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Thema: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

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  1. #1
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    Standard Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Hallo!

    Ich habe schon des öfteren gelesen was für ein toller Wachhund der RR sein soll und würde mich freuen wenn ihr mir vielleicht ein wenig davon berichten würdet.
    Wann habt ihr euch vom Aufpasser an eurer Seite besonders beschützt gefühlt?

    Liebe Grüße
    Lilu

  2. #2
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    jo....

    ABER, die meisten rr lassen jeden rein, der potentieller öffner des kühlschrankes sein könnte.... diese werden dann so lange in gewahrsam genommen, bis eben dieser geöffnet wurde.


  3. #3
    Jackal
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Schau mal in diesen Strang, da geht es auch um das Thema Wachhung: http://www.rhodesian-ridgeback-forum...tml#post493278

    Meine Antwort: nein, im Vergleich zu vielen anderen Rassen ist ein RR kein guter Wachhung.

    Als Familienhund/Begleithund, der auch ein bisschen aufpassen soll, sind die meisten RRs sicherlich gut geeignet.

    Wer in erste Linie einen Wachhung will (und braucht!) sollte sich bei anderen Rassen umschauen und sich vor allem überlegen, ob eine vernünftige Alarmanlage + ein ordentlich gesichertes Gelände nicht wirkungsvoller sind als ein Lebenwesen, dass eigene Bedürfnisse hat.
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  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von CHIMBAZI
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    An meinen Hündinnen kommt keiner vorbei, wenn ich es nicht erlaube.
    Der Rüde steht erst dann da wenn es sich lohnt.

    Aber auch ich bin der Meinung, wenn es etwas zu bewachen gibt, eignet sich dazu vorzüglich und besser eine Alarmanlage.
    nehmt das Leben nicht so ernst,
    Ihr kommt da eh nicht lebend raus

  5. #5
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zitat Zitat von lalilu Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Ich habe schon des öfteren gelesen was für ein toller Wachhund der RR sein soll und würde mich freuen wenn ihr mir vielleicht ein wenig davon berichten würdet.
    Wann habt ihr euch vom Aufpasser an eurer Seite besonders beschützt gefühlt?

    Liebe Grüße
    Lilu
    The boot is on the other foot:

    Ich beschütze meinen Hund. Ich brauche keinen Aufpasser, und halte es für extrem bedenklich, wenn Mensch sich einen Hund zulegt, damit er an diesen die Aufgabe des Konfliktelösens delegieren kann. Das führt dann gern dazu, dass Hund in die Führung gezwungen wird, was er ungern möchte, und was viele eher unerwünschte Verhaltensblüten treibt.

    Weiter gedacht: Was fühlt und lernt Hund, wenn ich Angst empfinde und ihn vorschicke? Was vermittle ich ihm, wenn ich ihn dann da vorn stehen und die Kohlen aus dem Feuer holen lasse? Wie überträgt sich das auf unsere Dynamik im Alltag? Kann mein Hund sich mir anvertrauen, wenn ich zum erschrockenen Rehlein mutiere, sobald es brenzlig wird?

    Ich finde es okay, einen Hund einzusetzen, damit er Alarm schlägt oder ein Gelände observiert. Er ist eine super Abschreckung für so manche Situation. Aber beschützen, nein, beschützen müssen mich meine Hunde nicht. Im schlimmsten anzunehmenden Fall kämpfen wir Seite an Seite. In aller Regel aber stehe ich jederzeit vor meinen Menschen wie vor meinen Hunden - nicht weil ich so stark wäre, sondern weil ich nicht anders kann, mich verantwortlich fühle, und fest davon überzeugt bin, dass es mir gelingt, die meisten Konflikte gewaltfrei zu lösen. In den Fällen, in denen das nicht möglich ist, kann man unter Umständen dann eben erfahren, dass das Raubtier in unserem Gespann nicht das mit den Teppichmessern im Kiefer ist.
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  6. #6
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Also wenn der Einbrecher ganz ganz leise ist.........
    könnte es sein das unser Wuffi garnicht erst aufwacht.... dann ist alles gut...
    Wenn der Einbrecher stolpert oder sonstwie Krach macht..... und unser Wuffi dadurch gestört wird.... ist das garnicht gut......

    Aber das schlimmste für einen Einbrecher wäre.... wenn er den Wuffi wach macht...und gehen will ohne ein Leckerchen für den Wuffi da zu lassen...


    Nee echt keine Ahnung ob RR gute Wachhunde sind....
    das einzige was wir erlebten....
    Heizungsfuzzi ....ist ins Haus gekommen.... Wuffi hat das aber verpennt.... Der steht nicht auf wenns schellt...das ist unser Job... ausserdem erwartet der NIE Besuch
    dann wurde der Wuffi wach und hörte ein Geräusch im Keller....

    stellte sich an die Kellertreppe (der geht da nicht runter wahrscheinlich weil da Spinnen sind)
    und hat auf den Heizungsdingens gewartet.....
    Der Typ schaut die Treppe hoch und sieht unseren Wuffi der hat nur ganz ganz leise geknurrt......

    Eine total verängstigte Stimme aus dem Keller Frau "Mustermann" könnten sie vielleicht den Hund da weg holen ????



    Fassen wir zusammen.
    Wachhund - eher nicht weil er ja dauernd schläft
    Aber wenn den jemand sieht...der den nicht kennt.....

    Ach ja ...er mag keine Männer die ganz in schwarz gekleidet sind.... ausser mich natürlich....
    ne die pöbelt er gerne mal an....
    Also wenn Einbrecher...dann sollten die tunlichst nicht in schwarz gekleidet sein.....
    das könnte ins Auge gehen..... grins !!


    Wir haben ein Schild an der Haustür


    du siehst mich nicht
    du hörst mich nicht
    aber glaube es einfach

    ICH BIN DA

    dazu ein RR welpi Bild:-)
    Geändert von castaneda (04.11.2011 um 15:27 Uhr) Grund: wechsstaben verbuchselt

  7. #7
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zitat Zitat von SaBine Beitrag anzeigen
    The boot is on the other foot:

    Ich beschütze meinen Hund. Ich brauche keinen Aufpasser, und halte es für extrem bedenklich, wenn Mensch sich einen Hund zulegt, damit er an diesen die Aufgabe des Konfliktelösens delegieren kann. Das führt dann gern dazu, dass Hund in die Führung gezwungen wird, was er ungern möchte, und was viele eher unerwünschte Verhaltensblüten treibt. ....
    Prinzipiell find ich alle Einwände richtig - aber wenn jemand, z.B. beruflich (man denke da an Flächenkartierer oder Forstleute) draußen viel unterwegs ist und Angst hat (die Angst, überfallen zu werden ist ja nicht irrational, nur häufig übertrieben), kann ich absolut verstehen wenn da auch ein Hund dabei sein soll der wenigstens Eindruck macht.

    Beschützen ist eine der elementaren Aufgaben, mit denen der Hund sich seine Position in der menschlichen Gesellschaft erworben hat, und bevor jemand sich wie auch immer bewaffnet (das funzt dann meist ohnehin nicht im Ernstfall, und vermittelt auch nicht das Gefühl von Sicherheit), mag ein gut erzogener und gut sozialisierter Hund in den richtigen Händen die bessere Lösung sein.
    Geändert von Benutzername (04.11.2011 um 15:32 Uhr)
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  8. #8
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Also, Horst ist definitiv ein guter Wachhund und Beschützer.
    Wir fördern das keinesfalls, aber bei uns käme niemand ungefragt auf`s Grundstück oder in die Wohnung.
    Diese Eigenschaft schätze ich durchaus an meinem Hund, wir sind öfter mal auf Reisen und in Gebieten unterwegs, wo ein solcher Hund sehr von Vorteil ist.
    Seinen Wach-und Schutztrieb/instinkt, wie auch immer man das nennen will, wollte er eine Weile ausprobieren.
    Das war nicht sehr lustig und es hat längere Zeit in Anspruch genommen, ihn davon abzubringen, Menschen zu stellen, an den Gartenzaun zu fliegen etc.
    Heute ist er soweit, daß er anschlägt und durchaus SEHR wachsam ist, es kann aber jeder zu uns kommen, wenn wir da sind.
    Wenn wir nicht da sind.....ICH würde es nicht ausprobieren.

    LG, Suse
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  9. #9
    Gitonga
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Gitonga ist auch wachsam denn hier würde es keiner wagen einfach mal so auf das Grundstück zu gehen. Menschen die er kennt -wir wohnen ja nicht alleine hier, kein Problem aber Fremde? Never.Würde er einen Fremden in die Wohnung oder auf die Terrasse lassen? Nein.
    Ist er ein aufmerksamer Beschützer? Ja ist er und ich finde das nicht falsch.
    Kommen uns Menschen tagsüber entgegen schaut er kurz und die Stirn bleibt glatt. Da schnüffelt er dann auch ganz locker flockig= die Menschen existieren nicht für ihn.

    Wird es aber dunkel dann weicht er nicht von meiner Seite und achtet sehr drauf wer uns da entgegen kommt. Stirn in Falten gelegt schaut er mich fragend an. Wenn ich sage ist ok,dann wird die Stirn wieder glatt aber von meiner Seite weicht er nicht. Er schnüffelt dann auch nicht oder hebt das Bein. Erst wenn die Leute an uns vorbei sind die News of the Dog wieder interessant. Gefördert haben wir das nicht,denn ich bin sein Beschützer und ich bin schlimmer als der Schnösel wenn ich loslege Es schadet aber auch nicht zu wissen das er so ist.
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  10. #10
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    man verzeihe mir bitte meine ganzen Tippfehler, aber ich wechsel hier ständig zwischen den Sprachen herum und schau nur zwischendurch mal schnell ins Forum

    Noch zur Ergänzung zu dem, was ich oben geschrieben habe und was ich auch im anderen Strang schon schrieb: Wachhunde sollen abschrecken! Dabei hilft es, wenn sie auch Nicht-Hundekennern Angst einflößen. Ein Hund, der so richtig Radau macht, böse, laut und ausdauernd bellt etc. tut das. Ein typischer Ridgeback, der meist eher ruhig ist, steif wird, fixiert wirkt auf jemandem, der vom Ausdrucksverhalten vom Hund wenig Ahnung hat, längst nicht so abschreckend wie der laute Pöbelhund.

    Professionelle Einbrecher und Mugger machen mit einem Hund kurzen Prozess. Der wird vergiftet oder erschossen - da nützt ein vernünftig gesichertes Grundstück und eine gute Alarmanlage sehr, sehr viel mehr!

    Meine Hündin passt sehr gut auf und ja ich fühle mich mit ihr an meiner Seite sehr viel sicherer als ohne sie. Ich bin viel mit ihr alleine unterwegs und das auch in Ecken, in denen es häufig Überfälle gibt. Aber das ist nur die Zugabe, in erste Linie hab ich diesen Hund, weil ich eine sportlichen Begleithund haben wollte. Wie der Ernstfall dann wirklich aussehen würde? Keine Ahnung! Für mich wäre die schlimmste Vorstellung, dass mein Hund verletzt oder getötet wird. Und 3 Mugger mit Teppichmessern können einen einzelnen Hund auch gewaltig Schaden zufügen! An ihrem und meinem Leben häng ich sehr (also an dem vom Hund und mir - nicht unbedingt an dem von den Muggern) - an meinem Bargeld, meiner Kamera und meinem Uralt-Handy längst nicht so!

    Außerdem sollte man bei der Anschaffung im Hinterkopf behalten, dass kein Welpe mit dem Stempel "Ich werde mal ein guter Wachhund" auf dem Pöter kommt. Auch das ist wie so vieles ein gutes Stück Glückspiel!
    Geändert von Jackal (04.11.2011 um 17:23 Uhr)
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  11. #11
    Solar Power User Avatar von shirotora
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Der Schnoesel wollte erst Gaertner werden, entschied sich dann aber mit 5 Monaten doch fuer eine Karriere als Wachhund. Die Gaertner die damals den Garten der Nachbarn neu anlegten lachten erst, als der Kleine sie mistrauisch sie durch den Zaun beaeugte. Als dann "Ton" aus dem Kleinen kam, lachten sie nicht mehr...
    Uneingeladen kommt seitdem bei uns keiner mehr auf's "Gehoeft". Post oder Take Away Lieferungen bekommen wir -Dank des Donnergrollens aus dem Hintergrund- nur noch mit ausgestrecktem Arm gereicht.
    Die anliegenden Gaerten unserer beiden Nachbarn werden auch gleich mitbewacht, was diese natuerlich ausgesprochen praktisch finden.
    Fremde im Estate werden sofort als solche erkannt und mistrauisch beaeugt, was alle anderen Nachbarn wiederum ausgesprochen praktisch finden, auf jeden Fall erscheint Zimbas Name jetzt immer neben unseren auf den Umschlaegen der Weihnachtskarten...
    Kommen uns abends merkwuerdig aussehende Gestalten entgegen, geht mein Hund ploetzlich unaufgefordert bei Fuss bis diese uns passiert und sich wieder entfernt haben.
    Die Zuechter sagen der Schnoesel haette das von seiner Mutter geerbt, die war auch extrem wachsam, sein Papa ist da eher maessig interessiert.
    Some creatures have the ability to fill spaces you never knew were empty.


  12. #12
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zitat Zitat von Gitonga Beitrag anzeigen

    Kommen uns Menschen tagsüber entgegen schaut er kurz und die Stirn bleibt glatt. Da schnüffelt er dann auch ganz locker flockig= die Menschen existieren nicht für ihn.

    Wird es aber dunkel dann weicht er nicht von meiner Seite und achtet sehr drauf wer uns da entgegen kommt. Stirn in Falten gelegt schaut er mich fragend an. Wenn ich sage ist ok,dann wird die Stirn wieder glatt aber von meiner Seite weicht er nicht. Er schnüffelt dann auch nicht oder hebt das Bein. Erst wenn die Leute an uns vorbei sind die News of the Dog wieder interessant. Gefördert haben wir das nicht,denn ich bin sein Beschützer und ich bin schlimmer als der Schnösel wenn ich loslege Es schadet aber auch nicht zu wissen das er so ist.
    Man könnte nun natürlich anhand dieser Beschreibung auch auf den - völlig absurden, ich sehe es ein - Gedanken verfallen, dass angespannter Muskeltonus und erhöhte Wachsamkeit des begleitenden Menschen, die sich wie von Zauberhand mit zunehmender Dunkelheit bei den meisten Vertretern des homo sapiens manifestieren, für die Verhaltensänderung des Caniden bei einsetzender Düsternis verantwortlich zeichnen.

    Aber wie gesagt - das sind nur wilde Gerüchte und hochspekulative Mutmassungen .
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  13. #13
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zitat Zitat von Gitonga Beitrag anzeigen
    Gitonga ist auch wachsam denn hier würde es keiner wagen einfach mal so auf das Grundstück zu gehen. Menschen die er kennt -wir wohnen ja nicht alleine hier, kein Problem aber Fremde? Never.Würde er einen Fremden in die Wohnung oder auf die Terrasse lassen? Nein.
    Ist er ein aufmerksamer Beschützer? Ja ist er und ich finde das nicht falsch.
    Kommen uns Menschen tagsüber entgegen schaut er kurz und die Stirn bleibt glatt. Da schnüffelt er dann auch ganz locker flockig= die Menschen existieren nicht für ihn.

    Wird es aber dunkel dann weicht er nicht von meiner Seite und achtet sehr drauf wer uns da entgegen kommt. Stirn in Falten gelegt schaut er mich fragend an. Wenn ich sage ist ok,dann wird die Stirn wieder glatt aber von meiner Seite weicht er nicht. Er schnüffelt dann auch nicht oder hebt das Bein. Erst wenn die Leute an uns vorbei sind die News of the Dog wieder interessant. Gefördert haben wir das nicht,denn ich bin sein Beschützer und ich bin schlimmer als der Schnösel wenn ich loslege Es schadet aber auch nicht zu wissen das er so ist.
    Das kann ich nur bestätigen.
    Morgens um 7 Uhr wir gehen unsere Runde. Paula hinter mir am schnüffeln und mit einem Leuchthalsband versehen. Aus einem Feldweg kommt ein Hund auf mich zugerannt den ich weder gesehen noch gehört habe. Plötzlich stand Paula zwischen uns beiden und hat mit einem leisen grollen die Lage geklärt.
    In diesem Fall fand ich Paulas verhalten vorbildlich. Zuhause bellt sie nur wenn sie fremde Menschen in unsere Strasse sieht. Auch das finde ich gut da in unserer Nachbarschaft eingebrochen wurde. Ob Paula einen Einbrecher stellen würde wenn wir nicht da sind bezweifle ich sehr stark.

    LG
    Christian
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  14. #14
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Erstmal Danke für die vielen Antworten
    Ich wollte und will jetzt keine Diskussionen entfachen ob ein Hund seinen Menschen beschützen soll, ich möchte nur wissen wie eure RR reagieren wenn sie Fremde als "Störung" wahrnehmen.
    Im Internet z.B. las ich etwas ganz niedliches..
    Ein RR, der sich sonst nie um irgendetwas gekümmert hat, wurde vom Herrchen mit dem Kind allein gelassen.
    Es kam Besuch, ein Freund der Familie den das Hundi schon öfter mitbekommen und mit dem er nie ein Problem hatte.. aber als dieser "Freund" klingelte und in das Haus ging, vor dem Kind stand ohne das Herrchen anwesend war wurde der Beschützer-Instinkt des RR geweckt.
    Er hat sich vor die Kleine gestellt und den Mann freundlich gebeten zu gehen

    Würde einfach gerne wissen ob eure kleinen Großen euch auch schon des öfteren "beschützt" haben (egal ob es nun nötig war oder nicht).
    Überall ist über den RR zu lesen er hätte einen sechsten Sinn für Gefahren und achtet sehr auf sein Herrchen/Frauchen.
    Seht ihr das auch so?

    Liebe Grüße
    Lilu

  15. #15
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Phineas
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    [QUOTE=
    Hallo!
    Ich habe schon des öfteren gelesen was für ein toller Wachhund der RR sein soll und würde mich freuen wenn ihr mir vielleicht ein wenig davon berichten würdet.
    Wann habt ihr euch vom Aufpasser an eurer Seite besonders beschützt gefühlt?

    Liebe Grüße
    Lilu [/QUOTE]

    Zitat Zitat von lalilu Beitrag anzeigen
    Erstmal Danke für die vielen Antworten
    Ich wollte und will jetzt keine Diskussionen entfachen ob ein Hund seinen Menschen beschützen soll, ich möchte nur wissen wie eure RR reagieren wenn sie Fremde als "Störung" wahrnehmen.
    Im Internet z.B. las ich etwas ganz niedliches..
    Ein RR, der sich sonst nie um irgendetwas gekümmert hat, wurde vom Herrchen mit dem Kind allein gelassen.
    Es kam Besuch, ein Freund der Familie den das Hundi schon öfter mitbekommen und mit dem er nie ein Problem hatte.. aber als dieser "Freund" klingelte und in das Haus ging, vor dem Kind stand ohne das Herrchen anwesend war wurde der Beschützer-Instinkt des RR geweckt.
    Er hat sich vor die Kleine gestellt und den Mann freundlich gebeten zu gehen

    Würde einfach gerne wissen ob eure kleinen Großen euch auch schon des öfteren "beschützt" haben (egal ob es nun nötig war oder nicht).
    Überall ist über den RR zu lesen er hätte einen sechsten Sinn für Gefahren und achtet sehr auf sein Herrchen/Frauchen.
    Seht ihr das auch so?

    Liebe Grüße
    Lilu

    Kannste mir mal verraten was dass Thema soll und was Du da mit bezwecken möchtest ??

    Ist für mich weder "Fisch noch Fleisch" - ich kann Dir nicht folgen ....
    MFG
    Volker
    Lache nie über jemanden der zurück weicht, er könnte Anlauf nehmen !!

  16. #16
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Meine zwei Hunde sind da einfach grundlegend verschieden...

    Buki ist territorial veranlagt. Er ist zudem sehr freigeistig. Und er neigt absolut nicht dazu, jeden Fremden pauschal erst mal nett zu finden. So war er schon als Junghund und Territorialempfinden sowie die Zurückhaltung gegenüber Fremden wurden mit zunehmendem Alter ausgeprägter. Zum Glück war als Ausgleich dafür der Freigeist halbwegs eingrenzbar. Buki musste immer gebremst werden. Er schützt Haus und Garten durchaus, wenn er drin ist. Und er würde mich auch vor suspekten Überraschungs-Dämmerungsjoggern beschützen, so ich in ließe...

    Was mich bei ihm erstaunt, ist die Feinfühligkeit für die Unterschiede, was in unserem Umfeld normal ist und was nicht. Die Haustür unten kann zu allen möglichen Tag- und Nachtzeiten hundertmal aufgemacht werden, der Hund zuckt nicht mal mit der Wimper - solange es ein Bewohner des Hauses ist. Sobald die Haustür von jemandem geöffnet wird, der seinen Wohnsitz nicht hier gemeldet hat, schlägt er an. Im Garten hinten kann Volltrubel mit Grillfest und Remmidemmi sein - das lässt ihn kalt, solange Menschen dabei sind, die hier zum Hof gehören. Aber wehe, da guckt einer ohne standesgemäße Begleitung um die Ecke...

    Rose ist da ganz anders. Die bellt ab und zu mal kurz mit, wenn Buki anschlägt, aber ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen versteht sie den Hype nicht wirklich. Dafür weckt sie (ganz selten) auch mal nachts um drei mit schrillem Gebell das ganze Dorf, weil sie vom offenen Balkon her einen Igel unten im Garten rumkruschteln hört - hier zieht Buki wiederum allerhöchstens eine Augenbraue hoch.

    Zur Tür reinlassen? Rose lässt alles und jeden rein - immer. Und freut sich über Besuch. Egal, ob ich da bin oder nicht oder pförtner oder nicht. Buki lässt meist anstandslos rein, solange ich oder ein Familienmitglied die Tür von innen aufmache. Manche Fremde sind ihm suspekt, das sieht man dann an der Körperhaltung. Ein "der/die darf" reicht, und seine Welt ist in Ordnung. Wen er einmal als zur "Familie" zugehörig abgespeichert hat, der darf auch alleine von aussen durch die Tür rein - selbst, wenn niemand zuhause ist. Einen deutlich zu dreisten Telekommunikations-Optimierungs-Vertreter mit erhöhtem Puls musste ich allerdings mal von der Wand befreien, an der Buki ihn festgenagelt hatte (der Mensch gehörte definitiv nicht zur Familie und das Telekommunikations-System wurde nicht optimiert ).

    Eine Geschichte mit Buki aus den Zeiten vor Rose hatte ich ganz vergessen, die fiel mir jetzt aber bei Suses Geschichte vom Besucher-RR wieder ein: Wir hatten sehr lieben Forumsübernachtungsbesuch mit fröhlichem Hundebub. Die zwei Jungs haben sich prima verstanden... Am Morgen beim Frühstückskaffee, zu dem ich verpennt als letzte erschien, wurde mir dann erzählt, dass Buki über meinen Schlaf wacht. Ich selber hatte nix mitbekommen, weil ich immer recht felsbrockenähnlich schlafe. Aber es war wohl so, dass (in unserem innentürlosen Haus) Buki vor meinem Bett lag und den Hundekumpel in seinem morgendlichen Begrüßungstaumel durch Knurren davon abgehalten hat, die Pfoten über die Schwelle des Schlafzimmers zu setzen. Als ich wach geworden bin, hat er seinen Job wohl als erledigt betrachtet, ging völlig normal aus dem Zimmer und die beiden waren wieder dickste Freunde.

    Aber mal ganz ehrlich? Ich lebe hier in einer ziemlich heilen Welt - und da ist eine ab und an igelverbellende Rose, die sich ansonsten voll und ganz darauf verlässt, dass Frauchen nicht nur sich selbst, sondern auch Roses beschützt, lange nicht so anstrengend wie ein Wachbrummer, den man dann doch eher bremsen muss. Nein, hysterisch ist er ganz und gar nicht. Aber sehr aufmerksam. Und wenn er meint, man pennt, dann entscheidet er - und das nicht unbedingt immer so, wie man selbst entschieden hätte, wenn man eben nicht gepennt hätte.

    LG

    Susanne

  17. #17
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Benutzername Beitrag anzeigen
    Prinzipiell find ich alle Einwände richtig - aber wenn jemand, z.B. beruflich (man denke da an Flächenkartierer oder Forstleute) draußen viel unterwegs ist und Angst hat (die Angst, überfallen zu werden ist ja nicht irrational, nur häufig übertrieben), kann ich absolut verstehen wenn da auch ein Hund dabei sein soll der wenigstens Eindruck macht.
    Ob sich da einer von den roten Frierhutzeln so gut macht?


    Um bereits Gesagtes zu ergänzen oder auch bisl auseinanderzupfücken:
    Ich finde, es wird hier nicht hinreichend unterschieden zwischen einer "bewachenden" "Funktion" und einer (DEN oder DIE - eigenen Menschen vor An- oder Übergriffen) "beschützenden".

    Aus unserer Sicht hier:
    Haus oder Hof bewachen?
    Mein Hund hat Fragezeichen in den Augen: "Wozu? Mama ist doch da! Die lässt Leute rein oder eben nicht!" Es kommt sogar vor, dass jemand (Dorfleben) zur Tür REINkommt und der Hund schnarcht seelenruhig weiter.

    Und was das "Beschützen" angeht ... hm, ich glaube, das geht bzw. ging auch schon anderen so: Mein Hund tut es, wenn ICH es nicht kann (bzw. sie diesen Eindruck hat).
    Das erste und zum Glück einzige Mal, dass mein Hund einem Menschen (Sani) unmissverständlich klargemacht hat, dass er jetzt besser NICHT an mich herantritt, war eine wenig prickelnde Erfahrung (auch wenn sie im Kommando geblieben ist).

    Ansonsten halte ich es mit SaBine: ICH brauche keinen Hund, der mich beschützt. Höchstens mein GEGENÜBER ...

    LG
    Tina
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

  18. #18
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Ich könnte es mir folgendermaßen vorstellen:

    http://www.youtube.com/watch?v=ifBuy...layer_embedded

    Und möchte auch gleich die Geschichte eines mittlerweile verstorbenen Ridgebacks erzählen - es ist der Junge mit dem Silikonhoden, um die psychische Stabilität nicht zu gefährden, ich berichtete an anderer Stelle bereits von ihm.

    Es war ein turbulenter Tag und zu allem Überfluss wurde der seit Tagen schon im Haus beschäftige Handwerker noch immer nicht fertig, aber die Dame des Hauses musste gehen, es war kurz vor 5 und sie beabsichtigte ein paar Stunden später mit der kompletten Familie wieder nach Hause zu kommen. kurzum: es war keiner da außer dem Hund. Sie vereinbarte mit dem treuen Handwerker, dem sie übrigens sehr vertraute und sollte er sich in Räumlichkeiten wagen, außer den ihm zugewiesenen, vertraute sie ihrem Hund (was sie schmunzelnd betonte, weil sie im Grunde mehr der Imposanz und der damit verbundenen Abschreckung vertraute), er möge um 18 Uhr einfach die Tür hinter sich zuziehen und vorher das Licht ausmachen.
    Nun denn, gegen 21 oder 22 Uhr - es waren deutlich ein paar Stunden vergangen, so viel ist mir noch erinnerlich - kehrte eine vollkommen fröhliche Familie zurück, schloss die Tür und...es traf sie schier der Schlag.
    Auf dem Treppenabsatz saß im Dunkeln der Handwerker.
    Vor ihm saß der imposante Ridgeback. Er hat ihm kein Haar gekrümmt, er saß nur einfach imposant da und erlaubte dem armen Mann nicht einen Schritt vorwärts noch rückwärts, geduldet wurde lediglich ein Plätzchen auf der Treppe. Hat er nun gewacht oder geschützt?

    Er war großartig... und der einzige Hund, den ich kenne, der ein vollkommen angewidertes Gesicht machen konnte, mit dem dazugehörigen Zungenschmatzen, wenn ein Fremder in anfassen wollte.

    Wachhund?
    Warum nicht, warum sollte ausgerechnet der Ridgeback kein Wachhund sein. Viele Hunde wachen - ob groß, ob klein, ob ernst zu nehmen oder nicht. Die Eigenschaft des Wachens sagt ja noch nichts über die Eignung des Schützens aus.
    Aber wer einen reinen und absolut zuverlässigen Wachhund haben möchte, dem sei die Gans ans Herz gelegt - die zeigt grundsätzlich jede Bewegung an, ob bekannt oder nicht.

    Lieben Gruß
    anando, CHIMBAZI, Perro and 8 others like this.

  19. #19
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zitat Zitat von Chouchou Beitrag anzeigen
    Ich könnte es mir folgendermaßen vorstellen:

    http://www.youtube.com/watch?v=ifBuyoS5SEI&feature=player_embedded

    Und möchte auch gleich die Geschichte eines mittlerweile verstorbenen Ridgebacks erzählen - es ist der Junge mit dem Silikonhoden, um die psychische Stabilität nicht zu gefährden, ich berichtete an anderer Stelle bereits von ihm.

    Es war ein turbulenter Tag und zu allem Überfluss wurde der seit Tagen schon im Haus beschäftige Handwerker noch immer nicht fertig, aber die Dame des Hauses musste gehen, es war kurz vor 5 und sie beabsichtigte ein paar Stunden später mit der kompletten Familie wieder nach Hause zu kommen. kurzum: es war keiner da außer dem Hund. Sie vereinbarte mit dem treuen Handwerker, dem sie übrigens sehr vertraute und sollte er sich in Räumlichkeiten wagen, außer den ihm zugewiesenen, vertraute sie ihrem Hund (was sie schmunzelnd betonte, weil sie im Grunde mehr der Imposanz und der damit verbundenen Abschreckung vertraute), er möge um 18 Uhr einfach die Tür hinter sich zuziehen und vorher das Licht ausmachen.
    Nun denn, gegen 21 oder 22 Uhr - es waren deutlich ein paar Stunden vergangen, so viel ist mir noch erinnerlich - kehrte eine vollkommen fröhliche Familie zurück, schloss die Tür und...es traf sie schier der Schlag.
    Auf dem Treppenabsatz saß im Dunkeln der Handwerker.
    Vor ihm saß der imposante Ridgeback. Er hat ihm kein Haar gekrümmt, er saß nur einfach imposant da und erlaubte dem armen Mann nicht einen Schritt vorwärts noch rückwärts, geduldet wurde lediglich ein Plätzchen auf der Treppe. Hat er nun gewacht oder geschützt?

    Er war großartig... und der einzige Hund, den ich kenne, der ein vollkommen angewidertes Gesicht machen konnte, mit dem dazugehörigen Zungenschmatzen, wenn ein Fremder in anfassen wollte.

    Wachhund?
    Warum nicht, warum sollte ausgerechnet der Ridgeback kein Wachhund sein. Viele Hunde wachen - ob groß, ob klein, ob ernst zu nehmen oder nicht. Die Eigenschaft des Wachens sagt ja noch nichts über die Eignung des Schützens aus.

    Aber wer einen reinen und absolut zuverlässigen Wachhund haben möchte, dem sei die Gans ans Herz gelegt - die zeigt grundsätzlich jede Bewegung an, ob bekannt oder nicht.

    Lieben Gruß
    Interessant.
    Diese Erfahrungen haben damals einige Zusteller gemacht, die in unser damaliges großes Büro reinkamen.
    Weil der Empfang dann aus irgendeinem Grund nicht besetzt war, gingen sie den langen Flur in der Hoffnung entlang, in irgendeinen der verglasten Büros jemanden zu finden, der ihnen ihre Fracht abnahm und den Empfang quittierte.
    Wenn sie dann auf dem Rückweg waren, verstellte ihnen DJ-SAM den Weg zur Eingangs- bzw- Ausgangstür und ließ sie erst ziehen, wenn er ein "Ist OK!" bekam.

    Damit meine Aussagen nicht in einem falschen Zusammenhang gewertet werden:
    Ich halte RRs - mit der richtigen Prägung/Bindung und Erziehung für sehr gute Wachhunde.
    Aber wenn ich einen Wachhund oder sogar Wach- und Schutzhund suchen würde,
    würde meine Wahl nie auf einen Ridgeback fallen.

    Ich schätze den RR als (sportiven) Lebensbegleithund.
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  20. #20
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Als erstes möchte ich betonen, ein Hund, egal welche Rasse, ersetzt keine Alarmanlage und sollte auch nicht als solche missbraucht werden. Passiert irgendetwas ist es immer der Hund, der die Rechnung zu bezahlen hat.


    Meine Hunde, ( 4 RRs) besonders die Hündinnen sind sehr wohl wachsam und lassen hier niemanden ins Haus, wenn ich es nicht erlaube. (Ja, es hat mal jemand versucht). Läuft in der Nacht eine fremde Person am Grundstück vorbei, welche hier eigentlich nicht hergehört, so schlagen sie immer an. Wir leben hier sehr ruhig und da fällt das auf.

    In Afrika hatten wir in den letzten Jahren die unterschiedlichsten Hunde. Meine Eltern sind oder waren dort sehr aktiv im Tierschutz und so landete mancher 4 und auch 3 Beiner bei uns. Darunter waren auch RRs. Da dort die Gegebenheiten doch etwas anderst sind als in Europa, hätten es meine Eltern auch darauf ankommen lassen, die Hunde zugreifen zu lassen.

    Heute haben wir im Haus in Afrika zur Abschreckung allerdings 2 Boerboels ( welche die grössten Schmuser sind, die man sich vorstellen kann) nebst einem kleinen Käffer.

    Zum eigentlichen Schutz haben wir aber eine Alarmanlage, welche durch Direktschaltung mit einem Sicherheitsdienst verbunden ist, welcher in regelmässigen Abständen vorbeikommt. Denn wir mögen es nicht, wenn unsere Hunde erschossen werden.

    Esther
    Geändert von CHIMBAZI (08.11.2011 um 11:53 Uhr)
    melanie neth, Malin and Perro like this.
    nehmt das Leben nicht so ernst,
    Ihr kommt da eh nicht lebend raus

  21. #21
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Noch bevor wir unseren Braunen bekamen, hörte ich folgende Geschichte von einem Arbeitskollegen meines Mannes:
    Otto allein zu Haus, freien Zugang zum Garten, seeehr ländliche Gegend... Der Briefträger kam auf den Hof und wollte zum Briefkasten... da kam er wohl auch an, aber leider nicht mehr weg. Otto nagelte ihn am Wagen fest und hielt ihn dort eine geschlagene Stunde fest, bis der Besitzer nach Hause kam...
    Handwerker im Haus, Heizungsanlage im Keller. Otto ging in einem unbedachten Moment "heimlich" in den Keller, um mal nachzuschauen. Der Monteur wurde an die Wand genagelt und die Zähne hingen an der Kehle.
    Nach gefühlten Ewigkeiten fragten sich die Leute, was der Handwerker denn da wohl die ganze Zeit treibt... Man ging nachschauen. Schon im Treppenbereich hörte man ein leises "Hiiilfeee"...
    Dieser Monteur bekam ein suuuper Trinkgeld.
    Nach diesen Geschichten verzögerte sich die "Anschaffung" unseres Knutschkissens um weitere 2 Jahre...
    Aus eigener Erfahrung kann ich hiervon nichts derartiges berichten. Und das find ich auch gut so. Ein einziges Mal, da war er noch sehr klein, hat er sich im Urlaub vor mich gestellt und eine entgegenkommende Person im Dunkeln angeknurrt. Das kam aber nie wieder vor, weil von mir so ein Verhalten unterbunden wird.
    Ich habe heute einen Hund, der neben mir oder auch sogar hinter mir bleibt, wenn es mulmig wird. Er verläßt sich auf mich, was ich auch richtig und wichtig finde. Was natürlich im Falle eines Falles passieren würde... da kann ich nur Vermutungen aufstellen. Aber das möchte ich garnicht. Das geht jedoch mehr Richtung Schutzhund und nicht Wachhund.
    Zuhause meldet er nur, wenn es dunkel ist. Tagsüber zeigt er es nicht lautstark an, wenn jemand das Grundstück betritt. Da ist es eher Neugierde und Vorfreude... Wer kommt denn da??
    Ist er in den Ferien allein mit meinem Sohn zuhause, sieht das aber wieder ganz anders aus. Er übernimmt dann klar den Teil des Beschützers. Sogar der Briefträger, der ihn sonst überhaupt nicht interessiert, wird mit Knurren und Bellen angezeigt. Wagt es ein Werber oder sonstwer aufs Grundstück, gibts lautstarken Alarm.
    Kommt allerdings ein anderes Kind zum Spielen und wird von meinem Sohn ins Haus gelassen, so ist dies das Schönste überhaupt. Hier wird sehr klar unterschieden (man, was hat ich hier erst Bauchschmerzen....)
    So, wie es ist, find ich es in Ordnung und so soll es auch bleiben - hoff ich mal... er ist ja noch jung


    Melanie, Themba und Nala

    - mit Klein-Elwood für immer im Herzen .....

  22. #22
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    @ Heike CR
    Off-Topic:

    Also ein ganz klein wenig neidisch bin ich ja schon
    Feeyota likes this.
    nehmt das Leben nicht so ernst,
    Ihr kommt da eh nicht lebend raus

  23. #23
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Danke Esther ... aber wie immer: jede Medaille hat zwei Seiten und auch hier gibt es Schattenseiten (auch im Hundeleben). Aber generell: ja, unsere Hunde haben einen Job und den nehmen sie auch ernst, zu unser aller Vorteil. Das heißt aber auch, daß sie (gewollt) um einiges "wilder" aufgewachsen sind als beispielsweise Oma Batoka. Und das ist eben nicht immer von Vorteil. Ich kann nicht den Jagdtrieb erziehungstechnisch "rausnehmen" und dann erwarten, daß sie ungebetene vierbeinige Besucher verjagen. Oma Batoka, die in Deutschland aufgewachsen und dementsprechend erzogen ist, findet, Kojoten sind prima Kumpel.
    Und was Neid angeht: der pack mich jedesmal, wenn jemand über Fahrradfahren mit Hund schreibt
    Also: quid pro quo.
    Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...


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