Ich denke es ist sehr schwierig das richtige genau in diesem Zeitpunkt zu tun.

In solchen Situationen geht es sehr schnell und man hat einfach zu wenig Zeit um zu reagien.

Ich habe mir angewöhnt mich dazwischen zu stellen wenn ein anderer Hund heranrast, unser Kollege
kann das nicht leiden und würde es bei 60% der Fremden Hunde als Angriff deuten.
Bei einem Schäferhund oder einen anderen ähnlichen Kaliber ist das so ein Thema - das könnte dann
nicht ungefährlich sein.

Ich würde aber heute sofort mit der Leine oder anderen Dingen auf den "angreifenden" Hund draufhaun
und auch versuchen Ihn an den Hinterläufen zuerwischen - wenn auch hier eine gewisse Gefahr für einen
Selbst besteht. Aber ich traue mir das auch zu, bin ja ein wenig größer ...

Aber als unser Kollege Anfang 2012 übelst von einer RR-Hündin gebissen wurde waren wir in der Situation
völlig überrascht und hatten auch garnicht so schnell gesehen was passiert. Nun fehlt unserem Ridgie ca.
2 ca. vom Ohrläppchen.

Heute würde ich in so einer Situation den angreifenden Hund attackieren und abdrängen und auch auf Ihn einprügeln!!

Aber in der Situation kann es wieder anders aussehen!


Im Mai hatte ich mal folgende Situation am Rhein:
Wir standen mit einen anderen Hund zusammen als eine Frau mit einem 6-jährigen intakten RR-Rüden
kam. Der Rüde ging sofort auf Ridgie(nicht intakt) und bedrängte Ihn. Der Ridgie kann soetwas gar nicht
leiden - ich hatte der Frau mehrmals gesagt das Sie Ihren Rüden weg holen sollte. Von Ihr kam dann mehrfach
nur "die machen das schon selbst klar" - nun unser Ridgie hat das klar gemacht und dem Intakten "Bescheid"
gesagt das er es nicht mag - Resultat Intakter Rüde hat einen auf den Sack bekommen und ne Macke am
Ohr. Frauchen des Rüden war nun erbost und regte sich mächtig auf!!

Fazit für mich, ich gehe auch in solchen Situationen dazwischen und "beschütze" meinen Kollegen!!