Das Alleinbleiben unserer Wauzis führt ja immer wieder zu Streitigkeiten hier im Forum.
Schlussendlich handhabt es eh jeder so, wie er es für richtig hält.
Meine Hündin hat auch früh lernen müssen, alleine zu bleiben. Und wenn ich nur mal kurz zum Arzt musste, einkaufen, Behördenwege, ...
Wenn man bedenkt dass ein Hund normalerweise sowieso zwischen 16-20 Stunden am Tag schläft bzw. döst, und man den Hund vor dem Alleinbleiben ordentlich auslastet, sehe ich kein Problem dabei, einen Hund dann mal für ein paar Stunden allein zu lassen.
Meine ist jetzt fast ein einhalb und hat schon mit einem halben Jahr 3-4 Stunden alleine bleiben können. Kam nicht oft vor, aber ab und an schon. Vorher körperlich und geistig auslasten, dann würde sie so oder so zuhause schlafen, ob ich nun mit in der Wohnung bin oder nicht![]()
Ich habe auch oft das Gefühl, dass ich ihr nach einem langen Spaziergang einen Gefallen tue, wenn ich sie dann daheim lasse und nicht noch mit in die Stadt oder sonst wohin schleppe. Ich habe es schon oft erlebt, dass ich in solchen Situationen ihr Halsband rausholte und sie kehrt machte und sich aufs Sofa legte. Sie sah genau, dass ich mich anzog etc., blieb aber auf dem Sofa liegen, Augen auf Halbmast. Alleine kann sie denke ich einfach mal richtig abschalten und wird nicht durch mein in der Wohnung hin und her gerenne, telefonieren, etc. gestört.
Wichtig ist einfach, dass der Hund relativ entspannt ist, während er alleine ist. Deshalb muss man es richtig aufbauen und vor allen Dingen langsam aufbauen.
Mir tun Hunde, die GAR NICHT allein bleiben können leid. Sollte es mal hart auf hart kommen (Unfall, Todesfall, Schicksalsschläge jeglicher Art) und der Hund dann von hier auf jetzt Stunden alleine bleiben muss, dreht der sicher mehr am Rad als ein Hund, der es gelernt hat, ein paar Stunden am Tag alleine zu bleiben.


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