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Thema: Was würdet ihr tun?

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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von galathee
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    Standard AW: Was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von Benutzername Beitrag anzeigen
    Wenn mein Hund sich nicht von Kindern umarmen läßt, geh ich Kindern aus dem Weg. Wir alle wollten doch als Kinder Hunde knuddeln, oder seh ich das falsch ?
    Das ist etwas krass, Mathias. Meine Hunde lassen sich anfassen von Kindern, aber bei 'Überraschungsattacken' wäre ich mir da nicht mehr so sicher. Bei Umarmen wäre ich auch vorsichtig, obwohl die beiden eher zurückgehen als nach vorne.

    Und wie soll ich Kindern aus dem Weg gehen? Deinen Vorschlag halte ich für unrealistisch.

    MIR wurde als Kind der Umgang mit Tieren erläutert, so wie mir der Umgang mit Straßenverkehr, Herdplatten und anderen Dingen erläutert wurde. Was mich immer wieder verwundert ist die Rechstsprechung. Wenn ein Kind / Mensch an meine Pferde rennt, diese sich erschrecken und ausschlagen, dann wird regelmäßig eine Mitschuld des menschlichen Verursachers festgestellt. Nur die armen Hunde müssen wirklich alles tolerieren.
    Gruss, Galathee
    mit Ex-Nothündin Allegra (*11.11.2009)
    Ex-Nothund Garay des Portes da la Moria (*17.12.2011)
    und ganz fest im Herzen meinem Lion (*27.07.2009 + 19.09.2018), geboren als Encanto-Ernesto Memory of the old Red Hunter, dem ich in ewiger Liebe verbunden bin

  2. #2
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    Standard AW: Was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von galathee Beitrag anzeigen
    Das ist etwas krass, Mathias. Meine Hunde lassen sich anfassen von Kindern, aber bei 'Überraschungsattacken' wäre ich mir da nicht mehr so sicher. Bei Umarmen wäre ich auch vorsichtig, obwohl die beiden eher zurückgehen als nach vorne. ....
    sicher ist man da ohnehin nie, jedenfalls nicht daß nix passiert.
    Aber manchmal weiß man, daß der Hund ein Problem mit Kindern und engem Kontakt hat.

    in a perfect world:
    wissen die Kinder Bescheid, die Eltern passen auf, die Hundehalter passen auf, und alle Hunde sind mit jesusmäßiger Duldsamkeit ausgestattet. Wär natürlich am besten.

    Aber im Ernstfall ist der Halter der Gekniffene, und ich finde, zu Recht.

  3. #3
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    Standard AW: Was würdet ihr tun?

    ich muss meine Tochter ( 7 Jahre ) leider auch immer wieder bremsen, von hinten umarmen oder auch Face to Face Situationen in dem sie unserer Kaya mit ihrem Gesicht einfach zu nah kommt, kommen häufiger vor.

    Mir hat es dann auch mal gereicht und ich habe meiner Tochter über Google Bildersuche gezeigt was passieren kann wenn man den Hund unterschätzt oder ärgert.

    Hin und wieder kommt es dennoch vor, ich unterbinde es sofort wenn ich es sehe.
    Mehr kann man nicht machen.

    Grüße
    Markus

  4. #4
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    Standard AW: Was würdet ihr tun?

    Egal ob Hund sich umarmen läßt oder nicht, man kann die Reaktionen niemals voraussehen, und wenn was passiert, ist es immer der Hund bzw. der Hundehalter der bestraft wird, niemals die Eltern, die ihrem Kind den Umgang mit Hunden nicht erläutert haben.

    Das war auch so ein Grund, warum Aron selten ohne Leine laufen durfte (in bestimmten Gebieten) bzw. wenn ich es verhindern konnte, fremde Kinder Aron nicht streicheln durften.

  5. #5
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Was würdet ihr tun?

    Ich denke mir, dass Achtung und Respekt vor Lebewesen
    schon sehr früh den Kindern vermittelt werden kann:

    Märchen und Vorlesegeschichten oder geeigente Spiele können helfen,
    den Kindern Zugang zum Mitgefühl zu ermöglichen.

    Im Verlauf des Heranwachsens sollten Kinder immer wieder die Möglichkeit erhalten,
    Werte wie Mitgefühl, Achtung und Respekt vor allem Lebendigen zu vertiefen.

    Das Schönste kann es sein, wenn das Kind mit Tieren aufwachsen darf und in den
    verantwortungsbewussten Umgang hineinwachsen darf.

    Für den Umgang mit Hunden gibt es für jedes Kindesalter entsprechendes Material, womit Eltern sich gemeinsam mit ihren Kindern darüber austauschen und beschäftigen können.

    Ein schönes Beispiel sind die Regeln Kind-Hund vom VDH. Diese Broschüre kann heruntergeladen werden werden und steht somit kostenfrei den Eltern für ihre Kinder zur Verfügung.

    Wenn Eltern es offenbar versäumt zu haben scheinen, sich diesen Themen gemeinsam mit ihren Kindern zu widmen, kann es Sinn machen, sie dafür zu interessieren und zu begeistern.

    Das Gelingen ist sicher vom jeweiligen Einzelfall abhängig. Meine Erfahrung ist die, dass Versuche eher von Erfolg gekrönt sind, wenn statt des Aspekts des Vorwurfs eher der des Neugier-weckens im Vordergrund steht.


    VG Rosemarie
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    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  6. #6
    Jackal
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    Standard AW: Was würdet ihr tun?

    ach Heike, die Kinder, denen das beigebracht wird, gibt es aber auch heute noch. Genauso wie es schon immer Kinder gab, denen kein gutes Sozialverhalten Mensch und Tier gegenüber mitgegeben wurde. Über die normalen Kinder hört man nur so selten was Ich vermute aber mal stark, dass ein großteil der RR-Foren-Mitglied-Kinder genauso so herrlich normal aufwachsen und sind wie der Großteil der Kinder meiner Bekannten und Verwandten in Deutschland (Südafrika lass ich mal außen vor - was das angeht, ist dieses Land wohl leider ein Sonderfall).

    Wenn mein sehr tierlieber Vater manchmal erzählt, was er und vor allem einige Kumpels früher für Schoten gebracht haben Nur wenn sie erwischt wurden, dann gab's die Tracht Prügel - daraus gelernt, haben sie mit Sicherheit wenig.

    Was mir hier in Südafrika im Vergleich zu Deutschland auffällt ist, dass Hunde irgendwie normaler sind. An den meisten Stellen gibt es gar keine Diskussionen über Leinenpflicht etc. Hunde gehören dazu (zumindest an "Hundeorten" wie Strand, Berge usw.). Mir ist hier erst ein einziges Mal ein Kind begegnet, was wirklich Angst vor Hunden hatten.

    In Deutschland sind mir deutlich häufiger Leute begegnet die wirklich Angst vor Hunden hatten.

    Aber wir immer: alles hat zwei Seiten. Dafür ist hier generell der Umgang mit Hunde für meinen Geschmack oft zu sorglos. Hunde laufen immer frei - egal ob sie halbwegs hören oder nicht. Der Spielball vom eigenen Hund wird lustig in eine entgegen kommende Gruppe Hunde geworfen und sich dann gewundert, wenn die Beißerei losgeht usw.
    Von den Haltungsbedingungen vieler Hunde mal ganz zu Schweigen.

    Meine Eltern haben Leonberger - die verführen anscheinend auch extrem dazu geknuddelt zu werden. Da muss man auch sehr aufpassen. Der Rüde und die Hündin, die sie momentan haben sind zum Glück sehr gelassen (natürlich wird trotzdem aufgepasst). Bei einem ehemaligen Rüden war das noch schwieriger, weil der nämlich ganz und gar nicht gelassen Fremden gegenüber war - aber es kann ja auch Sicht einiger Leute nicht sein, dass ein Hund sie nicht mag/nicht angefasst werden will, wo die Leute doch sooooo tierlieb sind

  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Rumkugel
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    Standard AW: Was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von galathee Beitrag anzeigen

    MIR wurde als Kind der Umgang mit Tieren erläutert, so wie mir der Umgang mit Straßenverkehr, Herdplatten und anderen Dingen erläutert wurde. Was mich immer wieder verwundert ist die Rechstsprechung. Wenn ein Kind / Mensch an meine Pferde rennt, diese sich erschrecken und ausschlagen, dann wird regelmäßig eine Mitschuld des menschlichen Verursachers festgestellt. Nur die armen Hunde müssen wirklich alles tolerieren.
    Ein ähnlicher Gedanke kam mir auch gerade.
    Mir wurde als kleines Kind immer eingebleut,dass man niiee hinter ein Pferd treten soll,weil dieses sich erschrecken und austreten könnte.
    Das weiss auch jeder noch so Pferdeunkundiger Mensch(wenns auch teilweise übertrieben ist)

    Keiner Erwartet eine andere Reaktion,oder nimmt es dem Pferd übel,aber wehe ein Hund erschreckt sich...
    Ines mit Yuri ,Frederik und Ursula
    Lukas 06.07.2001-29.01.2013
    Warum die andern ändern, wenn sie schon anders sind ?

  8. #8
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Bomaliya
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    Standard AW: Was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von galathee Beitrag anzeigen
    ...Nur die armen Hunde müssen wirklich alles tolerieren.
    Da fällt mir die persönliche Horrorgeschichte einer Staffelkollegin ein. Ihre blonde Labbi-Dame, ihreszeichens geprüfte Rettungshündin, superlieb, verschmust, menschenbezogen und absolut tolerant, wartet sitzenderweise neben Frauchen an der Leine in der Warteschlange vor dem Tierpark.
    Hinter ihnen ein Mann mit seiner Tochter. Der Mann zur Tochter: "Schau, das ist ein Rettungshund. Der muss immer brav sein und darf nie beißen." Nimmt die Hündin zur Demonstration an der Rute und reißt sie 1/2m rückwärts. Die Labbi-Dame zu Tode erschreckt hat fürchterlich gejault, GsD nicht gebissen, dafür ist Frauchen explodiert und hat den Herrn zur Schnecke gemacht. Die Labbi-Dame sitzt seither mit eingezogenem Schwanz zwischen Frauchens Beinen.
    Hätte sie gebissen, wäre sie die Plakette los gewesen und mit Sicherheit die Schlagzeile in BLÖD: Rettungshund beißt ahnungslosen Passanten

    Spuren im Sand verwehen, Spuren im Herzen bleiben.
    (unbekannt)
    BOMA * 3/2005 t 10/2011

  9. #9
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    Standard AW: Was würdet ihr tun?

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Bomaliya Beitrag anzeigen
    ...Der Mann zur Tochter: "Schau, das ist ein Rettungshund. Der muss immer brav sein und darf nie beißen." ....
    Woah jetzt hab ich Kopfkino: .... "schau, Dein Papa wird nicht zurückhauen ..." ... und Peng
    Geändert von Benutzername (26.09.2011 um 20:30 Uhr)
    dissens and spechti like this.

  10. #10
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von HeikeCR
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    Standard AW: Was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von Bomaliya Beitrag anzeigen
    Da fällt mir die persönliche Horrorgeschichte einer Staffelkollegin ein. Ihre blonde Labbi-Dame, ihreszeichens geprüfte Rettungshündin, superlieb, verschmust, menschenbezogen und absolut tolerant, wartet sitzenderweise neben Frauchen an der Leine in der Warteschlange vor dem Tierpark.
    Hinter ihnen ein Mann mit seiner Tochter. Der Mann zur Tochter: "Schau, das ist ein Rettungshund. Der muss immer brav sein und darf nie beißen." Nimmt die Hündin zur Demonstration an der Rute und reißt sie 1/2m rückwärts. Die Labbi-Dame zu Tode erschreckt hat fürchterlich gejault, GsD nicht gebissen, dafür ist Frauchen explodiert und hat den Herrn zur Schnecke gemacht. Die Labbi-Dame sitzt seither mit eingezogenem Schwanz zwischen Frauchens Beinen.
    Hätte sie gebissen, wäre sie die Plakette los gewesen und mit Sicherheit die Schlagzeile in BLÖD: Rettungshund beißt ahnungslosen Passanten
    Das ist ja nun an Dämlichkeit kaum noch zu überbieten ...

    Irgendwie fühle ich mich manchmal wie ein Relikt aus gaaanz alten Zeiten. Ich wurde nicht zur Schule oder zum Sport kutschiert, ich konnte mich nicht mit Statussymbolen umgeben, ich mußte lernen, daß man für Dinge, die man haben will auch was tun muß und daß man für sein Verhalten Verantwortung übernehmen muß - auch als Kind.
    Meine Eltern haben mir Verhaltensmaßregeln gegeben - unmißverständlich und klar und ohne Diskussion. Dazu gehörte auch - faß' keinen fremden Hund an ohne vorher zu fragen.
    Was zum Henker ist eigentlich daran so schwierig heutzutage?
    Ich raff's echt nicht...
    Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...

  11. #11
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Was würdet ihr tun?

    [QUOTE=Bomaliya;515726]Nimmt die Hündin zur Demonstration an der Rute und reißt sie 1/2m rückwärts./QUOTE]

    Was hat der Gute ein Glück, dass die begleitende Menschin nicht SaBine hiess. Da hielte mich nichts mehr.
    Jaulemann and spechti like this.
    Nordhummel
    Djambos, BamBams & Nalos Menschin



  12. #12
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von Bomaliya Beitrag anzeigen
    "Schau, das ist ein Rettungshund. Der muss immer brav sein und darf nie beißen."
    Nicht ganz so krass, aber doch erwähnenswert ...
    Begleithundeprüfung, Stadtteil (Innenstadt Bad Kreuznach, Sa. Vormittag). Nebst anderen Hund-HF-Paaren stehen Tölchen und ich an der Fußgängerampel. Prüfer tritt von hinten an Tölchen heran und bleibt exakt mit merklicher Fußspitzenberührung an Hundehintern stehen.
    Ich guck ihn an, er guckt mich an, meint: "Das muss sie abkönnen". Ich antworte nur: "Solange Sie ihr nicht auf die Rute treten, ist alles in Ordnung" und drehe mich wieder um.
    Ich hab NICHT dazugesagt, dass in DEM Falle ICH schneller an ihm dran wäre als mein Hund.

    Aber ansonsten ...
    Wir reden hier über Eltern, Kinder, Richter, Urteile ... aber mir fehlt da noch was Wesentliches: Dass nämlich schon ICH als Hundehalter es nicht schätze, wenn irgendwelche kleinen oder großen Leute an meinem Hund rumtatschen oder sich gar an ihn hängen. Und völlig ungeachtet dessen, dass mein HUND vieles erduldet, einfach weil sie ein Schäfchen ist, werde ICH bei so etwas u.U. SEHR deutlich.
    Bis jetzt zumindest (Glück? Umsicht? Schnelligkeit? oder deppenarme Umgebung?) ist noch KEINER ohne meine Erlaubnis auf Tuchfühlung mit meinem Hund gekommen.

    LG
    Tina
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

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