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Thema: Wissenswertes zur (Abschaffung der) Hundesteuer

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  1. #1
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Wissenswertes zur (Abschaffung der) Hundesteuer

    Bei mir ist sie gerade wieder fällig, die Steuer... Neuerdings fällt auch bei uns der zweite Hund deutlich angehoben ins Gewicht.

    Ich hab den Luxus der kostenlosen qualitativ sehr hochwertigen Kackibeutel und einem gut gepflegten Abgabebehälter für dieselbigen quasi um die Ecke. Ich hab auch kein Problem damit, wenn mit den restlichen 95%, die nach Finanzierung dieser Luxuseinrichtungen noch aus der Luxussteuer übrigbleiben, das Rathaus gestrichen wird oder das Geld in einen Kindergarten wandert und das nicht hundeorientiert umgesetzt wird. Leinenzwang gibt es hier sowieso nicht - nur soziales Empfinden, und das ist mehr wert als künstlicher Zwang.

    Ich hab aber ein Problem damit, wegen meiner Hunde (und deren eingesammelter Hundehäufen) trotzdem ein Outlaw zu sein. Ich hab das Rathaus dann doch mehr gestrichen als das naserümpfende hundelose und -verachtende Lieschen Müller - und die kämpft sich nicht so wie ich outdoor durch Berge von unbesteuerten Pferdeäpfeln...

    Interessant fand ich in dem Artikel die Greifbarkeit und Nachvollziehbarkeit, die die Steuerbehaftung für Hunde und die Steuerbefreiung für Katzen rechtfertigt. Die Logik ist dann völlig nachvollziehbar auf Pferde übertragbar... Deutschland, Land der letzten ausschließlich wild und halterlos lebenden Pferde.

    LG

    Susanne

  2. #2
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Wissenswertes zur (Abschaffung der) Hundesteuer

    Zitat Zitat von Mathuni Beitrag anzeigen
    und die kämpft sich nicht so wie ich outdoor durch Berge von unbesteuerten Pferdeäpfeln...
    eine Pferdesteuer wird in vielen Gemeinden seit einigen Jahren diskutiert. Beträge zwischen 400 und 800 Euro pro Jahr sind im Gespräch (denn merke: alle Pferdehalter sind reich und zahlen so was aus der Portokasse!). In Deutschland zeichnet sich übrigens jetzt schon gewaltig ein Problem mit überflüssigen Pferde ab, weil den Leuten das Geld fehlt bei den immens steigenden Futterkosten ihre Pferde zu halten. Im Normalfall landen die Pferde beim Schlachter - Tierheime und Rescues für Pferde gibt es so gut wie nicht.

    Beim Pferd ergeben sich auch noch mal andere Probleme als beim Hund. Pferde stehen in den selteneren Fällen beim Besitzer zu Hause. Wo wird also die Pferdesteuer entrichtet? Beim Halter in der Gemeinde oder dort, wo das Pferd steht?
    Reiter sind keine Spaziergänger. Sie dürfen weder Fußwege, Wanderwege noch Radwege benutzen (ob Fußwege zumindest von führenden Reitern benutzt werden dürfen, ist immer mal wieder ein Streitpunkt). Theoretisch müssen sie auch jetzt schon - genau wie Hundehalter - die Hinterlassenschaften ihrer Pferde wegräumen.

    In vielen Gemeinden zahlen Reiter übrigens bereits eine Art Steuer. Es müssen Plaketten für das Reiten im Gelände (= öffentlicher Raum) bei den Gemeinden gekauft und bezahlt werden. Zweckgebunden sind auch diese normalerweise nicht. Selbst wenn gar keine Reitwege vorhanden sind, können Gemeinden auf Plaketten bestehen.
    Geändert von Jackal (31.05.2012 um 11:56 Uhr)

  3. #3
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
    Registriert seit
    28.01.2012
    Beiträge
    3.384

    Standard AW: Wissenswertes zur (Abschaffung der) Hundesteuer

    Zitat Zitat von Mathuni Beitrag anzeigen
    .... und die kämpft sich nicht so wie ich outdoor durch Berge von unbesteuerten Pferdeäpfeln...
    ....
    Und unsere Hunde machen die Pferdehäufchen sogar auch noch weg !
    Es sollte ne Apfelgebühr geben welche Hunden zugute kommt. Zumindest ne Kiste Bier pro Jahr und Halter sollte drin sein.
    Geändert von Vorname Nachname (31.05.2012 um 20:03 Uhr)
    „Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]

  4. #4
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Wissenswertes zur (Abschaffung der) Hundesteuer

    Bei uns gibts für das Zahlen der Steuer nichts als Gegenleistung. Schon klar, weil sie nicht zweckgebunden wird, braucht man das auch nicht zu erwarten. Ich finds trotzdem unverschämt, für das Halten eines Hundes allein Steuern zahlen zu müssen. Noch dazu den Aufschlag für jeden weiteren. Mir bringts nichts, wenn Katzen- und Pferdehalter ebenfalls zur Kasse gebeten werden. Hoffentlich ist die Aktion erfolgreich. Aber dafür wirds dann wahrscheinlich irgendeine andere "innovative" Steuer geben.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
    He is your friend, your partner, your defender, your dog.
    You are his life, his love, his leader.
    He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
    You owe it to him to be worthy of such devotion.

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Ashiki
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    Standard AW: Wissenswertes zur (Abschaffung der) Hundesteuer

    Liebe Anando, ich bin eine Gegnerin der Hundesteuer...ich sehe nicht ein warum ich so einen Blödsinn bezahlen muss. Eine Partei gegen Hundesteuer...es gibt ja soviele Partien warum nicht sowas. Ich hole mir haufen Weise kakbeutel, nehme sie mit in Urlaub, verteile Sie unter Freunden die keine bekommen...eine kleine Befriedigung für mich. Und im Müll landen Sie gefüllt am Rathaus, sodass sie da stinken können. 75 für den ersten Hund, 150 für den 2ten Hund und den 3ten 225, so schnell kann man doch kein Geld verdienen. Ja ich weiss wir sind schon preiswert, aber es ärgert mich trotzdem. LG von eine frustrierte Susi

  6. #6
    Registrierte Benutzer - moderiert
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    10

    Standard AW: Wissenswertes zur (Abschaffung der) Hundesteuer

    Ich bezahle diese bekloppte Steuer auch ( weil mich mein Nachbar angeschissen hat ) , sehe aber keinen Sinn darin .
    Die 5 Katzen meiner Nachbarn kacken vor die Tür , laufen über Autos , greifen des öfteren mal ungewollt in den Straßenverkehr ein . Warum dürfen diese Tiere das einfach so , und ich muß für meinen Hund 144 € bezahlen ?
    Warum gibt es bei der Hundesteuer einen Klassenunterschied ?
    Wäre ich arbeitslos müßte ich nur 70 € bezahlen.

    Ich muß für meinen Kombi die selbe Summe an KFZ-Steuern zahlen wie nen Porschefahrer , ich kann mir den Porsche aber nicht leisten , warum dort keine Zweiklassengesellschaft ???

    Mit alle Menschen sind gleich , hat das ja sehr wenig zu tun ?

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