Hallo Stephan,
es tut mir sehr leid, dass eure Hündin nicht mehr bei euch ist. Vielleicht hilft der Gedanke, dass sie in den ewigen Jagdgründen völlig beschwerdefrei herumspringen kann... Bei mir hat nur die Zeit geholfen, als mein Rüde damals gehen musste.
Zu deiner Frage bezüglich der Trauer beim Hund:
Boma wurde zu Hause im Garten eingeschläfert. Als er eingeschlafen war, durfte Aliya ihn anschnuppern. Sie hat nur ganz kurz an ihm gerochen und ist dann sofort weggegangen.
Anschließend waren wir lange mit ihr alleine spazieren. Das erste Mal. Für uns ganz komisch. Für sie der höchste Spaß. Wieder zurück ist sie mit einem Wedeln in die Küche und ums Eck zum Ofen, als ob sie dort Boma erwartet hätte. Das war die einzige Regung, an der ich vermutete, dass sie ihn "vermisst" hatte.
Ansonsten fand sie nur das ganz Alleinebleiben ziemlich blöd.
Sie hat das echt so dermaßen unbeeindruckt weggesteckt, dass es mir noch mehr weh tat, weil sie ihn irgendwie gar nicht vermisste. Nachdem der TA gefahren war, kam sie an mit einem Spielzeug nach dem Motto: "Und? Was machma jetzt?" Für Aliya ging das Leben weiter, für mich hat es damals echt kurz ausgesetzt.


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