Bei uns kommt definitiv kein zweiter Hund mehr ins Haus. Ich hatte fast 2 Jahre lang zwei RRs. Das organisatorische Drum-Herum - unser Freundeskreis ist sehr hundefreundlich, aber zwei so große Hunde strapazieren einfach jede Party.
Des Weiteren fallen Hunderudel oft als "geschlossene Gesellschaft" auf. Mir ist es wichtig, dass ich meinen Hund überall mit hin nehmen kann und er sich mit anderen Hunden versteht. Wenn das Rudel für Außenkontakte nicht mehr offen ist (passiert leider öfter), dann ist das sehr schade.
Zwei Hunde bleiben öfter allein daheim als einer und sind dann womöglich "gemeinsam einsam". Wenn der Ersthund schon Probleme mit dem Alleinsein hat, heißt es noch lange nicht, dass der Zweithund dieses Problem löst.
Unterbringung im Urlaub, Hotel mit 2 Hunden im Zimmer, Auto mit größerem Kofferraum, Hundesteuer für Zweithund ist idR höher als für Ersthund - das sind alles Punkte, die man vorher bedenken sollte. Ich nehm gerne mal einen Hund von Bekannten hier auf. Aber zwei sind mir zu viel. Meine Mutter würde niemals zwei Hunde hüten, mit einem ist das gar kein Thema.
Auch mache ich immer häufiger die Erfahrung (der Zweithund ist ja immer mehr im Trend), dass die Hundeführer zwei Hunde einfach nicht im Griff haben. Zwei Hunde haben eine andere Dynamik, sie haben mehr Eigenleben und sind schwerer zu führen. Nicht jeder Hundeführer ist dieser Aufgabe gewachsen!!!
Bitte nicht falsch verstehen - es sind nicht die finanziellen Aufwendungen, vor denen ich warnen möchte. Sondern die gesellschaftlichen Einschränkungen, die man erfährt/erfahren kann, wenn das Rudel nicht so funzt, wie man sich das vorgestellt hat.
Natürlich gibt es auch viele positive Effekte - aber die haben dir andere schon genannt ;-)
Ich genieße die unstressigen Spaziergänge mit einem aufgeschlossenen Hundemädchen sehr und habe keineswegs das Gefühl, dass ihr unser Rüde fehlt.
Fazit für uns hier: Ein Hund reicht![]()


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