(Asad IST "nachtragend". Du kennst doch die SchwiePa-Story. DAS wird nie mehr was. Und.... formuliere ich das menschlich: Mit Verzeihen hat er es nicht: Einmal versch.... heißt für immer versch.....)
(Asad IST "nachtragend". Du kennst doch die SchwiePa-Story. DAS wird nie mehr was. Und.... formuliere ich das menschlich: Mit Verzeihen hat er es nicht: Einmal versch.... heißt für immer versch.....)
hallo andrea,
ich denke das kommt wirklich auf jeden einzelnen hund an.
z.b. hat es bei meiner dsh-mix-hündin beim ersten zusammentreffen mit einer rr-hündin auch geknallt - viel getöse aber keine verletzungen. beim zweiten zusammentreffen war mir auch nicht wirklich wohl dabei. aber die mädchen fingen an miteinander zu toben, seitdem sind sie die dicksten freundinnen. damals waren beide ca. 16 monate alt, heute sind beide acht.
genau diese rr-hündin wurde dann später von einer amerikanischen bulldogg-hündin gebissen, die beiden kannten sich seit die bulldogg-hündin klein war. danach ging bei der rr-hündin nix mehr mit der anderen hündin. selbst wenn sie im auto an der hündin vorbei fahren regt sich die rr-hündin furchtbar auf - sonst gibt es keinen mucks im auto!
ich würde bei eurem nächsten zusammentreffen kurz hallo sagen und zügig aneinander vorbei gehen (hunde offline), dabei aber natürlich auf die körpersprache achten.
lg anna
lg anna ... mit cora & arko im herzen
Hallo,
meine kürzlich gemachte Erfahrung hat mich gelehrt, dass es nicht bluten muss, um sich ein zwei Tage danach ordentlich zu entzünden.....bitte gut beobachten.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste....vorsichtiges Zusammenführen beim nächsten mal.....
LG
Heike


Also ich hatte bei Aron schon manchmal den Eindruck, dass er "nachtragend" ist, vor allem, wenn wir beim Tierarzt waren, oder wenn wir im Regen länger spazieren waren!

Nachtragend? - oh ja das sind sie.
Vor einigen Jahren traf ich beim Spaziergang einen Herrn mit einem Labbimix. Meine Hündin und der Rüde verstanden sich prächtig und so setzten wir den Spaziergang gemeinsam fort.
Nach einiger Zeit erreichten wir eine Weide mit Kühe gesichert durch einen Elektrozaum. Der Rüde kam versehentlich an den Zaun. Lautes Gejaule und er ergriff die Flucht. Gsd war es ein sicheres Gelände und der Rüde fand wieder zu uns. Aber - der arme Kerl hat den Stromschlag leider mit mir verknüpft.
Seit dem macht er einen Riesenbogen um mich und das ist Jahre her. Selbst mit dem leckersten Leckerchen ist er nicht dazu zu bewegen, auch nur in meine Nähe zu kommen.
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das hat mmn überhaupt nichts mit nachtragend zu tun, da ein hund nicht logisch denken kann. das ist eine simple fehlverknüpfung, das geschieht leider automatisch, gleichzeitig erlebtes und empfundenes verknüpft sich. viele hunde verknüpfen den schmerz des weidezaunes mit den tieren die innerhalb desselben sind.
der hund meiner schwiegereltern hat es z.b. erst kürzlich mit dem anleinen verknüpft. seitdem ergreift er die flucht wenn er die leine sieht.
Geändert von Asani Hekima (04.12.2012 um 08:43 Uhr)
Gruss aus der Schweiz
Dany
Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!
Sicher hat das nichts mit dem menschlichen Nachtragen zu tun, der Hund verknüpft ein negatives Erlebnis mit einem Gegenstand, einer Person oder einem Artgenossen. Aber warum sollte man es übertragen nicht so bezeichnen? Es weiß doch jeder, was gemeint ist.
Das der durchschnittliche Hund nicht logisch denkt, nehme ich auch an. Ich habe aber schon durchaus Hunde kennengelernt, die logische Schlüsse gezogen haben. Es gibt halt auch bei den Hunden mehr und minder begabte.
Zu obiger Frage "Was passiert, wenn sich die beiden Hündinnen wiederbegegnen?" gibt es keine klare Antwort.
Erstens waren beide Hündinnen in einer hormonellen Ausnahmesituation (3 Wochen nach der Läufigkeit sind noch 5-8 Wochen vor Normalzustand), zweitens reagieren unterschiedliche Hunde, wie bereits oben mehrfach angemerkt, individuell auf solche Situationen.
Unser letzter RR-Rüde hat nichts vergessen oder vergeben, egal wie geringfügig das "Vergehen" des Artgenossen war. Glücklicherweiser hat er sich jedoch nicht aggressiv verhalten, sondern hat solche Hunde komplett ignoriert, egal wie sehr sie sich später um ihn bemüht haben.
Unsere kürzlich verstorbene RR-Dame (übrigens ein Paradebeispiel für einen logisch denkenden Hund s.o.) hat differenziert: war das Negativerlebnis mit Schmerzen verbunden, hat sie spätere Begegnungen durch Mimik und Gestik schon auf Entfernung beendet, war es das nicht, bekamen Hunde eine 2. Chance.
Unser jetziger RR-Rüde hüpft jedes Mal erneut freudig auf jeden anderen Hund zu, auch auf die, mit denen er schon schlechtere Erfahrungen gemacht hat. Frei nach dem Motto: okay, letztes Mal war der Kollege mies drauf, aber vielleicht spielt er ja heute? Zum Glück ist er wegen seiner imposanten Statur und seines souveränen Auftretens noch nie ernsthaft verletzt worden.
Ich würde die nächsten 2 Monate Begegnungen mit der anderen Hündin möglichst unauffällig (für die beiden Hunde)
aus dem Wege gehen, bis sich die Hormonlage bei Beiden wieder normalisiert hat.
Dann würde ich sie in ausreichend geräumigem Gebiet nach und nach wieder "aufeinander loslassen". Die Wahrscheinlichkeit, das überhaupt nichts Aufregendes passiert, ist recht hoch.
LG Thomas
Geändert von berki (04.12.2012 um 10:10 Uhr)
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