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Hallo!
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu dem kleinen Racker!!
Ich denke in den ersten 2-3 Wochen sollte der kleine soviel wie möglich bei Euch sein! Vorallendingen wenn ihr da seid würde ich ihn niemals "wegsperren". Wir haben unseren Sam mit 10 Wochen bekommen und bereits nach 10 Tagen musste er sich an unseren Alltag gewöhnen. Das heisst vormittags und nachmittags jeweils ca. 2 Stunden alleine sein. Hat er super gemeistert. Wir hatten extra ein Kindergitter auf einem schmalen Stück unseres Flures abgetrennt, was sein Plätzchen war. Das Gitter war zu wenn wir weg sind (langsam anfangen; mal kurz rausgehen oder ne halbe Stunde einkaufen) und nachts (wir hatten die Schlafzimmertür auf, damit er und hören konnte).
Die kleinen Racker lernen schnell. Wir hatten anfangs ein paar Zimmer (z.B. Schlafzimmer) in die er nicht durfte - er ist immer auf der Türschwelle stehen geblieben und ggfs. dort herumgehüpft. Um dieses zu üben, hilft ein sanftes Zurückschieben und ein Nein. Die Hunde sind, wie wohl in jeder Rassebeschreibung zu lesen ist, sehr sensibel. Sie verstehen sehr schnell, dabei ist wichtig konsequent zu sein und immer die gleichen Wörter zu benutzen. Gestattet man ihnen irgendwann Grenzen zu überschreiten, nutzen sie dieses schnell aus und es ist nur schwer wieder abzugewöhnen. Da es durch unser Schlafzimmer auf unsere Dachterasse geht, war klar dass Sam irgendwann durch das Schlafzimmer laufen darf und als ich krank war, fand ich es so schön ihn morgens bei mir im Bett zu haben ;-) Jetzt (er ist 10 1/2 Monate alt) kommt er morgens immer angetakelt und möchte ins Bett.... Das ist ja jedem selbst überlassen, wichtig ist nur dass Du von Anfang an versuchst Deinem Hund die für dich wichtigen Grenzen setzt.
Am Anfang würde ich auf keinen Fall zu viel im Nacken packen und die Schnauze zu halten! Schnauze zu halten gab es (gibt es manchmal immer noch) wenn im Spiel zuviel geschnappt wird.
Die Sache mit dem nicht vom Hof wollen, hatten wir auch. Viele haben gesagt bloss nicht ziehen, sondern hinhocken und vom Hof mit Lekkerlie locken. Ich habe ne Mischung aus beidem gemacht. Was nachher sehr gut funktionierte ist ein begehrtes Spielzeug in die Hand nehmen und loslaufen, dann haben sie ganz schnell vergessen, dass sie eigentlich nicht aus ihrem Nest wollten. Wenn Du eine Leine dran hast würde ich auf jeden Fall drauf achten dass das halsband nicht selbsständig ausgezogen werden kann, und der kleine alleine nach hause laufen kann... Ausserdem die Entfernung langsam steigern. Es erledigt sich dann ganz schnell von selbst...
Wir sind ab der 11. Woche 1x pro 'Woche in die Hundeschule gegangen und ich würde es immer wieder so machen. Bei uns war es keine reine Welpenspielstunde. Unser Trainer meinte Welpen untereinander lernen nichts voneinander und beim Spazierengehen triffst Du auch in den seltensten Fällen auf Welpen - die Hunde müssen also frühzeitig den Umgang mit erwachsenen Hunden lernen. Da ist sicherlich jeder anderer Meinung, aber ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Wir haben Sam auch früh überall hin mitgenommen. Ganz wichtig ist aber den Hund nicht zu überfordern, das geht anfangs sehr schnell und man will als Besitzer manchmal einfach zu schnell zu viel!! Lass es langsam angehen!!
Zur Bezugsperson: Ich glaube er liebt seine "Leute" gleichermassen, aber hat nur einen als "Rudelführer" akzeptiert. Unser Sam benimmt sich ein bisschen wie ein Kleinkind, hat Mutti nein gesagt oder gemeckert, gehts zu Papi :-)) Ganz viel Spass mit eurem RR und vergiss alles was Du von Deinem Bordercollie kennst...
Liebe Grüße
Susanne mit Sam


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Themenstarter

besten Dank dafür... er ist aber auch wirklich ein feiner.. Probleme macht er wirklich nicht, er kennt ja noch nischt... aber anders als der Border ist er allemal
, schmerz lass nach! .. und warum nur versetzt du dein hundebaby durch nackenschütteln in todesangst? was versprichst du dir davon?

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