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Thema: Nothund, was sollen wir tun...

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  1. #1
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Zitat Zitat von zezuco Beitrag anzeigen
    Hallo,
    vielen Dank schonmal.
    Wir haben uns schon bei RRIN beworben und warten
    Ich frage mich halt, ob,wenn zum Beispiel ein Junghund 15 Monate bei Ebay verkaufen werden soll, weil sich eine Familie getrennt hat und keiner mehr den Hund halten kann und der Hund keine Papiere hat, diesem Hund nicht zuerst geholfen werden sollte. Der Hund kann ja nun nix dafür, dass sein HAlter Geld mit ihm machen will. Und den Hund gibt es ja schon, so dass wir auch die unseriösen Hundevermehrer nicht aktiv unerstützen.
    Ob die Story der Scheidung stimmt, kann ich naturlich nicht nachvoll. Ebenso kann ich nicht sicher davon ausgehen, dass der Hund in seinen 15 Lebensmoanten bereits "versaut" wurde...
    Aber diesen Hunden muss doch auch geholfen werden oder?

    Spechti, ich bin grundsätzlich absolut deiner Meinung!!
    Ja, Annika.
    Diesen Hunden sollte auch geholfen werden.
    Aber nicht privat und schon gar nicht gegen privates Geld.
    Und doch, man unterstützt die Vermehrer immer....indem man GELD zahlt.
    Egal, an wen.
    Der Käufer hat gezahlt, verschachert den Hund für womöglich dasselbe Geld und ist noch fein `raus.
    Und, mal so ganz nebenbei, in den allerseltensten Fällen STIMMEN die Abgabegründe bei Anzeigen in einschlägigen Portalen.
    Das ist nicht ausgedacht, sondern Fakt.
    Mal angenommen, der 15 Monate alte tolle, familientaugliche, super gut alleine bleiben könnende Hund entpuppt sich als ressourcenverteidigender, Kinder anknurrender, andere Hunde hassender Jungspund, der alles, was nicht niet-und nagelfest ist, klaut und kaputtmacht?
    Du rufst verzweifelt den Verkäufer an, so der denn überhaupt noch erreichbar (manche Leute ziehen schneller um, als ich PIEP sagen kannn....), und der sagt WAS als erstes????

    "NÄÄÄÄ...echt.....?????Kann nicht sein! Das hat er JA NOCH NIEEEEEE gemacht."

    Und...Guten Tach und Guten Weg.
    WAS dann??

    Bei RRiN hast Du so etwas wie eine "Gewähr"....natürlich NICHT auf Hund und dessen Verhalten, aber durchaus darauf, dass JEDERZEIT jemand da ist, der weiterhelfen kann!

    Ich kann Deinen/Euren Zwiespalt durchaus absolut verstehen und nachvollziehen...dennoch NEIN! Finger weg von Internetmitleidskäufen!
    Zum Wohle der Hunde und gegen Vermehrer!

    LG, Suse
    Geändert von spechti (31.01.2013 um 23:54 Uhr)
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  2. #2

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Hallo Annika,

    kann es sein, dass wir Anfang der Woche telefoniert haben?
    Schön, dass ihr hier im Forum vertreten seid, hier werden viele Fragen beantwortet.

    Es gibt sicherlich auch im Netz (Marktanzeigen) Hunde, die man kaufen kann, eine 2. Chance haben sie alle verdient, da bin ich ganz bei euch. Aber schaut ganz genau hin und besteht gerade im Hinblick auf die Kinder auf mehrere Treffen, um den Hund einschätzen zu können.

    Wenn ihr noch Fragen habt, oder die Liebe auf den ersten Blick zuschlägt, einfach anrufen!

    Viele Grüsse Cathy (Chapados)

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Phineas
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    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Hallo Annika,

    ich kann jedem nur dazu Mut machen und einen "Not-Hund" aufzunehmen.
    Wir haben es auch vor 2 Jahren ganz bewußt nach langer Überlegung getan.

    Aber ich würde mir den Hund sehr genau anschauen, denn auch die RRIN Leute wissen oft nicht
    alles aus der Vorgeschichte und sind darauf angewiesen was die Besitzer erzählen. In unserem Fall
    war es zumindest so, wir haben hinterher einiges erfahren welches die "Probleme" von unserem Ridgie erklärten.

    Es war mit dem Kollegen die ersten Monate nicht einfach, aber aus heutiger Sicht hat es sich gelohnt durch zuhalten. Er wurde von seiner alten Familie völlig falsch behandelt, bekam dort aber eine sehr gute Grunderziehung, nur die Nähe fehlte dort ... Dieses ist dann nach hinten los gegangen, und der Leid tragende war der Ridgie. Heute erkennt man Ihn nicht wieder, total verschmusst, immer bei uns zu sein ist das Größte, er ist selbstsicher geworden und genießt sein Leben. Vieles was er früher nicht kannte ist heute für Ihn selbstverständlich geworden. Er hat seine RR-Truppe und freut sich immer auf die Jungs und Mädels ....

    Beim Kauf von einem Züchter würde ich auch seeeehr genau hinschauen, da geht es meiner Meinung bei vielen
    nur noch um Kohle (komisch, alle behaupten das man nix verdient - aber immer mehr züchten).


    LG
    Volker
    Geändert von Phineas (01.02.2013 um 09:02 Uhr)
    Lache nie über jemanden der zurück weicht, er könnte Anlauf nehmen !!

  4. #4
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Hallo, Annika!

    Was ich am allerwichtigsten finde, sind deine zwei Kleinkinder.

    Ihr hattet die nach meiner Meinung gute Situation, dass die Kinder ursprünglich zu einem vorhandenen Hund dazukamen. Nun ist die Situation aber genau anders herum. Mit der Kombination Junghund zu Kleinkindern können (hier im Forum wunderbar nachzulesen) auch Leute Probleme haben, die einen unversauten Welpen aus gutem Züchterhause haben. Da hat noch keiner irgendetwas am Hund falsch gemacht und trotzdem kann die Kombination schwierig werden.

    Ich persönlich (einfach meine Meinung) würde mit Kleinkindern einen Bogen um jegliche Altersphase machen, in der der Hund mitten in der pubertären Entwicklung drinsteckt. Und der Bogen wäre noch größer, wenn die Vorgeschichte völlig fraglich ist. Da kann einfach ein Paket rauskommen, bei dem der Hund keine 2. Chance hat, weil er dann doch wieder weitergereicht werden muss.

    Nothund ist prima - aber alleine den Kindern zuliebe sollte das so passend und abgesichert wie möglich sein, wobei RRiN im Gegensatz zum Kleinanzeigenverkäufer hilft. Und die schon etwas älteren Nothunde verdienen ihre Chance genauso.

    LG

    Susanne
    dhakiya, elainee, Heins and 11 others like this.

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Sibilla Teichert
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    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Hallo!

    Ich muß jetzt mal eine Lanze für meine Nikita brechen. Sie wurde bei Ebay angeboten. Auch RRiN hatte man kontaktiert.

    Man war in großen familiären Schwierigkeiten und suchte dringend nach einem neuen Besitzer für Nikita.

    Ich habe sie mir angesehen, Bubi hat sie sich angesehen, wir haben uns die Geschichte Nikitas und ihrer Besitzerin angehört, haben uns angefreundet. Meine Menschenkenntnis wurde eingeschaltet und ich wußte, das Mädel gehört zu uns.

    Indem ich eine Hündin über Ebay gekauft habe wurde kein Vermehrer unterstützt. Nikita und ihrem Frauchen wurde geholfen.

    Ich meine wenn man einen vielleicht passenden Hunde im Internet findet UND genau hinsieht weiß man was man macht oder besser läßt.

    Mit Nikita habe ich einen richtigen Glücksgriff getan. Sie ist ein tolles Mädchen. Verträgt sich sehr gut mit Bubi und allen Katern im Haus.

    Viele Grüße
    Sibilla
    Wer der Herde folgt, der folgt nur Ärschen.

  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Othello
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    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Zitat Zitat von Sibilla Teichert Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Ich muß jetzt mal eine Lanze für meine Nikita brechen. Sie wurde bei Ebay angeboten. Auch RRiN hatte man kontaktiert.

    Sibilla

    kontaktiert heisst sie soll über RRiN gleichermaßen vermittelt wie bei Ebay zum Verkauf angeboten worden sein, oder versteh nur ICH das jetzt nicht so ganz ??? Erschliesst sich mir hier nicht so ganz. Oder wurde RRiN nur kontaktiert und nix weiter.... viele versuchen es in Anbetracht dessen noch 'n paar Euros holen zu können dann lieber doch erstmal selber...



    Geändert von Othello (01.02.2013 um 17:31 Uhr)
    Steffi
    mit Büffelkopp Othello & Flitzpiepe Enola

  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von MiraLady
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    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Hallo,
    natürlich ist es schön wenn ihr einen Nothund aufnehmen wollt.

    Über RRiN bekommt ihr meist eine super beschreibung des Hundes über die einschätzung der Pflegestelle.

    Ich habe selbst einen nothund nicht von RRiN sondern aus einer Anzeige aufgenommen und habe bis jetzt es nicht bereut.

    Wenn der Hund noch ziemlich jung ist denke ich nicht das er schon "verhuntzt" wurde.

    Ich wünsche euch noch viel glück bei der suche.

    LG
    Julia & Mira

  8. #8
    mit ihrer AMRR Sandy♥
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    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Hallo Annika,

    herzlich Willkommen hier im Forum und Euch eine gute Entscheidung.

    Wir haben uns vor ca. einem 3/4 Jahr einen fast 10 Jahre alten Rüden (Pablo) ins Haus geholt. Die Vorgeschichte zu dem Rüden war sehr mager und man wusste eigentlich nur, das er sich in der Notorga, als sehr lieb zeigte.

    Wir sind auch eine Familie, aber meine Kids sind schon jugendlich.

    Als Pablo bei uns einzog, stand er völlig unter Streß und wir waren alle aufgeregt und haben natürlich auch ein paar Fehler gemacht. Es ist unser erster RR und es war schon eine Herausforderung.

    Eine kleine Hündin wohnt auch bei uns und hierbei gab es überhaupt keine Probleme.

    Pablo war anfangs, nervös stand unter Stress und war sehr dominant. Wenn ich z.B. gekocht habe oder wir unsere Mahlzeiten zu uns nahmen, wurde er richtig aufdringlich.
    Ich habe mir oft gedacht, da wo er herkommt, hat er bestimmt mit auf der Arbeitsplatte gegessen und hat mitgekocht.
    Mein Sohn (damals 15) wies ihn, aus einer Situation heraus zurecht und hat ihm am Halsband genommen und wollte ihn rausführen auf seinen Platz und dann hat Pablo leicht geschnappt.
    Dieses Verhalten zeigte er dann schließlich bei jeden Familienmitglied. Ich hatte immer wieder bedenken, ob dass das richtige war, was wir hier gemacht haben.
    Die Kids bekamen ein wenig Angst vor ihm und gingen ihm aus dem Weg. Das soll ja nun auch nicht Sinn der Sache sein.

    Wir lösten das Problem, indem wir ihn immer vor den Mahlzeiten angebunden haben und er auf seiner Decke liegen konnte.
    Wenn wir dann z.B. mit dem Essen fertig waren und er sich ganz ruhig verhalten hat, wurde er ausgiebig belohnt. Mit Streicheleinheiten und was leckerem.

    Er hat das auch sehr schnell umgesetzt und es dauerte wirklich nicht lange, bis er keine Leine mehr benötigte.

    Das nächste war bzw. ist heute teilweise immer noch so, wenn wir aber Besuch haben, dann wird er aufdringlich gegenüber den Fremden, die hier was Essen wollen.
    Nachdem sich aber unsere Beziehung sehr gut entwickelt hat, genügt der Befehl, geh auf deine Decke und die Sache ist erledigt.
    Da hört er sogar besser als unsere kleine Hündin, die hat einen dickeren Sturschädl, als der große.

    Heute ist er aus unserer Familie nicht mehr wegzudenken und ein richtiger Herzibubi. Ein Schmuser, sehr brav und einfach ein toller Hund.

    Die Erfahrungen, welche Verhaltensänderungen in den verschiedensten Wochen/Monaten danach sich dann immer wieder gezeigt haben und er sich der Familie immer mehr anschloss, ist ein unbeschreibliches tolles Gefühl.

    Ich wünsche Euch nochmal alles Gute bei der Entscheidungsfindung und drücke natürlich die Daumen für einen ganz besonderen Nothund, der Eure Wege kreuzt!

    LG Lissy

  9. #9
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    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    finger weg vom tierkauf über anzeigenportale.

    ich denke bei RR in Not bist du gut aufgehoben. die erfahrung mit der vermittlung sucht sicher seinesgleichen.

    die hunde kosten natürlich eine schutzgebühr ( die meist unter den versschacherpreisen der portale liegt) und mit dieser schutzgebühr helf ich ja irgendwie mehrfach...
    selbst wenn ich einen kerngesunden hund vermittelt bekomme, helfe ich mit meiner schutzgebühr auch jenen hunden, die eine medizinische versorgung benötigen und auch den hunden, die in einer pension auf ein glücklicheres leben vorbereitet werden können.

    ich denke nicht, dass die geforderten preise bei ebay kleinanzeigen in den tierschutz wandern. also warum sollte ich den leuten mein geld geben ?

    böse zungen könnten auch behaupten, dass man sich ja von dem verkaufspreis was neues, kleines, süsses kaufen könnte.

    so gross könnte meine finanzielle not gar nicht sein, dass ich meine hunde verkaufen würde.

    und wer die Notorgas im internet nicht findet.. nunja... schlechte ausrede, oder ?

    lg

    martina
    Martina

    mit Elainee, Kunjani und Tisha

  10. #10
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    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Hallo @ll,
    1. Bin ich nicht der Meinung, dass einem Hundebesitzer, der aus welchen Gründen auch immer, seinen Hund gegen Geld über ein Privatinserat abgeben will, pauschal unterstellt werden darf, er würde nur Geld machen wollen, der Hund sei generell aus suspekter Quelle oder das Schicksal seines Hundes sei ihm total egal….dafür, dass man selbst inseriert, kann es ja verschiedene Gründe geben, die genauso wahrscheinlich sein können, wie alles Negative, was hier aufgelistet wird, z.B.

    - möchte der Abgebende es evtl. selbst in der Hand haben, wohin der Hund abgegeben wird

    - soll der angegebene Geldbetrag evtl. eine Hürde dafür darstellen, dass jemand sich leichtfertig für die Übernahme/Anschaffung eines Hundes entscheidet und dieser dann eine Odyssee als Wanderpokal antritt, weil koschd ja nix und dann kann man’s ja mal versuchen

    - viele, die ihren Hund zunächst mit einer Geldforderung verbunden abgeben möchten, auf das Geld zum Wohle ihres Tieres verzichten, weil ihnen ein geeignetes Zuhause für ihr Tier wichtiger ist, als die Kohle

    - den Leuten schlicht und einfach gar nicht der Gedanke kommt, das Tier auch dem Tierschutz übergeben zu können

    - die Leute den Hund eben solange in einem familiären Umfeld wissen wollen, bis er in ein neues kommt und eben nicht auf unbestimmte Zeit in einer NotOrga oder einem TH auf einen neuen Besitzer warten soll

    2. Nur die Tatsache, dass ein Hund über den Tierschutz auf eine neue Vermittlung wartet, heißt ja nicht, dass er nicht auch aus einer suspekten Quelle stammt (die man dann auch unterstütz) und da sagt ja dann (hoffentlich) auch keiner, sollte die Quelle dann suspekt sein: “Nööö, den nehme ich dann mal nicht…“ und der Hund findet nie wieder ein zu Hause…

    3. Glaube ich nicht, dass nur weil man sich für einen Hund aus einer privaten Abgabe interessiert, grundsätzlich so blauäugig ist und diesen „unbesehen“ anschafft, sondern sich den Hund auch erst mal (womöglich mehrfach) besucht, ihn sich in seinem Umfeld anschaut, mit ihm spazieren geht o. ä., wie man das bei einem Hund aus dem Tierschutz oder von einer Pflegestelle i.d.R. auch machen würde.

    4. Unterstützung kann man sich auch holen, wenn man keine NotOrga/TH im Hintergrund hat.

    5. Schließ ich mich
    - Cathy an, dass jeder eine 2. Chance verdient hat, man eben genau hinschauen sollte.
    - Volker an, dass eine NotOrga/TH auch nicht alles über eines Hundes Vorgeschichte wissen kann und diesen u. U. auch nicht in allen Lebenslagen kennt.

    Der einzige Punkt, der m. E. einen Tick mehr für den Tierschutz spricht, ist der, ggf. zu wissen, dass, sollte es nicht klappen, der Hund wieder zurück gebracht werden könnte. Wobei hier eher die Frage im Raum steht, für wen der Beteiligten das der Vorteil ist?!

    Oft vergessen wird allerdings auch, dass die Aufnahme eines Hundes aus dem Tierschutz meist mit einer Zwangskastration für das Tier einhergeht.

    Ich persönlich würde jeden Nothund nehmen, unabhängig davon, wo er herkommt, vorausgesetzt, er entspräche in etwa meinen Vorstellungen und ich hätte das Gefühl, dass wir das künftige Zusammenleben gemeinsam gut hinbekommen.

    Ich freue mich für den Nothund, den ihr aufnehmen werdet, wo immer er auch herkommen mag und wünsche Euch alles Gute, wenn es dann soweit ist!

    Grüße
    Simone

  11. #11
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    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Hallo Annika,
    meinen Mitbewohner habe ich aus dem TH, er stammt von einer Familie mit 2 Kl. Kindern, als Welpe angeschafft. Die meiste Zeit hat er allein im Garten verbracht. Der Mann die ganze Zeit auf Arbeit, die Frau mit 2 Kleinkindern u. einem pubertierenden RR-- Mix überfordert. Bo habe ich übernommen als er 2,5 Jahre alt war , 2,5 Jahre die " fehlen". Zeit die aufgearbeitet werden muss. Mit 2 Kleinkindern, würde ich mir persönlich, keine junge " Wundertüte" mit in das Haus holen. Ich treffe ab u. an bei meinen Runden eine junge Mutter, schiebt ein Kinderwagen, einen jungen ca. 1 Jahr alten Jagdmix an der Leine -- das sieht alles andere aus als " entspannt", da scheint weder Mensch noch Tier zufrieden zu sein.
    Lange Rede kurzer Sinn. Mit kl. Kindern sollte der Hund schon gefestigt sein, Vorleben bekannt, gute, fachkundige Betreuung b. der Auswahl des neuen Mitbewohners, Betreuung und ggf. Hife bei der Eingewöhnungsphase u. danach.
    Ich denke das weisst du alles selbst, tu das Richtige -- dem Tier u. dem Mensch zuliebe.

    LG, Jens

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