Ein guter Ansatz, wie ich finde. Habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass kleine Hunde überhaupt nicht anders ticken als große. Sie sind nur "verbal" vielleicht etwas aufgeschlossener oder kommunikationsfreudiger - wenn man das so sagen kann. Meistens findet man das Knurren, Grummeln dann auch noch lästig oder albern oder ist empört überhaupt "angemacht" zu werden.
Aber das müssen sie ja auch, die kleinen. Man achtet viel weniger auf Körpersprache. Kann man ja auch schlechter sehen bei so einem Zwerg. Sie sind viel schneller und agiler - das ist anstrengend fürs Auge.
Ein kleiner Hund, der "schnell kaputtgeht" ist auf seine Stimme als Kommunikationsmittel viel eher angewiesen, denke ich. Außerdem hat seine Stimme bei weitem nicht die Durchschlagskraft wie bei seinem großen Kollegen und nimmt ihn in der Folge manchmal nicht richtig "ernst".
Nehmen wir ihn also als vollwertigen Hund und fragen uns, warum also hat er ein Problem?
Mit Dir? Weil Du ihn bringst? Ihn wegbringst? Ihn holst? Oder liegt das Problem ganz woanders? Dein Umgang mit ihm? Gehst Du zu schnell rüber oder bist Du zu grob, weil halt nur großen Hund gewöhnt? Oder zu weich, weil eben nur großen Hund gewöhnt? Bedrängst Du ihn vielleicht, indem Du ihn nicht (wie andere Zeitgenossen) ignorierst, sondern mit ihm kommunizierst? Oder es versuchst? Gehst Du ihm auf den Sack ;-)
Mir fiel Deine Formulierung mit dem Rudelführer auf - mir liegt das irgendwie immer fern für andere Rudelführer sein zu wollen - ich "bin" einfach Chef zuhause. Vielleicht machst Du zuviel Gast-Gedöns um ihn?
Fällt Dir vielleicht was ein, wenn Du es so betrachtest?


146Likes
LinkBack URL
Über LinkBacks




Lesezeichen