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Thema: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

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  1. #1
    Gitonga
    Gast

    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Gitonga ist auch wachsam denn hier würde es keiner wagen einfach mal so auf das Grundstück zu gehen. Menschen die er kennt -wir wohnen ja nicht alleine hier, kein Problem aber Fremde? Never.Würde er einen Fremden in die Wohnung oder auf die Terrasse lassen? Nein.
    Ist er ein aufmerksamer Beschützer? Ja ist er und ich finde das nicht falsch.
    Kommen uns Menschen tagsüber entgegen schaut er kurz und die Stirn bleibt glatt. Da schnüffelt er dann auch ganz locker flockig= die Menschen existieren nicht für ihn.

    Wird es aber dunkel dann weicht er nicht von meiner Seite und achtet sehr drauf wer uns da entgegen kommt. Stirn in Falten gelegt schaut er mich fragend an. Wenn ich sage ist ok,dann wird die Stirn wieder glatt aber von meiner Seite weicht er nicht. Er schnüffelt dann auch nicht oder hebt das Bein. Erst wenn die Leute an uns vorbei sind die News of the Dog wieder interessant. Gefördert haben wir das nicht,denn ich bin sein Beschützer und ich bin schlimmer als der Schnösel wenn ich loslege Es schadet aber auch nicht zu wissen das er so ist.

  2. #2
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    man verzeihe mir bitte meine ganzen Tippfehler, aber ich wechsel hier ständig zwischen den Sprachen herum und schau nur zwischendurch mal schnell ins Forum

    Noch zur Ergänzung zu dem, was ich oben geschrieben habe und was ich auch im anderen Strang schon schrieb: Wachhunde sollen abschrecken! Dabei hilft es, wenn sie auch Nicht-Hundekennern Angst einflößen. Ein Hund, der so richtig Radau macht, böse, laut und ausdauernd bellt etc. tut das. Ein typischer Ridgeback, der meist eher ruhig ist, steif wird, fixiert wirkt auf jemandem, der vom Ausdrucksverhalten vom Hund wenig Ahnung hat, längst nicht so abschreckend wie der laute Pöbelhund.

    Professionelle Einbrecher und Mugger machen mit einem Hund kurzen Prozess. Der wird vergiftet oder erschossen - da nützt ein vernünftig gesichertes Grundstück und eine gute Alarmanlage sehr, sehr viel mehr!

    Meine Hündin passt sehr gut auf und ja ich fühle mich mit ihr an meiner Seite sehr viel sicherer als ohne sie. Ich bin viel mit ihr alleine unterwegs und das auch in Ecken, in denen es häufig Überfälle gibt. Aber das ist nur die Zugabe, in erste Linie hab ich diesen Hund, weil ich eine sportlichen Begleithund haben wollte. Wie der Ernstfall dann wirklich aussehen würde? Keine Ahnung! Für mich wäre die schlimmste Vorstellung, dass mein Hund verletzt oder getötet wird. Und 3 Mugger mit Teppichmessern können einen einzelnen Hund auch gewaltig Schaden zufügen! An ihrem und meinem Leben häng ich sehr (also an dem vom Hund und mir - nicht unbedingt an dem von den Muggern) - an meinem Bargeld, meiner Kamera und meinem Uralt-Handy längst nicht so!

    Außerdem sollte man bei der Anschaffung im Hinterkopf behalten, dass kein Welpe mit dem Stempel "Ich werde mal ein guter Wachhund" auf dem Pöter kommt. Auch das ist wie so vieles ein gutes Stück Glückspiel!
    Geändert von Jackal (04.11.2011 um 17:23 Uhr)
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  3. #3
    Solar Power User Avatar von shirotora
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Der Schnoesel wollte erst Gaertner werden, entschied sich dann aber mit 5 Monaten doch fuer eine Karriere als Wachhund. Die Gaertner die damals den Garten der Nachbarn neu anlegten lachten erst, als der Kleine sie mistrauisch sie durch den Zaun beaeugte. Als dann "Ton" aus dem Kleinen kam, lachten sie nicht mehr...
    Uneingeladen kommt seitdem bei uns keiner mehr auf's "Gehoeft". Post oder Take Away Lieferungen bekommen wir -Dank des Donnergrollens aus dem Hintergrund- nur noch mit ausgestrecktem Arm gereicht.
    Die anliegenden Gaerten unserer beiden Nachbarn werden auch gleich mitbewacht, was diese natuerlich ausgesprochen praktisch finden.
    Fremde im Estate werden sofort als solche erkannt und mistrauisch beaeugt, was alle anderen Nachbarn wiederum ausgesprochen praktisch finden, auf jeden Fall erscheint Zimbas Name jetzt immer neben unseren auf den Umschlaegen der Weihnachtskarten...
    Kommen uns abends merkwuerdig aussehende Gestalten entgegen, geht mein Hund ploetzlich unaufgefordert bei Fuss bis diese uns passiert und sich wieder entfernt haben.
    Die Zuechter sagen der Schnoesel haette das von seiner Mutter geerbt, die war auch extrem wachsam, sein Papa ist da eher maessig interessiert.
    Some creatures have the ability to fill spaces you never knew were empty.


  4. #4
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zitat Zitat von Gitonga Beitrag anzeigen

    Kommen uns Menschen tagsüber entgegen schaut er kurz und die Stirn bleibt glatt. Da schnüffelt er dann auch ganz locker flockig= die Menschen existieren nicht für ihn.

    Wird es aber dunkel dann weicht er nicht von meiner Seite und achtet sehr drauf wer uns da entgegen kommt. Stirn in Falten gelegt schaut er mich fragend an. Wenn ich sage ist ok,dann wird die Stirn wieder glatt aber von meiner Seite weicht er nicht. Er schnüffelt dann auch nicht oder hebt das Bein. Erst wenn die Leute an uns vorbei sind die News of the Dog wieder interessant. Gefördert haben wir das nicht,denn ich bin sein Beschützer und ich bin schlimmer als der Schnösel wenn ich loslege Es schadet aber auch nicht zu wissen das er so ist.
    Man könnte nun natürlich anhand dieser Beschreibung auch auf den - völlig absurden, ich sehe es ein - Gedanken verfallen, dass angespannter Muskeltonus und erhöhte Wachsamkeit des begleitenden Menschen, die sich wie von Zauberhand mit zunehmender Dunkelheit bei den meisten Vertretern des homo sapiens manifestieren, für die Verhaltensänderung des Caniden bei einsetzender Düsternis verantwortlich zeichnen.

    Aber wie gesagt - das sind nur wilde Gerüchte und hochspekulative Mutmassungen .
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  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von ajamu66
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zwischen ein bisserl Wachhund spielen und ernsthaft schützen, auch wenn es dem Hund richtig weh tut, ist ein himmelweiter Unterschied und die meisten Besitzer überschätzen ihren Hund.

    Jamie ist durchaus auch wachsam und speziell Männern gegenüber skeptisch, wenn er aber beispielweise einen Tritt in die Flanke bekäme, wurde er sicher, wie 99% aller Hunde die das nicht kennen und entsprechend ausgebildet wurden, durchgehen.

    Ich habe es glaub ich schon mal geschrieben: vor 20 Jahren hab ich einer etwas skurillen Nachtübung beigewohnt (ohne Hund). Herrchen geht alleine mit Hund durch den Wald, plötzlich erscheinen mehrere Gestalten mit Rasseln, machen einen Höllenlärm und schubsen Hund und Herrchen. Einige Hund sind durchgegangen, andere haben aus sicherer Entfernung unsicher gebellt und lediglich zwei haben ernsthaft attackiert. Einer war ein Herdenschutzhund ohne Ausbildung, das andere ein ausgebildeter Bullterrier.

    Die eierlegende Wollmilchsau, die absolut alltagskombatibel und zu allen wohlgesonnen Menschen und Tier lieb ist, aber im Falle eines Falles zum kompromisslosen Verteidiger mutiert, ist so real wie Lassie.
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    Es grüßt Stefan

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt, wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat (R. Descartes).

  6. #6
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zitat Zitat von ajamu66 Beitrag anzeigen

    ... Die eierlegende Wollmilchsau, die absolut alltagskombatibel und zu allen wohlgesonnen Menschen und Tier lieb ist, aber im Falle eines Falles zum kompromisslosen Verteidiger mutiert, ist so real wie Lassie.
    Dafür ein dickes "LIKE!"

    LG

    Susanne
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  7. #7
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Hallo,

    wenn Wachhund heißen soll, "hört jeden, der die Gartentüre passiert", ja, dann hab ich gute Wachhunde. Sie melden jedes Geräusch draußen, sobald es dunkel wird.

    Bin schon mehrmals fast vor Schreck vom Sofa gefallen, wenn die zwei draußen was hören und laut bellend zur Terassentür laufen.
    Schutzinstinkt, weiß ich nichts zu sagen, hatten keine derartige Situation bis jetzt.

    LG

    Heike

  8. #8
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Ob meine Hunde mich im Ernstfall beschützen würden - ich denke schon. Wobei ich ergänzen muß, bei denen spielt der alte Spruch "gemeinsam sind wir unausstehlich" durchaus eine Rolle. Einer alleine - da bin ich mir nicht so absolut sicher, alle zusammen sind eine Macht und agieren wesentlich sicherer.
    Ich glaube allerdings kaum, daß ich in die Verlegenheit kommen werde, das auszuprobieren. Nachtspaziergänge sind ziemlich unmöglich, da ich mir in der stockdusteren Finca eher alle Haxen brechen würde, als daß mir da irgendjemand besonders Dämliches begegnen würde.
    Wachhunde sind die Wachulken allerdings mit dem Prädikat "ausgezeichnet", denn das ist ihr Job. Bei uns sind die Lebensumstände ja etwas anders als bei den meisten Forianern. Vier der Hunde schlafen draußen auf den Terrassensofas (hier ist 18°C der nächtliche Temperaturtiefstpunkt) und laufen nachts Patrouille über das Grundstück.
    Wir leben etwa 1 km vom nächsten Dorf entfernt auf der Kuppe eines Berges, umgeben von Kaffee- bzw. Zuckerrohrplantagen. Hier hat nachts außer uns definitiv niemand was zu suchen und das hat sich sehr schnell herumgesprochen. Wir haben keine ernstzunehmende Umzäunung um das Grundstück, die Hunde könnten also ohne Probleme auch verfolgen. Neben ungebetem menschlichen Besuch halten sie uns auch die Kojoten und Wildhunde auf Distanz.
    Die Angst vor Hunden ist immens hier. Selbst, wenn die direkt angrenzenen Kaffeegebiete bearbeitet oder geerntet werden, ruft uns der Patron vorher an, damit wir wissen, daß da Leute sind.
    Insofern: ja, unsere Hunde sind sehr wachsam (auch wenn sie zu schlafen scheinen), sie sind beim kleinsten ungewöhnlichen Geräusch in Sekundenbruchteilen auf den Beinen. Alleine die Tatsache, daß das gut bekannt ist, läßt mich sehr ruhig schlafen.
    LG
    Heike
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    Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...

  9. #9
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    hallo,

    ob akida ein guter wachhund ist...ja, ich glaube schon.
    er bellt wenn er in garten ist und jemand klingelt. wenn er im haus ist, kann klingeln wer
    will....dann ist es mein job die tür auf zu machen.
    darf auch jeder rein ohne das gebellt wird. aber wehe es kommt jemand rein den er nicht
    gehört hat, oder zuordnen kann.....
    neulich hat er mich angebellt....weil er fest geschlafen hat u ich nicht mit dem auto auf
    dem hof geparkt hab. außerdem hatte ich den neuen firmenwagen grad erst bekommen.
    ich bin in den flur u er kam bellend und total verpennt die treppe runter. ich hab dann nur mal gerufen hast
    du nen vogel...da war dann logisch...sofort große freude anstatt wütendem gebelle.
    da er sonst nie im haus bellt war das schon imponierend....ich möchte hier kein einbrecher sein.

    ich denke auch das er nicht zusehen würde wenn mich jemand angreift....mal abgesehen davon
    das er durch größe und statur eh abschreckend wirkt.....auch wenn er eigentlich ein lamm im hundefell ist.

    lg manuela u akida

  10. #10
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von sabine08
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zitat Zitat von HeikeCR Beitrag anzeigen
    Ob meine Hunde mich im Ernstfall beschützen würden - ich denke schon. Wobei ich ergänzen muß, bei denen spielt der alte Spruch "gemeinsam sind wir unausstehlich" durchaus eine Rolle. Einer alleine - da bin ich mir nicht so absolut sicher, alle zusammen sind eine Macht und agieren wesentlich sicherer.
    Ich glaube allerdings kaum, daß ich in die Verlegenheit kommen werde, das auszuprobieren. Nachtspaziergänge sind ziemlich unmöglich, da ich mir in der stockdusteren Finca eher alle Haxen brechen würde, als daß mir da irgendjemand besonders Dämliches begegnen würde.
    Wachhunde sind die Wachulken allerdings mit dem Prädikat "ausgezeichnet", denn das ist ihr Job. Bei uns sind die Lebensumstände ja etwas anders als bei den meisten Forianern. Vier der Hunde schlafen draußen auf den Terrassensofas (hier ist 18°C der nächtliche Temperaturtiefstpunkt) und laufen nachts Patrouille über das Grundstück.
    Wir leben etwa 1 km vom nächsten Dorf entfernt auf der Kuppe eines Berges, umgeben von Kaffee- bzw. Zuckerrohrplantagen. Hier hat nachts außer uns definitiv niemand was zu suchen und das hat sich sehr schnell herumgesprochen. Wir haben keine ernstzunehmende Umzäunung um das Grundstück, die Hunde könnten also ohne Probleme auch verfolgen. Neben ungebetem menschlichen Besuch halten sie uns auch die Kojoten und Wildhunde auf Distanz.
    Die Angst vor Hunden ist immens hier. Selbst, wenn die direkt angrenzenen Kaffeegebiete bearbeitet oder geerntet werden, ruft uns der Patron vorher an, damit wir wissen, daß da Leute sind.
    Insofern: ja, unsere Hunde sind sehr wachsam (auch wenn sie zu schlafen scheinen), sie sind beim kleinsten ungewöhnlichen Geräusch in Sekundenbruchteilen auf den Beinen. Alleine die Tatsache, daß das gut bekannt ist, läßt mich sehr ruhig schlafen.
    LG
    Heike
    Heike, ich bin überzeugt davon, dass sich der Veitii bei euch Pudelwohl fühlen würde.
    Endlich könnte er das machen, wozu er seiner Meinung nach da ist - Bewachen -
    Sein Plan vom Glück würde bei euch erfüllt werden
    LG
    Sabine
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  11. #11
    . Avatar von Tina G.
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Ob der dicke Hund mich beschützt wenn es hart auf hart kommt ? Keine Ahnung. Ich werde berichten wenn es soweit war. Scheinbar war ich bisher keiner wirklichen Gefahr ausgesetzt, weshalb er mich auch noch nie "beschützt" hat.
    Vielleicht ist für mich "beschützten" auch mehr, als einen anderen Hund aus dem unterschrittenen Bereich der individualdistanz zu vertreiben oder einen irgendwie komischen Menschen aus Unsicherheit anzubrummen.
    Du wirst immer fehlen. Aros 26.06.2006 - 31.07.2019

  12. #12
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zitat Zitat von Tina G. Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist für mich "beschützten" auch mehr, als einen anderen Hund aus dem unterschrittenen Bereich der individualdistanz zu vertreiben oder einen irgendwie komischen Menschen aus Unsicherheit anzubrummen.
    Nicht nur für dich, aber letztlich ist es auch ziemlich egal, denn nach meinem persönlichen Empfinden ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass mich mein Hund jemals beschützen muss. Besser ist das.
    Es grüßt Stefan

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt, wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat (R. Descartes).

  13. #13
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zitat Zitat von HeikeCR Beitrag anzeigen
    Ob meine Hunde mich im Ernstfall beschützen würden - ich denke schon. Wobei ich ergänzen muß, bei denen spielt der alte Spruch "gemeinsam sind wir unausstehlich" durchaus eine Rolle. Einer alleine - da bin ich mir nicht so absolut sicher, alle zusammen sind eine Macht und agieren wesentlich sicherer.
    Ich glaube allerdings kaum, daß ich in die Verlegenheit kommen werde, das auszuprobieren. Nachtspaziergänge sind ziemlich unmöglich, da ich mir in der stockdusteren Finca eher alle Haxen brechen würde, als daß mir da irgendjemand besonders Dämliches begegnen würde.
    Wachhunde sind die Wachulken allerdings mit dem Prädikat "ausgezeichnet", denn das ist ihr Job. Bei uns sind die Lebensumstände ja etwas anders als bei den meisten Forianern. Vier der Hunde schlafen draußen auf den Terrassensofas (hier ist 18°C der nächtliche Temperaturtiefstpunkt) und laufen nachts Patrouille über das Grundstück.
    Wir leben etwa 1 km vom nächsten Dorf entfernt auf der Kuppe eines Berges, umgeben von Kaffee- bzw. Zuckerrohrplantagen. Hier hat nachts außer uns definitiv niemand was zu suchen und das hat sich sehr schnell herumgesprochen. Wir haben keine ernstzunehmende Umzäunung um das Grundstück, die Hunde könnten also ohne Probleme auch verfolgen. Neben ungebetem menschlichen Besuch halten sie uns auch die Kojoten und Wildhunde auf Distanz.
    Die Angst vor Hunden ist immens hier. Selbst, wenn die direkt angrenzenen Kaffeegebiete bearbeitet oder geerntet werden, ruft uns der Patron vorher an, damit wir wissen, daß da Leute sind.
    Insofern: ja, unsere Hunde sind sehr wachsam (auch wenn sie zu schlafen scheinen), sie sind beim kleinsten ungewöhnlichen Geräusch in Sekundenbruchteilen auf den Beinen. Alleine die Tatsache, daß das gut bekannt ist, läßt mich sehr ruhig schlafen.
    LG
    Heike
    Rani packt gerade ihre Siebensachen und will auch kommen


    Sie ist eine gute Wächterin und auch bereit, mich mit allem, was sie hat , zu verteidigen, wobei die Nachbarn, die im Haus wohnen, egal zu welcher Tages/NAchtzeit kommen und gehen- immer an unserer Wohnungstür vorbei- können, wie sie wollen, ohne auch nur den Hund zu wecken. Fremde im Haus werde konsequent gemeldet, je später am Abend desto nachdrücklicher, worüber alle Nachbarn, da alles REntner, sehr dankbar sind.

    Je eingeschränkter ich bin, desto heftiger wird sie. Als ich mit einem verbrühtem Oberschenkel unterwegs war, war mit ihr nicht gut Kirschen essen und sie hat sich draussen konsequent vor dem betroffenen Bein ausgerichtet. Je beser es mir wieder ging, desto entspannter wurde sie wieder.

    In diese Wohnung kann man nicht einfach so reinspazieren, wobei sie im Alter so langsam milder wird....

    LG
    Dörthe
    Geändert von Samsondg (04.11.2011 um 21:57 Uhr)
    "It is very dangerous to believe what people say, I stopped years ago."
    Miss Marple, Agatha Christie
    "Love is not a hostile condition"
    Wire to Wire, Razorlight

  14. #14
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zitat Zitat von Gitonga Beitrag anzeigen
    Gitonga ist auch wachsam denn hier würde es keiner wagen einfach mal so auf das Grundstück zu gehen. Menschen die er kennt -wir wohnen ja nicht alleine hier, kein Problem aber Fremde? Never.Würde er einen Fremden in die Wohnung oder auf die Terrasse lassen? Nein.
    Ist er ein aufmerksamer Beschützer? Ja ist er und ich finde das nicht falsch.
    Kommen uns Menschen tagsüber entgegen schaut er kurz und die Stirn bleibt glatt. Da schnüffelt er dann auch ganz locker flockig= die Menschen existieren nicht für ihn.

    Wird es aber dunkel dann weicht er nicht von meiner Seite und achtet sehr drauf wer uns da entgegen kommt. Stirn in Falten gelegt schaut er mich fragend an. Wenn ich sage ist ok,dann wird die Stirn wieder glatt aber von meiner Seite weicht er nicht. Er schnüffelt dann auch nicht oder hebt das Bein. Erst wenn die Leute an uns vorbei sind die News of the Dog wieder interessant. Gefördert haben wir das nicht,denn ich bin sein Beschützer und ich bin schlimmer als der Schnösel wenn ich loslege Es schadet aber auch nicht zu wissen das er so ist.
    Das kann ich nur bestätigen.
    Morgens um 7 Uhr wir gehen unsere Runde. Paula hinter mir am schnüffeln und mit einem Leuchthalsband versehen. Aus einem Feldweg kommt ein Hund auf mich zugerannt den ich weder gesehen noch gehört habe. Plötzlich stand Paula zwischen uns beiden und hat mit einem leisen grollen die Lage geklärt.
    In diesem Fall fand ich Paulas verhalten vorbildlich. Zuhause bellt sie nur wenn sie fremde Menschen in unsere Strasse sieht. Auch das finde ich gut da in unserer Nachbarschaft eingebrochen wurde. Ob Paula einen Einbrecher stellen würde wenn wir nicht da sind bezweifle ich sehr stark.

    LG
    Christian
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  15. #15
    Gitonga
    Gast

    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Ich empfinde es auch nicht als negativ,noch bin ich oder der Schnösel unsicher. Warscheinlich, nein nicht warscheinlich sondern sicher, bemerkt er dank seiner Ohren die ja nun um einiges besser hören als die des Menschen eher Dinge im dunkeln als ich. Wir wohnen ländlich und wir gehen morgens zu Uhrzeiten wo es jetzt stockfinster ist und ich meine stockfinster. Gitonga bellt oder knurrt auch Fremde die uns morgens begegnen nicht an,er zeigt mir nur an das da was kommt,bleibt bei mir. So mag und erwarte ich es auch von meinem Hund. Wäre dem nicht so hätte ich Pech gehabt und es war auch nicht der Grund das ein RR hier einzieht. Ich hab ihn erst einmal richtig tief knurren gehört und da lief nachts jemand übers Maisfeld.
    Stefanie R. and hasenbaer6491 like this.

  16. #16
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    ich erlebe und erlebte mein leben mit zwei rr rüden, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

    derwen- mein seelenhund, was soll ich sagen... bis auf einen abstand von zwei metern ist niemand, aber auch wirklich niemand an mich herangekommen, wenn ich es nicht ausdrücklich erlaubt habe.

    ich könnte tausend geschichten erzählen, was ich mit meinem seelenhund erlebt habe- haarsträubendes und wirklich lustiges. derwen war ein hund, der niemanden neben mir und auch sich selbst duldete. er zeigte grösstes territorialverhalten und hat dies, in keiner sekunde seines lebens auch nur einen moment in frage gestellt.

    nur einer hat einmal einen fehler begangen- an einem winterabend, kurz vor weihnachten auf einem spaziergang.
    ich weiss bis heute nicht, ob der mann unter alkoholeinfluss oder drogen stand- ich weiss nur, der typ ist mich massiv angegangen- ich landete auf dem boden und kam nicht weg- mein baby... ei mei, er war da!
    er ist den schlägen und tritten des angreifers ausgewichen und ist keinen moment von meiner seite gewichen, als ich auf dem boden lag.
    die geschichte ist gut ausgegangen- für mich und mein baby, es waren keine verletzungen zu verzeichnen- wie es bei dem angreifen aussah weiss ich nicht...

    meine bindung zu derwen- einmalig. er war immer loyal und sauber zu familienmitgliedern- fremde, die hat er lieber von hinten als von vorn gesehen. es war nicht immer einfach mit ihm, aber ich habe mich selten sooo sicher an der seite eines hundes gefühlt.

    der bengel heute- ein absolut klarer kopf und immer freundlich.
    wir haben nun eine alarmanlage im haus installiert .
    doch ist auch er durch und durch ein rr, dem nichts entgeht und der gelernt hat, seine stimmbänder, falls ihm etwas komisch vorkommt einzusetzen. allein seine anwesenheit löst bei dem ein oder anderen respekt hervor- menschen müssen nicht wissen, dass der bengel sie eigentlich zu tode knutschen möchte.

    er hat im laufe der jahre sehr an selbstbewusstsein gewonnen- gut ding will eben weile haben.
    er steht nicht auf, bei bekannten geräuschen, so zb dem briefträger oder ähnlichem- die energien spart er sich auf. doch steht er parat an der tür, wenn fremde menschen durch unsere strasse laufen und die da einfach nicht hingehören.
    wenn es hart auf hart kommen sollte bin ich mir sicher, dass selbst der bengel seinen mann stehen würde- denn, und das hatte ich bei ihm immer so gar nicht auf dem film sagte mir einst züchterpapa... er ist ein rr und auch wenn er es bis heute nicht weiss, er wird da sein, wenn es nötig ist!

    da bin ich mir heute auch absolut sicher- liebe grüsse
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  17. #17
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Ich habe es mal aus einem alten geschlossenen Thread herauskopiert.
    Kurzum ich glaube, dass RRs hervorragende Wachhunde sind,
    deren Veranlagungen man aber in diese Richtung nicht weiter fördern sollte.
    Allerdings brauchen sie eine enge Verbindung zu ihren Menschen und ein gewisses Alter, Lebenserfahrung und damit verbundenes Selbstbewußtsein.

    Hier nun die Geschichte von meinem DJ-SAM:


    Im November 2003 zogen wir in unser großes Haus mit dem dazugehörigen großen eingezäunten Garten. DJ-SAM war zu dem Zeitpunkt 3,5 Jahre alt, hatte kurz vorher seinen letzten Wachstumsschuss gehabt und war nun 76 cm groß sowie 60 kg schwer (seit einen Jahr hatten wir mit dem Lauf- und Schwimmtraining begonnen und wir fuhren mit den Mountainbike rund 800-1.000 km im Monat.)

    Kurzum, er war groß und stark. Wenn er knurrend seinen Unmut äußerte, was allerdings selten vorkam, gewann man als Außenstehender schnell den Eindruck, dass der Hund rund 3 m³ Lungenvolumen besitzen muss.

    Im Sommer 2004 ließen wir die Terrassentüren geöffnet, damit wenigstens in der Nacht eine gewisse Abkühlung erreicht werden konnte. Wir schliefen in dem Anbau, der unsere Schlaf-, Ankleide- und Badezimmerzimmer umfasst. Über einen Flur kam man in den Zentralbereich, von dort ins Ess- und anschließend ins Wohnzimmer. Vom abgelegenen Schlafzimmer bis zum Wohnzimmer war es also schon eine Strecke.

    In der besagten Nach schlief ich wie Blei. Dass DJ-SAM langsam aus dem Bett gleitete, nahm ich dann doch im Halbschlaf wahr. Nicht Ungewöhnliches, weil er bei warmen Wetter entweder auf seine Hundematratze im Schlafzimmer oder sein Ledersofa im Zentralbereich wechselte.

    Zz. mussten die zwei Einbrecher durch die Terrassentür sich eingeschlichen haben und waren im Wohnzimmer angekommen. Und DJ-SAM war als Begrüßungskommando leise auf dem Weg. Dann muss er sie im Wohnzimmer gestellt haben und alles ging sehr schnell. Ich hörte nur Schreie "*******, die haben einen Hund! Oh mein Gott, das ist ein Monster!". Dabei sah ich durch die Schlafzimmerfenster in den Wohnzimmerbereich, wo man hektisch und unkoordiniert die Taschenlampen aufblitzen sah. Bisher hörte ich nur dieses 3m³ Grollen aus dem Wohnzimmer. Ich richtete mich im Bett auf und brüllte: "Sam, pass auf!". Dann wechselte das Grollen zu einem gefährlichen Bellen und Zähnefletschen. Kurze hektische Betriebssamkeit aus dem Wohnzimmer, Schreie, Sturzgeräusche, Ruhe.

    Ruhe. Bis auf das 3m³ Grollen. Und ein leichtes menschliches Wimmern.
    Ich hatte mich zz. auf den Weg gemacht, kam im Wohnzimmer an, was in ein schauriges Licht der auf den Boden liegenden Taschenlampen 'gehüllt' war.

    Unser Besuch und DJ-SAM hatten ein wenig 'aufgeräumt' und dabei die Möbel umgestellt. Meine Hand ging zum Zentrallichtschalter und es war taghell im Wohnzimmer. In der hintersten Ecke stand zitternd der eine Einbrecher, die Arme schützend vor seinen Körper haltend. Der andere Einbrecher lag ca. 3 m von der Ecke entfernt regungslos aber leise wimmernd auf dem Boden. DJ-SAM stand halb über ihm, beide im Blick. Es waren zwei junge Burschen unter 20 Jahre und hatten die Atmung ein- bzw. auf Flachatmung umgestellt.

    Was genau passiert ist, bzw. was DJ-SAM gemacht hat, weiß ich nicht. Aber es war Zeit für die Auflösung. Und so sagte ich: "Sam, ist OK. Sam, hieer!"
    DJ-Sam bewegt sich in Zeitlupe langsam und rückwärts von den beiden Einbrechern weg zu mir hin. Die Einbrecher fixiert und immer noch begleitet von einem 3m³ Grollen.

    Was sollte ich tun? Polizei rufen, laufen lassen? Irgendwie hatte ich keine Lust, mir die Nacht mit weiteren Gästen zu versauen. Und hielt ich eine kurze Ansprache und versprach ihnen, dass bei einem nächsten Besuch DJ-SAM sie auseinandernehmen würde. Und es sei ihnen doch klar, dass sie dann nicht mehr aus eigener Kraft das Haus verlassen könnten. Wir gaben den Weg zur Terrassentür frei und unserer nächtlicher Besuch zog wortlos, gedemütigt, schleichend an uns vorbei. Nachdem sie noch langsam über die Terrasse die Stufen zum Garten hinuntergingen, nahm sie nun die Beine in die Hand. Als sie am Gartenende anfingen über den Zaun zu steigen, ließ ich DJ-SAM frei. Eine Prägung ist gut, zwei sind eben besser. Mit einem "Voran!" schoss DJ-SAM über die Terrasse und war mit einem weiten Sprung bereits im Garten. Bellend erreichte er den Zaun, während der Letzte gerade eben rübergeklettert war. Das Kommando "Spring" , ein Sprung und DJ-SAM hatte den 1,5 m hohen Zaun überwunden und das Geschrei setzt wieder ein.

    Ein "Sam, hieer!" unterbrach die Szene und einige Sekunden später stand DJ-SAM wieder neben mir. Seinem Grinsen zu urteilen, hatte er unglaublich viel Spaß gehabt. Ein "Gut gemacht" und eine fette Knuddeleinheit, dann gingen wir in die Küche. Er schlabberte etwas Wasser und ich machte mir einem dreifach Espresso. Danach gingen wir wieder ins Bett. Und so schliefen die beiden Krieger aneinander gekuschelt friedlich wieder ein.
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  18. #18
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Juchhu Beitrag anzeigen
    ..Kurzum ich glaube, dass RRs hervorragende Wachhunde sind, ..
    sind, oder sein könn(t)en? ist es zulässig, von dem verhalten eines einzelnen angehörigen einer population auf das verhalten der gesamten population zu verallgemeinern wenn die anzahl der exemplare in der polupation größer als 1 ist?
    Do not support any puppy dealer!

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  19. #19
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    sind, oder sein könn(t)en? ist es zulässig, von dem verhalten eines einzelnen angehörigen einer population auf das verhalten der gesamten population zu verallgemeinern wenn die anzahl der exemplare in der polupation größer als 1 ist?
    Sind [Indikativ und kein Konjunktiv] !!!

    Ich habe seit 1998, als ich anfing, mich für die Rasse ernsthaft zu interessieren, mit sehr viel mehr als nur drei Ridgeback-Halter getroffen und von anderen Begebenheiten gelesen, die diese Eigenschaften auch bei ihren Hunden in ähnlichen zu schützenden / klärenden Situationen bestätigen.

    Nicht umsonst wurden RRs in Afrika gerne als Farmhunde für Wach- und Schutzaufgaben eingesetzt.

    Ich bin aber der Meinung, dass man tunlichst diese Eigenschaften (Wach- und Schutzdienst) nicht fördern sollte.
    Von der Veranlagung ist der RR als Jagdhund eingesetzt worden, der im Jagdverband eigenständige Aufgaben übernommen hat. Hunde, die gelernt haben, bei 'anstehenden' Aufgaben eigenständige Lösungen zu suchen, können im Wach- und Schutzdienst zu hochgefährlichen und unkalkulierbaren bzw. nicht steuerbaren Waffen werden.

    Und zwar immer dann, wenn der Hund eine zu schützende / klärende Situation erkennt und 'meint', diese ohne Befehl des Hundeführers selbstständig 'lösen' zu wollen.

    Diese selbständige Eigenschaft oder zumindest potenzielle Möglichkeit, dass der Hund ohne Befehl handelt, ist im Wach- und Schutzdienst absolut unerwünscht.
    Geändert von Juchhu (07.11.2011 um 13:18 Uhr)
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  20. #20
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    sind, oder sein könn(t)en? ist es zulässig, von dem verhalten eines einzelnen angehörigen einer population auf das verhalten der gesamten population zu verallgemeinern wenn die anzahl der exemplare in der polupation größer als 1 ist?
    Dazu eine Geschichte vom Wochenende:
    Unser Besuch samt RR-Besucherhund nächtigt im Gästezimmer.
    Meine Tochter kommt mitten in der Nacht von einem Konzert nach Hause und kennt den Besucherhund NICHT.
    Zufälligerweise ist die Tür des Gästezimmers zum Garten auf, so daß man von draußen hereinkommen kann.
    Tochter denkt:"Wieso ist Mama so doof und läßt ausgerechnet diese Tür auf? Da schläft doch der Besuch???"
    (Sie wollte nicht durch die Wohnungstür hereinkommen, um uns nicht zu stören. Durch den Garten und hinten herum `rein ist praktischer.)
    Besucherhund schlägt an, als sie noch VOR der Tür steht und bleibt auf seinem Platz liegen.
    Sie geht trotzdem in`s Zimmer ....
    Hund knurrt noch einmal, Besucherin sagt:"Ruhe jetzt." Und Hund ist ruhig.
    Dieselbe Situation umgekehrt?
    Also, Horst und ich als Besucher in der Fremde und jemand Fremdes wollte mitten in der Nacht durch unser Gästezimmer?
    Chancenlos. No way. An der Tür wäre Feierabend gewesen. In`s Zimmer hinein wäre mitten in der Nacht niemand Fremdes gekommen.
    Kommentar von Charlotte, als ich sie frage, wieso um Himmels willen sie denn einfach durch das Zimmer geht, wenn dort ein RR nächtigt, den sie noch nie gesehen hat:"Ja, wieso? Was hätte der mir denn tun sollen???"
    *umfall*

    LG, Suse
    BigMick, HeikeCR, malida and 1 others like this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -




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