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Thema: Zweithund, hat jemand Erfahrung

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  1. #1
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Zweithund, hat jemand Erfahrung

    Hallo Mike,

    was meinst du mit Zweithund (Rüde). soll es ein Welpe sein, oder eine älterer Hund?

    Ich selbst habe zwei intakte Rüden, Wurfgeschwister. Und ich würde es jederzeit genau so wieder machen, keine Frage.

    Aber das schreibe ich vielleicht nur deswegen, weil ich noch nie einen RR einzeln hatte/erzogen habe. Ich kenne es nicht anders, als dass es einfach die komplette Freizeit ausfüllt, was ich auch nie bereut habe.

    Wenn die Erziehung, die Bereitschaft zum Zeitaufwand und die Leidenschaft zu den Huden passt und das Management bewerkstelligt wird, dann ist es egal ob du einen, zwei oder auch vier Hunde hast. Klar muss sein, dass du ab zwei Hunden diese allein und nur durch Körperkraft nicht handeln kannst.

    LG
    Heike

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Bomaliya
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    Standard AW: Zweithund, hat jemand Erfahrung

    Bei uns kommt definitiv kein zweiter Hund mehr ins Haus. Ich hatte fast 2 Jahre lang zwei RRs. Das organisatorische Drum-Herum - unser Freundeskreis ist sehr hundefreundlich, aber zwei so große Hunde strapazieren einfach jede Party.

    Des Weiteren fallen Hunderudel oft als "geschlossene Gesellschaft" auf. Mir ist es wichtig, dass ich meinen Hund überall mit hin nehmen kann und er sich mit anderen Hunden versteht. Wenn das Rudel für Außenkontakte nicht mehr offen ist (passiert leider öfter), dann ist das sehr schade.

    Zwei Hunde bleiben öfter allein daheim als einer und sind dann womöglich "gemeinsam einsam". Wenn der Ersthund schon Probleme mit dem Alleinsein hat, heißt es noch lange nicht, dass der Zweithund dieses Problem löst.

    Unterbringung im Urlaub, Hotel mit 2 Hunden im Zimmer, Auto mit größerem Kofferraum, Hundesteuer für Zweithund ist idR höher als für Ersthund - das sind alles Punkte, die man vorher bedenken sollte. Ich nehm gerne mal einen Hund von Bekannten hier auf. Aber zwei sind mir zu viel. Meine Mutter würde niemals zwei Hunde hüten, mit einem ist das gar kein Thema.

    Auch mache ich immer häufiger die Erfahrung (der Zweithund ist ja immer mehr im Trend), dass die Hundeführer zwei Hunde einfach nicht im Griff haben. Zwei Hunde haben eine andere Dynamik, sie haben mehr Eigenleben und sind schwerer zu führen. Nicht jeder Hundeführer ist dieser Aufgabe gewachsen!!!

    Bitte nicht falsch verstehen - es sind nicht die finanziellen Aufwendungen, vor denen ich warnen möchte. Sondern die gesellschaftlichen Einschränkungen, die man erfährt/erfahren kann, wenn das Rudel nicht so funzt, wie man sich das vorgestellt hat.

    Natürlich gibt es auch viele positive Effekte - aber die haben dir andere schon genannt ;-)

    Ich genieße die unstressigen Spaziergänge mit einem aufgeschlossenen Hundemädchen sehr und habe keineswegs das Gefühl, dass ihr unser Rüde fehlt.

    Fazit für uns hier: Ein Hund reicht

    Spuren im Sand verwehen, Spuren im Herzen bleiben.
    (unbekannt)
    BOMA * 3/2005 t 10/2011

  3. #3
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    5.405

    Standard AW: Zweithund, hat jemand Erfahrung

    Ich denke, es hängt sehr stark davon ab, wie man das ganze Thema Zweithund organisiert. Als Einzelperson möchte ich keinen zweiten Hund haben. Ich fühle mich mit einem RR-Rüden gut ausgelastet und habe das Gefühl, den Großteil der Situationen ziemlich gut im Griff zu haben. Ein zweiter Hund bringt eine andere Dynamik in Situationen. Spaziergänge, bei denen ein einzelner Hund noch abrufbar ist, können mit zweien schon schwierig werden, noch dazu, wenn einer noch nicht so gut ausgebildet ist.

    Bei einem zweiten Hund muss aus meiner Sicht die Hilfe einer zweiten Person da sein bzw. diese die Verantwortung für den Zweithund übernehmen. Jedenfalls dann, wenn ich die von Suse beschriebenen Nachteile des "irgendwie kommt einer immer zu kurz" nicht haben will. Das mag sich ein bisschen altmodisch anhören, denn "zwei RRs sind ja besser als einer".

    Viele der beschriebenen Einschränkungen bleiben selbst dann bestehen, wenn man sich die Verantwortung teilt. Restaurants, Hotels, Auto, etc. Man sollte sich das sehr gut überlegen, ob man wirklich in der Lage ist, einen zweiten RR im Beisein des ersten so zu erziehen, dass man hinterher mit der Situation glücklich ist.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
    He is your friend, your partner, your defender, your dog.
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  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Mireille
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    Standard AW: Zweithund, hat jemand Erfahrung

    Bin mal gespannt,wie sich der Themenersteller entscheidet. es sind hier ja sehr unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen.
    Übrigens gehe ich öfter mit einer alleinerziehenden,Vollzeit arbeitenden Mutter,am Rhein. Sie hat 2 RR`s Rüde und Weibchen. Die sind auch top erzogen .
    Wir selber nehmen unsere 4 ! Hunde,wenn wir in Urlaub sind,immer mit in Restaurants. Klappt super.
    Für den Urlaub werden Häuser mit eingezäuntem Grundstück,gemietet und 1 mal im Jahr ist auch Hotel ,kein Hundehotel, mit allen angesagt. Wir haben nur gute Erfahrungen.
    Allerdings sollte man natürlich auch die kosten bedenken,wie die anderen auch schon sagten.
    Ausserdem meine ich,es ist vom Dreck her,sehr wohl ein Unterschied,ob 1,2 oder noch mehr Hunde.
    Ich denke mal,vielleicht liege ich ja auch falsch,es kommt auch noch darauf an,welche Möglichkeiten habe ich,um meinen Hunden den entsprechenden Auslauf zu gewähren. Ich selber bin unter der Woche auch alleine mit den Hundis unterwegs.Bei uns kann ich sie aber auch austoben lassen und danach ist es kein Thema,alle an der Leine zu halten. Dann sind sie müde.Mein Männe geht Abends auch mit Allen alleine die letzte Runde.

  5. #5
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Zweithund, hat jemand Erfahrung

    Sicherlich liegt auch vieles an den eigenen Ansprüchen. Was Person 1 als topp erzogen und ausgelastet sieht, führt bei Person 2 nur zu einem Stirnrunzeln.

    Wir andere schon schrieben, liegt es dann sicherlich auch daran wie viel man seine Hunde mitnimmt. Meine Hunde habe ich gerne immer dabei. Damit das aber auch dauerhaft möglich ist, müssen sie all diese Situationen auch als Einzelhund kennenlernen. Heißt also doppelte Arbeit bzw. mindestens doppelter Zeitaufwand. Mit mehr als 2 Hunden wäre mir das zeitlich gar nicht möglich. Ich könnte nicht fast täglich mit 3, 4 oder 5 Hunden einzeln spazieren gehen und trainieren und dann natürlich auch noch die Runde mit allen zusammen.

    Und ich habe es hier noch recht einfach, ich habe so einige Spaziergebiete, in denen ich mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit keine anderen Hunde/Menschen treffe, die Wilddichte ist eher gering und es sind keine Straßen etc. in der Nähe. Ich kann beim gemeinsamen Spaziergang also recht entspannt losziehen und meine beiden, plus von Zeit zu Zeit mal ein Gasthund, einfach laufen lassen.

    Mein RR ist außerdem keine Couch Potato und möchte durchaus mehr machen als einfach nur spazieren zu gehen. (Mein Zweithund ist sowieso sehr arbeitsintensiv.) Unterschätze nicht den Zeit- und Arbeitsaufwand, den ein rassetypischer, gesunder, fitter RR im besten Alter einfordert. Auch wenn man sicherlich einige Sofa-Dekorationen-RRs findet, sollte man immer damit rechnen, dass man selbst einen rassetypischen RR erwischt, der einiges an Arbeit und Erziehung verlangt. Bei einem 11-monate alten Hund, weiß man z.B. noch gar nicht wo die Reise hingeht. Da könnten noch so einige Überraschungen besonders was Jagd- und Schutztrieb angeht warten.

    So oder so würde ich AUF JEDEN FALL warten bis der Ersthund aus dem gröbsten 'raus ist. Bei einem RR also mindestens bis er/sie 3 Jahre alt ist und erst dann einen Zweithund dazu nehmen, wenn Du nicht gerade auf einer Farm abseits jeglicher Zivilisation wohnst.

    Ich halte es sogar für einfacher zwei Welpen gleichzeitig aufzuziehen und zu erziehen, als einen pubertären Jungspund und einen Welpen. Auch wenn ich erstes ebenfalls nur in Einzelfällen für empfehlenswert halte.

    Klar gibt es Leute, die 3 - x RRs oder andere führen und da klappt es wunderbar. Wobei das dann auch meist sehr erfahrene Hundehalter sind, die die entsprechenden Lebensumstände haben. Und ich kenne so einige Mehrhundehalter (viele davon Züchter), die schon häufiger mal mit ihrem schlechten gewissen ringen, weil immer mal ein Hund zu kurz kommt. Vergleichsweise geht es den Hunden sicherlich noch immer sehr gut, aber ich persönlich hätte keine Lust mein Hobby Hund mit dem Stress "jetzt muss ich aber mit Hund x auch noch was unternehmen" zu verbinden.

  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Brigitte Kiel
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    1.304

    Standard AW: Zweithund, hat jemand Erfahrung

    Hallo,

    die Jahre, die ich mit meinen beiden Hunden verbringen durfte, gehören zu den schönsten in meinem Leben.

    Wie bei der Einzelhundehaltung ist Zeit dabei der wichtigste Faktor. Und der doppelte finanzielle Aufwand.

    Für mich war es nie ein Problem, die beiden als Doppelpack zu managen, weder erziehungstechnisch, noch in der Freizeit. Sie waren immer dabei.

    Leider habe ich mit Shari jetzt eine Hündin, die lieber allein bei mir lebt, soweit ich das erkennen kann.
    Sonst hätte sich 100% wieder 2 Hunde, es gibt in der Hundehaltung fast nichts schöneres...meiner Meinung nach.

    Also tue es :-)...nur warten würde ich , bis der eine Hund ausgewachsen ist.

    LG
    Brigitte & Shari

  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von elainee
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    Standard AW: Zweithund, hat jemand Erfahrung

    scheint ja nichts mehr zu kommen vom TE - dabei waren hier alle sehr nett...

    man hätte sich zumindest mal bedanken können bei denjenigen, die sich hier richtig mühe gegeben haben.

    liget vielleicht doch nciht immer an den alt-usern
    Martina

    mit Elainee, Kunjani und Tisha

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