Hallo, Stefan!
Als unser altes Mischlingsmädel mit 15 Jahren ging, war unsererseits zwar die Akzeptanz gegenüber ihrem Tod da - aber es hat trotzdem ein Loch gerissen... Ich kann gut nachempfinden, wie ihr euch momentan fühlt. Der Verstand ist klar und vernünftig, aber die Emotionen sind halt trotzdem da. Fühlt euch gedrückt!
Zu deiner Frage mit der Trauer: Buki hatte seit Junghundbeinen an drei Jahre mit ihr verbracht. Wir haben unser Mädel im Garten beerdigt und ihr lebloser Körper lag - bis das Riesengrab an einem fürchterlichen Regentag in dem schweren Boden ausgehoben war - in Puscheldecken gehüllt im Haus. Weil Buki der Typ "aussen Büffel, innen Mimose" ist, hab ich mir einen wahnsinnigen Kopf gemacht, wie das nun für ihn sein mag.
Nun ja. Buki hat einmal den Leichnam abgeschnüffelt, hat mich angeguckt und damit war es das auch. Er hat nie gesucht, war nicht verunsichert (im hat das folgende Einzelhundleben eher gut getan) und so etwas wie Trauer oder das, was wir darunter verstehen, gab es bei ihm nicht. Irgendwie war das so, als ob er mit dem Abschnuffeln des toten Mädels genau wusste, dass das nun einfach ein Schlußstrich ist. Bei Buki kam auch nix mit Verzögerung nach - dafür aber bei mir (wenn der Verstand mal Pause gemacht hat, dann hatten mich die Emotionen manchmal schon arg am Wickel...).
Liebe Grüße schickt euch
Susanne


9Likes
LinkBack URL
Über LinkBacks


Lesezeichen