    Standard AW: Wie ich auf den Ridgeback gekommen bin

    Zitat Zitat von Gugu maji Beitrag anzeigen
    @ Matthias: Du hast "vergessen" zu schreiben, wie DU auf den Hund gekommen bist...
    ...
    Ach, ich hab ja nur ne halbe RR-Rüdin, zählt also nicht, und mir gings vor allem um die andere Hälfte (Neufundländer). Anzeige entdeckt, dann drei Tage über RRs rumgelesen, dachte, "das paßt". Zufallszucht war ohnehin Bedingung, also dacht ich mir, da kann und muß ich durch.
    Den anstrengenden Teil der kleinen Maus schieb ich jetzt immer auf das RR-Erbe
    Geändert von Benutzername (09.03.2011 um 14:48 Uhr)

  7. #7
    Exil-Preuße Avatar von acora00
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    Standard AW: Wie ich auf den Ridgeback gekommen bin

    im frühjahr 2003 sah ich das allererste mal einen jungen RR rüden in wandlitz am see und war sofort fasziniert von diesem wunderschönen hund. heute weiß ich, dass dieser rüde ein shangani ist und von der familie direkt aus frankreich geholt wurde. damals mußte ich erst mal das internet befragen über diese rasse. ich habe mich schwer verliebt und wußte zu dem zeitpunkt, daß wenn ich irgendwann einmal in meinem leben einen hund haben kann, keine andere rasse für mich in frage käme. da dieser moment aber damals überhaupt nicht abzusehen war, weil in mein leben als voll berufstätige, alleinerziehende mutter von 2 kindern ein hund nicht gepasst hätte, mußte ich mich mit anderen dingen „begnügen“. mir fehlte einfach die zeit für einen hund, das hätte ich damals nie gemacht.
    also las ich alles, was ich über RR finden konnte und besuchte züchter, wenn es sich ergab, mal im urlaub, wenn es einen in der nähe gab oder auch bei uns in der nähe sind 2 sehr gute züchterinnen. einen welpen zu kaufen stand nie zur debatte damals, ich wollte einfach immer mal wieder RR sehen und mehr erfahren (und welpen knuddeln natürlich auch.) ich hatte aber nie wirklich geglaubt, selbst mal einen haben zu können.
    nun sind die kinder erwachsen und ich führe mein „2. leben“.
    als dann anfang 2009 das thema hund durch zufall aufkam, konnte ich meinen mann ganz schnell für RR begeistern. er wollte eigentlich auch gerne immer schon einen hund, durfte aber in seinem 1. leben nicht, (weil hunde dreck machen. ;-)
    also besuchten wir gemeinsam züchter und beschlossen so vage, das dann mal fürs nächste jahr ins auge zu fassen.
    irgendwann kurze zeit später war ich dann mal alleine wieder unterwegs zu einem züchter, nur mal so schauen eben. ;-)
    und dort ist es dann passiert. vier glaube ich waren noch zu haben, in dem moment 7 wochen alt. und es hat bei dem einen klick gemacht. ich kam nach hause und habe gestrahlt und gesagt: ich habe unseren hund gefunden.
    dass die mutter auch eine shangani ist, genau wie der hund aus meinem schlüsselerlebnis, nahm ich als fast schon magisches zeichen.
    wir haben dann noch beratschlagt, ob wir das wirklich wollen, jetzt wo alle kinder raus sind und wir unabhängig sind. aber um mich war es sowas von geschehen….. er konnte sich nicht wehren.
    und ich habe es noch nie bereut, addo ist ein ganz toller sanfter und ausgeglichener hund, ruhig und unauffällig. er macht uns viel freude und entwickelt sich genau so, wie wir es uns erträumt haben. kleinere baustellen gibt es manchmal, wie das so ist mit 21 monaten.
    der hund geht jeden tag mit meinem mann ins büro, am nachmittag nach der arbeit hole ich ihn ab und dann gehört mein nachmittag dem hund. und ich freue mich jeden tag darauf……..

    sorry, das ist jetzt sehr lang geworden.

    lg
    andrea
    Geändert von acora00 (09.03.2011 um 15:17 Uhr)

  8. #8
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von elainee
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    Standard AW: Wie ich auf den Ridgeback gekommen bin

    ich hab meinen ersten RR in südafrika gesehen.

    wir brauchten eine alarmanlage, mein chef meinte, "hol dir doch nen hund, nen ridgeback - die kommen doch von da "

    losgefahren, eingepackt da war sie, die kleine maus. die eltern sahen toll aus, nur geht es den farmern dort sicherlich nicht ums tolle aussehen...

    aber die farbe fand ich auch toll
    Martina

    mit Elainee, Kunjani und Tisha

  9. #9
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Wie ich auf den Ridgeback gekommen bin

    Hmm....auf den RR bin ich irgendwie bis heute nicht wirklich gekommen

    Meine Frau wollte einen Mops, da ich einen "anständigen" Hund wollte haben wir uns "vernünftig" im Internet schlau gemacht.
    Über RR kann man da lesen, ruhig und zurückhaltend, oder freundlich und reserviert Fremden gegenüber.
    Optisch fanden wir die Rasse auch sehr nett.
    Also, Züchter angerufen!
    Man erzählte uns, wenn ich die Hunde nicht wecke schlafen sie den ganzen Tag. Ich erzählte das mir auch ein Viszla vorschwebt.
    Ohje, auf keinen Fall! Der fiebt den ganzen Tag und will ständig beschäftigt werden und jagen tun die auch, Das sind ja Jagdhunde

    Also, auf die Welpensuche gegangen...
    Wir haben ja nun die Rasse gefunden, die Rasse die ruhig und zurückhaltend ist

    Und nun haben wir eine Pia und keinen Ridgeback sie fiebt das es schon wieder eine Melodie ist, sie ist nie ruhig und schon gar nicht reserviert und ein echter Jagdhund ist es auch aber vor allem sie liebt Regen und geht bei Null Grad ins Wasser um so ein blödes Dummyding zu finden und zu bringen.

    Betrug ich will mein Geld zurück!!!

    Ne ne Scherz bei Seite, wir sind so froh das wir uns für unseren RR entschieden haben und ein bissel Glück war auch dabei das sie so toll zu uns passt und das obwohl sie so anders ist wie erwartet.
    Aber noch mal gibet kein RR

    Thomas

  10. #10
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von katja0111
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    Standard AW: Wie ich auf den Ridgeback gekommen bin

    Ich wollte nie einen Hund, die sind so unselbstständig und lassen sich blöd dressieren...hab ich gedacht.

    Mein Vater hat Ridgeback Bücher und Videos angeschleppt und dann war die Anzeige in unserer Zeitung "Ridgeback Rüde zu verschenken".
    Bashan war ein dicker, ignoranter, brauner Töffel.
    Er ist mit uns ausgezogen, bei uns alt geworden und wegen ihm geht es auch nicht wieder ohne!
    LG

    Katja mit Samson, der schielt und zufrieden schmatzt wenn er fertig ist und Tiffy, die sich fragt "Was macht der da bloß??"



  11. #11
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    Standard AW: Wie ich auf den Ridgeback gekommen bin

    Wir sind das 1. Mal im Urlaub 2007 in der Sächsischen Schweiz auf die Rasse gestoßen. Ein Traum von einem Rüden! So groß und imposant! Für uns kam allerdings kein Hund in Frage, da beide berufstätig und wir lebten in der Stadt. Nach einiger Zeit hatten wir das Stadtleben satt und beschlossen aufs Land zu Ziehen. Wir spielten mit dem Gedanken uns erst eine Französische Bulldogge anzuschaffen. Aber irgendwie stand ich nicht so auf Kleffer. Groß und anmutig sollte unser Hund sein, kein Wadenbeisser! So erinnerte ich mich an diese Schönheit in Sachsen. Ich begann mich über diese Rasse zu informieren, und meinen Mann uin Richtung RR umzupolen. Nach langer Suche nach einem vernünftigen Züchter, sind wir bei unserem hengen geblieben. Und so zog im August 2009 unser ********r bei uns ein. Und seit dem kommt mir auch kein anderer Hund mehr ins Haus!

    LG
    Ella

  12. #12
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von KayaRR
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    Standard AW: Wie ich auf den Ridgeback gekommen bin

    Toll, du hast es also war gemacht, na dann mal los:
    Ich hatte immer Hunde solange es mich gibt. Erst der Familienhund mit dem ich aufgewachsen bin. Eine Deutsche Dogge. Mein bester Freund als ich klein war. Danach fanden in unserer Familie immer wieder ein 2-Hand oder Tierheimhund ein Zuhause, Boxer, Pudel, Irisch Setter, Foxterrier, eine bunte Mischung.
    Dann hat mein Mann Cindy (Schäferhund-Husky-Mix), meine letzte, Hündin vor Kaya der RR-Dame, mitgebracht. Wieder ein Hund der wo anders über war.
    16 lange Jahre waren wir beide unzertrennlich. Dann musste ich sie über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
    Bei uns am Stall hatten wir das Glück Audrey, eine RR-Dame lange Zeit mit erleben zu dürfen. Leider ist auch sie kurze Zeit nachdem uns Cindy verlassen hat, dem Weg ihrer Freundin gefolgt. Danach stand fest, keine Hund mehr.
    Ein ½ Jahr zog ins Land und der Wunsch, wieder einen Hund in der Familie zu haben, wurde immer stärker. Da wir Audrey immer sehr bewundert haben, was lag also näher als sich bei RRiN zu melden. Es dauerte nicht lange und Kaya trat in unser Leben. 13 Monate alt, aus Hamburg, wild und ungestüm, dabei aber dennoch ein großes Sensibelchen. Eine richtige RR-Dame halt.
    Die erste Zeit war ganz schön nervenaufreibend. Leider hatte man vergessen der jungen Kaya in ihren ersten Lebensmonaten viel von der Menschenwelt zu zeigen. Fast alles war neu für die Madam. Dazu kommt ein sehr ausgeprägter Jagdsinn.
    Ich sage immer, Kayas Gehirn ist in vier Teile aufgeteilt:
    30% Jagdzelle und 30% Fresszelle und 30 % Schlafzelle und die restlichen 10% sind (manchmal) aufnahmebereit für meine Erziehungsversuche.
    Also viel Arbeit stand und steht noch auf dem Programm.
    Dennoch würde ich meine Kaya für alles in der Welt nicht mehr her geben. Wir sind inzwischen ein Team in (fast) allen Lebenslagen. Sie ist ein toller Hund, ein wichtiges Familienmitglied und die beste Sofadränglerin die ich kenne.
    Kurz gesagt die Familienstellung ist mitten drin
    Tina
    Pfotengruß von Kaya&Tina

    Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.
    Ernst R. Hauschka

  13. #13
    Solar Power User Avatar von shirotora
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    Standard AW: Wie ich auf den Ridgeback gekommen bin

    Zitat Zitat von KayaRR Beitrag anzeigen
    ...
    30% Jagdzelle und 30% Fresszelle und 30 % Schlafzelle und die restlichen 10% sind (manchmal) aufnahmebereit für meine Erziehungsversuche. ...
    Ich glaube diese oder eine aehnliche Aufteilung haben so einige Hunde...
    Some creatures have the ability to fill spaces you never knew were empty.



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