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Thema: Verlustangst?

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  1. #1
    Bubu01
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    Standard AW: Verlustangst?

    Off-Topic:

    Vielleicht sollte der ein oder andere mal in sich gehen, und sich fragen ob der hier zur Schau gestellte Perfektionismus denn auch der Realität standhält...
    Manchmal wünsche ich mir das "alte" RR-Forum zurück. Da gabs zwar auch mal an die Köppe, aber irgendwie wars doch schöner.

  2. #2
    Fiffi-Halter-Inkompatibel Avatar von Mitsouko
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    Standard AW: Verlustangst?

    Naja, ich hab mich ja vornehm zurück gehalten, weil ich ja "irgendwie" auch mit meinen Lebens- und Hundeerfahrungen nicht in die Traumvorstellung einiger Foris passe....und nach deren Erfahrungen auch bei einem "vernünftigen" Züchter keinen Hund bekommen hätte. Und erst recht keinen Zweiten....
    Dass man schnell hier über jemanden herfällt habe ich selber auch schon auf mich wirken lassen müssen...Pech...ich hab ne dicke Schwarte.
    Warum? Weil ich dazu stehe, dass ich, mein Leben, meine Hundehaltung, meine Erfahrungen, die Entscheidungen die ich treffe egal ob's um Hund, Pferd, Mann, Haus und Frisur geht, NIEMALS den Erwartungen meiner Mitmenschen entsprechen kann. Mein Leben ist und war nie perfekt....es war immer geprägt von Kompromissen und ich glaube auch niemandem, der mir verklickern will, dass ALLES IMMER optimal und der nahe der Perfektion bei ihm organisiert ist.
    Und wenn ich so jemanden treffen würde, würde ich wahrscheinlich schnell schreiend das Weite suchen.
    Als ich Basha nicht mehr mit zur Arbeit nehmen konnte, hätte ich das ja auch hier mal thematisieren und Rat einholen können. Nun ratet mal warum ich das tunlichst unterlassen habe.
    Es ist legitim, sich im Zusammenleben mit dem Partner Hund auch mal unvorhergesehenen Situationen ausgesetzt zu sehen...auch mal was nicht bedacht oder falsch eingeschätzt zu haben. Das ist doch kein Weltuntergang. Schlimm wäre nur, wenn man keine oder die falschen Schlüsse daraus zieht. Offen sein für Ratschläge und Tips und der Willen zu lernen ist am Ende die beste Voraussetzung für eine Verbesserung.
    Wenn ich aber den Ratsuchenden direkt immer als Idioten und Tierquäler an den Pranger stelle, dann muss ich mich über zickige Antworten nicht wundern. Wer will sich schon gern brandmarken lassen?
    Insofern, ...ich hoffe, dass die TS sich von einigen guten Tips inspirieren lässt und sich und ihrer Fellnase Hilfe organisiert....und dass sie die geschmissenen Dreckklumpen mal einfach "abschüttelt".
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  3. #3
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    Standard AW: Verlustangst?

    nein mitsouko, nicht immer alles perfekt, aber die voraussetzungen sollten schon stimmen. meinst du nicht auch?
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  4. #4
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    Standard AW: Verlustangst?

    Hallo Faiza, wenn Du Dich denn hier im Forum überhaupt noch aufhälst. Wir hatten ein ähnliches Problem, wir hatten das alleine bleiben gut und problemlos auftraniert und konnten den Mumpi mit einenm Jahr locker 2-3 Stunden allein sein lassen. Doch dann kam ein lange währender Urlaub meines Göttlichen und in der Zeit haben wir das alleinesein lassen unseres Mumpi total vernachlässigt. Als ich ihn dann nach Ende des Urlaubs in gutem Glauben alleine lassen wollte nur ne dreiviertel Stunde - nix da - ich kam nach Hause und hörte einen Hund elendig jammern und dachte o Gott welche arme Socke weint denn da so, ich wäre nie drauf gekommen, daß das unser Hund war bis ich direkt vor der Haustür stand, diese öffnete und es dann unmittelbar hören konnte und mir dann auch ein ziemlich aufgelöster Mumpi entgegenkam. Tja, das hieß dann also, so blöde das ist, nochmal von vorn anfangen, in ganz kleinen Schritten. Angefangen wenn man zuhause ist, Hundi auch innerhalb der Wohnung mal kurz alleine lassen, Türen schließen, und dann kurz ohne groß Aufhebens daraus zu machen mal kurz aus dem Haus gehen, Müll raustragen oder so, das weißt Du wohl ganz sicher und wieder langsam steigern. Hat gut geklappt, jetzt ist es wieder so problemlos wie vorher und wir können ihn beruhigt alleine lassen. Übrigens gibt es ein Hunderatgeberbuch nur zum Thema alleine lassen vom Hundi. Das Buch liest grad ne Freundin, wenn Du willst erkundige ich mich nach dem genauen Titel und dem Schreiber. LG Mumpi und Anhang
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  5. #5
    Fiffi-Halter-Inkompatibel Avatar von Mitsouko
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    Standard AW: Verlustangst?

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    nein mitsouko, nicht immer alles perfekt, aber die voraussetzungen sollten schon stimmen. meinst du nicht auch?
    Ja, keine Frage...aber da stellt sich schon der nächste "Streitpunkt": die Voraussetzungen, die da stimmen sollten sieht ja auch wieder jeder anders. Klar kann man sowas wie einen "Mindeststandard" definieren, aber der ist dann wahrscheinlich so zusammengedampft, dass man genauso gut drauf verzichten könnte.

    Ich denk' halt nur, wenn das Kind eh schon halb im Brunnen ist, ist konstruktive Heilung besser als es auch noch unter zu tauchen.
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  6. #6
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    Standard AW: Verlustangst?

    mistsouku, das ist deine meinung. sicher gestattest du mir 2 meberkungen dazu:

    1. ein mindeststandard muss nicht erst definiert werden. es gibt ihn bereits. unter WELPENKAUF - Die Rhodesian Ridgeback Plattform mit Informationen zu Welpen, Züchtern und Deckrüden kannst du ihn jederzeit nachlesen und er ist nicht soweit 'zusammengedampft' dass 'man' darauf verzichten könnte - natürlich kann 'man' ihn ignorieren und darauf vertrauen, dass alles gut geht.

    2. wenn ein kind aufgrund meiner nachlässigkeit, meines leichtsinnes oder gar aufgrund einer rein emotional bedingten handlungsweise halb oder gar ganz i'm brunnen ist', dann habe ich die pflicht es zu retten solange es noch lebt, dafür zu sorgen, dass es nicht wieder passiert, dass keine bleibenden schäden entstehen. wenn es dafür erforderluich ist meinen lebensumstände zu ändern, dann muss ich das tun - notfalls muss ich das kind zur adoption feigeben solange es noch klein ist. keinesfall darf ich mich darauf verlassen, dass andere für meine handlungsweise gerade stehen (müssen).
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  7. #7
    Fiffi-Halter-Inkompatibel Avatar von Mitsouko
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    Standard AW: Verlustangst?

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    mistsouku, das ist deine meinung. sicher gestattest du mir 2 meberkungen dazu:

    1. ein mindeststandard muss nicht erst definiert werden. es gibt ihn bereits. unter WELPENKAUF - Die Rhodesian Ridgeback Plattform mit Informationen zu Welpen, Züchtern und Deckrüden kannst du ihn jederzeit nachlesen und er ist nicht soweit 'zusammengedampft' dass 'man' darauf verzichten könnte - natürlich kann 'man' ihn ignorieren und darauf vertrauen, dass alles gut geht.

    2. wenn ein kind aufgrund meiner nachlässigkeit, meines leichtsinnes oder gar aufgrund einer rein emotional bedingten handlungsweise halb oder gar ganz i'm brunnen ist', dann habe ich die pflicht es zu retten solange es noch lebt, dafür zu sorgen, dass es nicht wieder passiert, dass keine bleibenden schäden entstehen. wenn es dafür erforderluich ist meinen lebensumstände zu ändern, dann muss ich das tun - notfalls muss ich das kind zur adoption feigeben solange es noch klein ist. keinesfall darf ich mich darauf verlassen, dass andere für meine handlungsweise gerade stehen (müssen).
    zu 1. Ich bin ja absolut dabei....ich mein ja nur...jeder Rasseverband formuliert so etwas. In bester Absicht. Die Auslegung wird aber kaum immer zu 100% dem Text entsprechen. Menschen interpretieren sich nun mal (gerne) ne eigene Wahrheit. Trotzdem hast du streng genommen recht...der Anspruch ist ja ok.

    zu 2. Genau das meinte ich mit der Hilfestellung zur Rettung...hier war ja nun schon was schief gegangen.

    Bin von deiner Meinung gar nicht weit weg.
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    (Horst Stern)

  8. #8
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Monika MH
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    Standard AW: Verlustangst?

    Hallo Faiza,

    solltest Du noch mitlesen kommt hier ein Vorschlag von mir:

    Ihr solltet herausfinden, ob

    - Dein Hund nicht alleine bleiben kann/ will oder
    - nicht ohne Dich sein kann/ oder will

    In beiden Fällen würde ich kurzfristig (sofort) eine Betreuung organisieren. Die Unterscheidung bei Fall 1 bzw Fall 2 wäre bei mir folgende
    Fall 1: Hier "reicht" es, wenn die Betreuung da ist, Deinen Hund mag und sich etwas mit ihr beschäftigt.
    Fall 2: Es muß m.M.n. jemand sein, der mit einer solchen Situation umgehen kann (Hundetrainer etc.)

    Zudem muß schnellstmöglich ein Training beginnen, dass auf Deine/ Eure Situation abgestimmt ist. Ich würde es nicht alleine/ mit einem Buch oder mit einem Forum versuchen. Eine zweite Person (Trainer) sieht sich die Situation von außen/ aus der Entfernung an und wird (wenn er/ sie gut ist) eine klare Analyse und für euch gangbare Vorschläge machen.

    Der Grund für eine sofortiges Handeln sehen ich darin, dass Dein Hund bereits ein Stressverhalten ritualisiert hat und ihr beide auch schon eine verfahrenen Situation habt. Du versuchst Deinen Hund zu "überlisten", die Maus ist aber vor Dir aus der Türe (so habe ich Deinen Post verstanden). Ihr seid Beide gestresst und es schaukelt sich hoch.

    lg Monika

  9. #9
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Verlustangst?

    Zitat Zitat von Mitsouko Beitrag anzeigen
    auch mal unvorhergesehenen Situationen ausgesetzt zu sehen...

    Sicher nicht...aber es ist idR NICHT unvorhersehbar, daß man wieder arbeiten gehen muß

    auch mal was nicht bedacht oder falsch eingeschätzt zu haben.

    Keine Frage....aber es sollte doch, gerade wenn man sich einen Welpen anschafft, zu den Grundüberlegungen gehören, was mache(n) ich (wir), wenn es eben NICHT klappt??
    Man kann in jedem Welpenratgeber lesen, daß es eben auch sein kann, daß der Hund ewig braucht, bis er alleine bleiben kann und man sich ggf. nach Alternativen umsehen sollte

    Das ist doch kein Weltuntergang. Schlimm wäre nur, wenn man keine oder die falschen Schlüsse daraus zieht.

    Dito.

    Offen sein für Ratschläge und Tips und der Willen zu lernen ist am Ende die beste Voraussetzung für eine Verbesserung.

    Definitiv.....und Ratschläge und Tipps gab`s doch genug?

    Wenn ich aber den Ratsuchenden direkt immer als Idioten und Tierquäler an den Pranger stelle, dann muss ich mich über zickige Antworten nicht wundern. Wer will sich schon gern brandmarken lassen?

    Ich hab` hier weder das Wort Idiot noch Tierquäler gelesen.....
    Und brandmarken? Naja.....da kann man auch andersherum drüber nachdenken


    Insofern, ...ich hoffe, dass die TS sich von einigen guten Tips inspirieren lässt und sich und ihrer Fellnase Hilfe organisiert....und dass sie die geschmissenen Dreckklumpen mal einfach "abschüttelt".
    Mitsouko, als Du Deinen Hund nicht mehr mit zur Arbeit nehmen konntest, hattest Du bestimmt schnell einen Plan B zur Hand.
    Vermute ich jetzt mal!

    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



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