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Thema: Paßt ein RR zu uns?

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  1. #1
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    Standard Paßt ein RR zu uns?

    Hallo zusammen!

    Ich habe mich grade hier angemeldet, weil ich nach Erfahrungen und Einschätzungen der RR-erfahren suche.

    Ich finde RR toll, aber das alleine soll nicht ausschlaggebend für die Anschaffung sein. Deshalb würde ich Euch gerne schildern wie ich auf RR komme und was wir zu bieten hätten.

    Ich mag diese recht kompakte Körperform, die Maske, die Größe, diese Stattlichkeit,....... Diese Merkmale passen zwar auch auf andere Rassen, aber mir haben es die RR angetan. Aber wie gesagt, soll das nicht das einzige Kriterium für diese Rasse sein. Ich möchte im Vorfeld wissen, was sie brauchen und ob ich ihnen gerecht werden kann.

    Was wir bieten:
    Wir wohnen recht ländlich, eigenes Haus mit kleinem Garten. Ich arbeite halbtags, mein LG arbeitet im Schichtdienst und ist, bis auf max. 2 Vormittage in der Woche, zu Hause, wenn ich arbeiten bin. Meine 12-jährige Tochter ist mit einem Hund aufgewachsen. Zu meiner damaligen Hündin kam vor 8 Jahren dann noch ein Südländer, der auch immer noch bei uns lebt.
    Da ich der Meinung bin, dass ein (erwachsener) Hund keine "24-Stunden-Bespaßung" braucht, stellt auch unser Hobby (Motorradfahren) kein Problem dar, da es auch jetzt, zeitlich, auf den Hund abgestimmt ist. Für nen Notfall oder wenn wir mal ein WE wegfahren sollten, stehen unsere Nachbarn zur Verfügung. Ansonsten findet Urlaub bei uns nur MIT Hund statt.

    Wie wir einen RR beschäftigen wollen, was wir mit ihm machen wollen? Neben den normalen Spaziergängen würde ich gerne wieder mit Hund Fahrrad fahren. Geht mit meinem Rüden leider nicht. Bietet sich der RR für Nasenarbeit an, gerne ZOS, hobbymäßig Mantrailing o.ä. Apportiert er gerne, dann Dummytraining. Also im Prinzip das, was er anbietet.

    Dies kurz zu unserem Umfeld/Vorhaben. Könnt Ihr danach schon eine Einschätzung wagen?
    Könnt Ihr mir aus Eurer Erfahrung heraus über das Wesen etwas erzählen? Ich kenne zwar die Rassenbeschreibung, aber darauf möchte ich mich nicht blind verlassen.

    Achso, im Moment spiel ich mit dem Gedanken an einen Welpen. Dazu muß ich aber direkt sagen, dass meine bisherigen Hunde schon erwachsen waren, als sie zu mir kamen. Beide aus dem Tierschutz.
    Dieses Mal möchte ich aber wissen "worauf ich mich einlasse". Wobei - wenn ich die RR aus dem TS sehe, schliesse ich nicht mehr ganz aus, dass es auch ein Junghund werden könnte.

    LG,
    Kikki

  2. #2
    Xelunja
    Gast

    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Hallo Kikki

    Herzlich willkommen im Forum!

    Nur kurz - bin auf dem Sprung : Lies dich mal durch die Erziehungsthemen. Da bekommst du schon mal einen Überblick was dich/euch so alles erwarten könnte....

    LG
    Monique
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  3. #3
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Danke, Monique! Damit hab ich schon angefangen. Hab aber bisher nur viele bekannte Probleme gefunden. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass mein Rüde zwar ein Mix ist, aber seeehr viel Jagdhund in sich hat. Er gehört auch zu der Sorte "nervöses Hemd". Deshalb ist mir das zur Ruhe zwingen nicht fremd, genauso wie das Maß der Auslastung zu finden. Er ist auch einer, bei dem es schnell schon mal zu viel werden kann.

    Aber was mich noch interessieren würde: wie sind die Ridges vom Wesen her in Bezug auf Erziehung. Muß man da eher ruhig rangehen oder auch bekannte, gefestigte Dinge schon mal etwas deutlicher durchsetzen? Damit meine ich natürlich keine Gewalt!!! Konsequenz versteht sich von selbst!

  4. #4
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Deine Beschreibung richtet sich ausschließlich auf die positiven Seiten des Hundes, wenn er denn mal fertig ausgebildet ist. Bis du all das mit ihm machen kannst, wirst du dich viele Monate (manche sprechen auch von Jahren) mit der Ausbildung des RR beschäftigen dürfen. Die Stichworte, die mir bei deiner Beschreibung vollkommen fehlen, sind Jagd- und Schutztrieb sowie territoriales Verhalten. Gerne genommen sind auch Leinenpöbelei und das Nichtalleinebleibenkönnen.

    Gib das einfach mal in die Suchfunktion ein und du wirst einen Eindruck dessen bekommen, was dich auf dem Weg zum Radfahren und Mantrailing erwarten kann. Oder auch, wenn du zu früh deinem Hobby Motorradfahren frönst. Danach triffst du dich mit vielen RR-Besitzern, die Rüden und Hündinnen unterschiedlichen Alters ihr Eigen nennen. Und danach entscheidest du, ob du dich dem gewachsen fühlst.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam & Hellboy
    Geändert von Stefanie R. (24.10.2013 um 21:38 Uhr)
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  5. #5
    jalu-jindo
    Gast

    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Hi, und zunächst mal herzlich Willkommen hier. Ich kann zumindest Deine Eingangsfrage nicht verstehen. Mir ist nicht ganz klar, wie man fragen kann, ob ein Lebewesen zu einem passt. Wonach hast Du ausgesucht: Ach was, es interessiert mich ja nicht wirklich..

  6. #6
    AsadTheFirst
    Gast

    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Kikki..

    schau doch einfach mal, ob es RR-Treffen in deiner Umgebung gibt und frag, ob sie dich mitnehmen.

    Dann kannst du live löchern und kucken.
    Bonsai, Kathrin11, Leika and 8 others like this.

  7. #7
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Hallo Kikki,

    herzlich willkommen!

    Schön, dass du dir vor der Anschaffung eines Hundes Gedanken machst. Aber wirklich sagen, ja, das schafft ihr, oder nein, lieber nicht, kann dir hier aufgrund deiner Infos keiner sagen.

    Such dir RR Halter, bei denen du RRs kennenlernen kannst. Besitzer von Welpen, Junghunden und "alten Hasen". Dann wirst du schnell erkennen, dass die RRs so verschieden sind wie wir Menschen auch.
    Aber wenn du eine "Schnupperlehre" machst und dich eine Zeit lang mit RR Besitzern triffst, dann wirst du dir vermutlich bald selbst eine Antwort geben können.

    Solltest du in meine Nähe kommen, kannst du gerne bei uns vorbei schauen.

    LG
    Heike und die Jungs

  8. #8
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    @ Stefanie, der Jagdtrieb ist mir bewußt. Ich hatte auch zwischendurch schon eine Antwort geschrieben. Aber die ist noch nicht freigeschaltet. Dieses Thema kenn ich von meinem Rüden. Ist also kein völliges Neuland! Genauso wie schlecht alleine bleiben können (was ich zum Bsp. nicht von RR nicht wußte) und Leinenpöblerei. Was ich aber nur sehr schlecht einschätzen kann, ist der Schutztrieb. Meine Hündin hat aufgepaßt, ließ es aber auf meine Ansage hin immer direkt gut sein. Mein Rüde kennt da garnix von.

    Dass es ein langer Weg ist, bis ein Hund fertig ist, ist mir klar. Sonst würde ich eher ein Auge auf einen erwachsenen, mit bekannter Vorgeschichte, werfen.

    @ jalu, Deinen letzten Satz versteh ich nicht. Zu dem Rest: es könnte ja durchaus sein, dass Ihr wegen irgendeinem Punkt sagt: das paßt nicht! Z.B. das ich nichts von 24-Stunden-Bespaßung halte.

  9. #9
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Zitat Zitat von kikki2 Beitrag anzeigen
    @ Stefanie, der Jagdtrieb ist mir bewußt. Ich hatte auch zwischendurch schon eine Antwort geschrieben. Aber die ist noch nicht freigeschaltet. Dieses Thema kenn ich von meinem Rüden. Ist also kein völliges Neuland! Genauso wie schlecht alleine bleiben können (was ich zum Bsp. nicht von RR nicht wußte) und Leinenpöblerei. Was ich aber nur sehr schlecht einschätzen kann, ist der Schutztrieb. Meine Hündin hat aufgepaßt, ließ es aber auf meine Ansage hin immer direkt gut sein. Mein Rüde kennt da garnix von.
    Es steht natürlich nicht in der Rassebeschreibung, dass ein RR nicht alleine bleiben kann. Man muss aber entsprechend viel Zeit für Training einplanen, wenn man die Couch nicht nach der Rückkehr ausgeweidet vorfinden will. Oder den Hund entsprechend mitnehmen.

    Mein eigener Rüde zeigte kein Leinenpöbeln, aber man sollte sensibilisiert für das Thema sein, um entsprechend gegenarbeiten zu können.

    Der Wach- und Schutztrieb entwickelt sich oftmals erst im Laufe der Zeit. Ich habe mein Spaziergehverhalten vor allen Dingen im Dunkeln sehr verändert. Wir hatten vorher Labbis. Trotz hoher Reizschwelle, die ein RR haben sollte und die meiner hat, muss ich wachsam sein und Dinge im Vorfeld für den Hund klären, damit BamBam keine Notwendigkeit sieht, das zu übernehmen.

    Wo kommt ihr denn her? Ein Spaziergang im PLZ Bereich 371 kommt vermutlich nicht in Frage?

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam & Hellboy
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  10. #10
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Hallo kikki,

    warum sollte ein RR nicht zu dir passen ?
    es kann aber auch sein das du an nicht so eine stattliche Gestalt gerätst. Denn da sitzt du zumindest beim Welpen nicht dran.
    ich habe auch ganz unterschiedliche RR.
    das wichtige finde ich, das du dich wirklich drauf einlassen möchtest auf das Abenteuer RR.
    Das heißt sehr oft in den ersten nicht Wochen sondern Jahre 2? 3? Zurück stecken für diesen Freund.
    ich bin auch Motorrad Gefahren. Seit gut 4 Jahren nicht mehr, denn nach RR eins, kam nach 2 Jahren RR zwei . Da ist das Wochenende gepachtet , die Abende und eigentlich sind sie fast immer dabei.......

    denn für RR ist dabei ALLES.

    überleg es dir.

    LG
    sabine

  11. #11
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Zitat Zitat von jalu-jindo Beitrag anzeigen
    Hi, und zunächst mal herzlich Willkommen hier. Ich kann zumindest Deine Eingangsfrage nicht verstehen. Mir ist nicht ganz klar, wie man fragen kann, ob ein Lebewesen zu einem passt. Wonach hast Du ausgesucht: Ach was, es interessiert mich ja nicht wirklich..
    Wenn es dich nicht interessiert warum schreibst du dann ?

    nednil

  12. #12
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Off-Topic:

    Fangt bitte nicht schon an, euch zu streiten, bevor die/der TE antworten kann. Sie/Er kämpft mit dem moderierten Status. Bislang sind die Antworten noch nicht sichtbar, also bitte etwas Geduld.
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  13. #13
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Zitat Zitat von kikki2 Beitrag anzeigen
    Ich mag diese recht kompakte Körperform, die Maske, die Größe, diese Stattlichkeit,....... Diese Merkmale passen zwar auch auf andere Rassen, aber mir haben es die RR angetan. Aber wie gesagt, soll das nicht das einzige Kriterium für diese Rasse sein. Ich möchte im Vorfeld wissen, was sie brauchen und ob ich ihnen gerecht werden kann.
    Hallo kikki2,

    es ist verständlich, dass man sich in das Äussere der RRs verlieben kann - es sind einfach sehr schöne Hunde. Diese Schönheit darf aber nicht dazu verleiten, über Eigenschaften, die diese Rasse ausmachen, und damit das Zusammenleben mit ihnen prägen, zu übersehen. Leider passiert genau das seit einigen Jahren häufig, zum Schaden und Leid vieler toller Hunde. Also meine Bitte an Dich: Schieb das hübsche Äussere mal ganz hinten auf Deine Wunschliste, und befass Dich stattdessen mit dem SEIN der RRs.

    Wie viele hier bereits vorschlugen, bedeutete eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Rasse für mich, dass Du, dass Ihr als Familie Kontakt aufnehmt zu Menschen, die bereits mit RR leben.

    Es gibt eigentlich in ganz D Treffen. Fahrt hin! Schaut Euch die Interaktion der RRs an, beobachtet, wie ihre Menschen mit ihnen umgehen, hört zu, wenn es um Probleme und Alltagsschwierigkeiten geht, um Erkrankungen und Ernährungsfragen. Nehmt Kontakt auf. Und hört auch das Feedback an, das Ihr selbst von diesen Menschen und insbesondere ihren Hunden bekommt.

    Schaut Euch insbesondere Pubertierende an, und RRs, deren Menschen mit ausgeprägteren jagdlichen Ambitionen zu kämpfen haben, mit Leinenpöbelei, mit Ängstlichkeit.

    Was wir bieten:
    Wir wohnen recht ländlich, eigenes Haus mit kleinem Garten.
    Das ist nett, aber für das Leben mit Hund nicht unbedingt ein entscheidendes Kriterium.

    Ich arbeite halbtags, mein LG arbeitet im Schichtdienst und ist, bis auf max. 2 Vormittage in der Woche, zu Hause, wenn ich arbeiten bin.
    Wie organisiert Ihr die ersten Wochen bis Monate, in denen der Welpe, von dem Ihr träumt, weder allein bleiben kann, noch stubenrein ist?

    Meine 12-jährige Tochter ist mit einem Hund aufgewachsen. Zu meiner damaligen Hündin kam vor 8 Jahren dann noch ein Südländer, der auch immer noch bei uns lebt.
    Was bedeutet konkret: ist mit Hund aufgewachsen? Welche Regeln gibt es diesbezüglich in Eurem Sozialverband? Welchen Platz räumt Ihr Euren Hunden darin ein? Wie begrenzt Ihr Euer Kind, wie Eure Hunde?

    Wie steht es mit besagtem Südländer - ist er fit genug, um jetzt mit einem RR Welpen, der ein echter Feger sein kann, zurecht zu kommen? Was wisst Ihr über die Vergesellschaftung von Hunden und den (menschlichen) Umgang damit?

    Da ich der Meinung bin, dass ein (erwachsener) Hund keine "24-Stunden-Bespaßung" braucht, stellt auch unser Hobby (Motorradfahren) kein Problem dar, da es auch jetzt, zeitlich, auf den Hund abgestimmt ist. Für nen Notfall oder wenn wir mal ein WE wegfahren sollten, stehen unsere Nachbarn zur Verfügung.
    Und Ihr seid sicher, dass diese Nachbarn auch dann zur Verfügung stehen, wenn es, was durchaus 3, 4 Jahre dauern kann, mit Eurem RR nicht so einfach ist?

    Seid Ihr sicher, dass Ihr diesen Nachbarn Euren Hund wirklich anvertrauen könnt und wollt?

    Nehmen diese Nachbarn Euren RR denn dann zu sich ins Haus, oder bedeutet diese Lösung, dass sie zweimal am Tag mit ihm eine Pipirunde laufen, Futter hinstellen, und ihn dann wieder sich selbst überlassen?

    Nicht dass Du mich falsch verstehst: Wir haben auch Hobbies neben unserem Hund. Aber Leben mit einem oder mehreren RR bedeutet "mittendrin", d.h. der oder die Hunde sind immer Teil der Gleichung, und manchmal muss man selbst auch zurück stehen, und kann eben nicht mal eben easy gemeinsam auf Tour gehen, auch wenn das vielleicht schon Monate verabredet ist.

    Bei uns sieht das beispielsweise in den Jahren der Ausbildung bis zum Erwachsensein eines Hundes immer wieder so aus, dass gemeinsame zeitintensive Aktivitäten ohne Hund wegfallen. Das hat nichts damit zu tun, dass wir unseren Hund 24 Stunden bespassen wollten, sondern damit, dass wir einen pubertären, intakten Rüden nicht einfach jedem anvertrauen, und das vor allem auch gar nicht WOLLEN, weil RRs nun einmal sehr sensible Hunde mit niedriger Reizschwelle sind. Da reicht unter Umständen EINE blöde Erfahrung, und man hat ganz lange noch was davon.

    Hunde sind immer Überraschungspakete. Unser Pubertel ist ein toller Kerl, neugierig, fröhlich, freundlich - aber mit dem Alleinbleiben, da hat er´s so gar nicht, und deshalb ist das ein arbeitsintensives Thema, und ja, das hat uns zeitweise ganz gewaltig eingeschränkt. Das könnt Ihr auch nicht mithilfe Eurer Tochter lösen, denn ein Hund nimmt Kinder als Kinder, und nicht als weisungsbefugte Führungsmenschen wahr, denen er sich anvertrauen kann.

    Habt Ihr das wirklich durchdacht, GERADE in Hinblick auf Euer Hobby Motorradfahren? Wir waren diesbezüglich früher selbst ziemlich aktiv. Mit Hund hat sich dieses Hobby jedoch weitgehend aus unserem Leben verabschiedet, ganz einfach deshalb, weil es alles erheblich verkompliziert, will man Hund in einem vernünftigen Rahmen integrieren, und in der Saison eben nicht ständig abgeben.

    Wie wir einen RR beschäftigen wollen, was wir mit ihm machen wollen? Neben den normalen Spaziergängen würde ich gerne wieder mit Hund Fahrrad fahren. Geht mit meinem Rüden leider nicht. Bietet sich der RR für Nasenarbeit an, gerne ZOS, hobbymäßig Mantrailing o.ä. Apportiert er gerne, dann Dummytraining. Also im Prinzip das, was er anbietet.
    Das sind schöne Ideen, allerdings lassen sich diese zum Teil erst umsetzen, wenn Euer Hund körperlich ausgewachsen ist, wenn Ihr ihn nicht schädigen wollt.

    LG
    Sabine
    Geändert von SaBine (25.10.2013 um 10:07 Uhr)
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  14. #14
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Auch wenn meine Antworten immernoch nicht erscheinen, will ich natürlich auf Eure Beiträge antworten.

    Diese Schönheit darf aber nicht dazu verleiten, über Eigenschaften, die diese Rasse ausmachen, und damit das Zusammenleben mit ihnen prägen, zu übersehen.
    Darum bin ich ja hier!

    Schaut Euch die Interaktion der RRs an, beobachtet, wie ihre Menschen mit ihnen umgehen, hört zu, wenn es um Probleme und Alltagsschwierigkeiten geht, um Erkrankungen und Ernährungsfragen. Nehmt Kontakt auf.
    Das werden wir auch machen. Hab hier auch schon User entdeckt, die in unserer Nähe wohnen.

    Wie organisiert Ihr die ersten Wochen bis Monate, in denen der Welpe, von dem Ihr träumt, weder allein bleiben kann, noch stubenrein ist?
    Mein LG kann Dienste tauschen und ich kann meine Arbeitszeit, für diese Wochen oder Monate, seinem Dienst anpassen. Sodass eben immer jemand da ist.

    Was bedeutet konkret: ist mit Hund aufgewachsen? Welche Regeln gibt es diesbezüglich in Eurem Sozialverband? Welchen Platz räumt Ihr Euren Hunden darin ein? Wie begrenzt Ihr Euer Kind, wie Eure Hunde?
    Unser Hund ist Familienmitglied. Meine Tochter respektiert, wenn er sich zurückzieht, sie weiß, dass er kein Stofftier ist, den man bis zum Erbrechen würgt, dass man sich nicht über ihn schmeißt,..... macht ihm aber auch deutlich (mit Worten und Gesten), wenn sie etwas von ihm möchte/nicht möchte.

    ist er fit genug, um jetzt mit einem RR Welpen, der ein echter Feger sein kann, zurecht zu kommen?
    Der ist fit wie ein Turnschuh. Wenn er könnte wie er wollte, würde er den ganzen Tag Action machen. Hats auch anfangs zu Hause versucht, bis er eben begriffen hatte, dass Ruhe auch mal angeordnet wird. Er ist also das kleinste Problem!

    Seid Ihr sicher, dass Ihr diesen Nachbarn Euren Hund wirklich anvertrauen könnt und wollt?
    Ja, sind wir. Machen wir ja jetzt auch schon.


    Nehmen diese Nachbarn Euren RR denn dann zu sich ins Haus
    Ja, nehmen sie.


    und das vor allem auch gar nicht WOLLEN, weil RRs nun einmal sehr sensible Hunde mit niedriger Reizschwelle sind. Da reicht unter Umständen EINE blöde Erfahrung, und man hat ganz lange noch was davon.
    Das ist ein Punkt, der mir auch wieder zu denken gibt......


    Das könnt Ihr auch nicht mithilfe Eurer Tochter lösen,
    Das ist auch nicht der Plan!


    Mit Hund hat sich dieses Hobby jedoch weitgehend aus unserem Leben verabschiedet, ganz einfach deshalb, weil es alles erheblich verkompliziert, will man Hund in einem vernünftigen Rahmen integrieren, und in der Saison eben nicht ständig abgeben.
    Kommt doch auf die Tourenplanung an. Wenn man 2, 3, 4 Stunden unterwegs ist und der Hund vorher und hinter entsprechend zu seinem Recht kommt!?


    Das sind schöne Ideen, allerdings lassen sich diese zum Teil erst umsetzen, wenn Euer Hund körperlich ausgewachsen ist, wenn Ihr ihn nicht schädigen wollt.
    Das ist mir durchaus bewußt!

  15. #15
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von chilli09
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Ja Stefanie ,

    das unterschreib ich mal. Es gibt den ein oder anderen, dem ich meine Hunde anvertrauen würde. Aber die wenigsten würden juchu schreien... Ohne Gassi bei uns Zuhause jederzeit. Omma hat in den Anfängen schon das ein oder andere Mal die Straße geküsst und ist zeitweise mit den zwei Schäferhunden meiner Cousine draußen. Die Kraft und Reaktionsschnelle habe ich bei anderen Rassen selten so erlebt. Auch erlebe ich meine beiden als extrem führerbezogen, was alles nicht unbedingt leichter macht. Alles andere kann man wohl auch genau so mit anderen Rassen vergleichen.
    "My dog is my castle"
    Heidi, mit Chilli *23.06.2009 und Leo, *02.04.2012

  16. #16
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Niemand schreit doch "Juchu", wenn er/sie einen fremden Hund betreuen sollen, den sie nicht so gut kennen. Ich schrei auch nicht, wenn mein Sohn seinen Labby vorbeibringt. Ist doch ne große Verantwortung. Jede Rasse hat doch ihre spezifischen Eigenschaften, mit die man klarkommen muß. Sich vorher zu informieren, gehört doch dazu, für mich, für uns.

  17. #17
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von coramadden
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    mmh, also ganz ehrlich, ich helfen allen meinen freunden gerne mit ihren hunden.
    und die einfachsten im handling, sowohl on- als offline, sind für mich die rr-mädels, die dogge und cora's schäfi-mann.
    anstrengender empfinde ich die mittelschnauzerhündin, labbi und bully.
    aber man wächst mit seinen aufgaben
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    lg anna ... mit cora & arko im herzen

  18. #18
    mit Hund :) Avatar von Kaethu
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Rein interessenshalber...
    Bin auch der Meinung das die Werte bei einem Welpen keinen Sinn machen (HD etc)

    Aber wenn beide Eltern DD reinerbig sind, kann beim Welpen auch nur DD rauskommen oder? dann kann man den Wert auch bei den Welpen sagen?
    (Naja, DD reinerbig wäre jetzt nicht mein wahnsinns kriterium nachdem ich aussuchen würde, ist ja "nur" das aussehen)
    Lieber Gruss
    Käthu

  19. #19
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Zitat Zitat von Kaethu Beitrag anzeigen
    Aber wenn beide Eltern DD reinerbig sind, kann beim Welpen auch nur DD rauskommen oder? dann kann man den Wert auch bei den Welpen sagen?
    (Naja, DD reinerbig wäre jetzt nicht mein wahnsinns kriterium nachdem ich aussuchen würde, ist ja "nur" das aussehen)
    Ja, das ist dann so. Es geht dabei aber nicht nur ums Aussehen, weil mit dieser verdünnten Fellfärbung auch Hautprobleme einher gehen können. Und DAS braucht auch keiner. Es ist zwar - ist jedenfalls mein Eindruck - relativ selten, allerdings würde ich das genauso wenig haben wollen wie zum Beispiel Allergien. Ich bin heilfroh, dass wir damit bislang nichts zu tun haben, denn das schränkt die Lebensqualität ein.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam & Hellboy
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  20. #20
    mit Hund :) Avatar von Kaethu
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Zitat Zitat von Stefanie R. Beitrag anzeigen
    Ja, das ist dann so. Es geht dabei aber nicht nur ums Aussehen, weil mit dieser verdünnten Fellfärbung auch Hautprobleme einher gehen können. Und DAS braucht auch keiner. Es ist zwar - ist jedenfalls mein Eindruck - relativ selten, allerdings würde ich das genauso wenig haben wollen wie zum Beispiel Allergien. Ich bin heilfroh, dass wir damit bislang nichts zu tun haben, denn das schränkt die Lebensqualität ein.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam & Hellboy
    Danke fürs ergänzen.
    Ist mir nach dem Absenden auch durch den Kopf, dass man im Zusammenhang mit diesem "Verdünnungs-Gen" von häufigen Allergien / Hautproblemen spricht.

    Ist dies auch schon bei Trägern so (Dd) oder nur bei den "sichtbaren"? (dd)


    (*phuuu* so laaaangsam blick ich eeeeetwaaaas durch bei diesen Gen-Sachen, zumindest sehr Oberflächlich *stolzbin*)
    Lieber Gruss
    Käthu

  21. #21
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    kiki, hast du eine bestimmte verpaarung im auge?
    Nee, so weit sind wir auch noch nicht! Und wenn ich so die ganzen Antworten lese, muss ich auch erstmal lernen, was die ganzen Abkürzungen bedeuten. Aber es ist gut zu wissen, dass man Euch hier löchern kann!

  22. #22
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    Das stimmt leider.
    Und auch wieder nicht.
    Auch sehr junge Hunde haben häufig eher niedrige Werte.
    Findet man hier ja auch immer wieder.
    Und generell finde ich das geforderte Alter des RR, wenn sie in den dem VDH angeschlossenen Vereinen zur ZZP zugelassen werden kann, VIEL zu jung.
    Ich habe es nicht genau im Kopf, aber es ist, meine ich, so ab 18 Monaten möglich.
    Decken, bzw. belegt werden, dürfen die Hund in dem Alter allerdings noch nicht.
    Viel später jedoch auch nicht, Stefanie weiß sicher genauer, welches Mindestalter ein RR haben muss, um decken zu dürfen, bzw. belegt werden zu dürfen.
    Da ja immer wieder die Spätreife, sowohl, was die körperliche, als auch noch mehr die geistige Reife, anbelangt, sehr gerne hervorgehoben wird, verwundert es mich dann doch, wenn Rüden mit gerade mal zwei Jahren Vater werden und Hündinnen mit unter drei ihren ersten Wurf haben.
    In diesem Alter kann man bei vielen Hunden z.B. über das Wesen auch nicht immer verlässlich etwas sagen.
    Ich hielte eine ZZP ein Jahr später als vorgegeben und auch das Mindestbelegungsalter ein Jahr später als vorgeschrieben bei den RR`s für äußerst sinnvoll.
    Ich würde demzufolge auch sehr genau auf das Alter beider Elterntiere achten, kikki.
    Und wenn eine Wurfplanung mit zwei, sagen wir mal 4 oder 5jährigen Hunden angekündigt ist, sagen die SD-Werte sehr wohl eine Menge aus.
    WENN sie denn dann abgenommen werden, bei beiden Elterntieren, wenn feststeht, dass Nachwuchs kommen soll.
    Drei Jahre alte Werte helfen auch nix.

    LG


    Off-Topic:

    Finde ich super wichtig, was Du hier schreibst. Und würde es gerne noch ergänzen.

    V.a. wenn man bedenkt, dass die subklinische SDU in Deutschland noch lange nicht von allen TÄ gesehen wird, während Studien und Literatur aus den USA mittlerweile Werte im unteren Drittel des Refernzbereiches als kritisch einstufen.
    Das durchschnittliche Alter in dem eine auch klinisch ausgeprägte SDU diagnostiziert wird, liegt glaube ich, bei 4,4 Jahren.

    Es gäbe neben der Heraufsetzung des Alters in der Zuchtzulassung auch noch einen anderen Weg bezogen auf die SDU.
    Ein Blick über den großen Teich zu Jean Dodds ergibt wesentliche Erkenntnisse, die in Deutschland einfach noch zu wenig Beachtung finden, u.E.
    Hierzulande erwartet man immer noch, dass betroffene Tiere klinische Symptome einer unzulänglichen
    Produktion von Schilddrüsenhormonen zeigen müssten. Der Begriff der Hypothyreose (also die SDU) wird damit strenggenommen nur auf das Endstadium der Erkrankung begrenzt, wenn die Schilddrüse nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Hormone für die Aufrechterhaltung der klinischen Gesundheit zu bilden.
    Jean Dodds gibt an, dass etwa 90% der hundlichen Schilddrüsenerkrankungen auf die autoimmune Schilddrüsenentzündung zurück zu führen ist - womit wir bei einer familiären Funktionsstörung wären (vgl menschliche Hashimoto-Krankheit).
    Daher empfiehlt man dort gerade im Hinblick auf Zucht die Analyse auf Schilddrüsenantikörper (T4AA, T3AA und/oder TgAA). Denn dieses Profil kann nicht nur auf klinische Patienten angewendet werden, sondern genauso für die genetische Überprüfung von augenscheinlich (noch) gesunden Verwandten, um die Frage ihrer Zuchttauglichkeit beantworten zu können. Hündinnen, die zirkulierende Schilddrüsenantikörpern aufweisen, könnten diese auf ihre Welpen übertragen, über die Plazenta aber auch über die Kolostralmilch.

    Und dann ist da ja noch was.
    Eine immunbedingte Schilddrüsenentzündung, die sich bei genetisch anfälligen Tieren entwickelt und durch die Anwesenheit von Antikörpern gegen die Schilddrüsenhormone gekennzeichnet ist, beginnt, so vermutet man, meistens um die Pubertät herum, entwickelt sich schrittweise durch das mittlere bis ins höhere Alter und bricht als klinische Schilddrüsenunterfunktion voll aus, wenn die Schilddrüsenreserve irgendwann dann erschöpft ist. Während dieses Prozesses wird der Hund auch anfälliger für immunbedingte oder andere Krankheiten, die verschiedene Zielgewebe und –organe betreffen.

    Man muss das aber sehen wollen. Da hin gucken wollen.
    Unterhält man sich mit großen Tierkliniken und schaut sich mal hier um, dann hat der RR abgesehen von HD und DS heute mit Allergien, Autoimmunerkrankungen (incl. SDU) und Epilepsi in den Linien zu kämpfen. Und das ist ein bisschen mehr als die gängige Literatur zur Rasse derzeit noch so hergibt (oder sollte man sagen "zugibt").

    Und ich finde es - auch wenn die Linien im VDH nachvollziehbar sind - trotzdem schwierig, an transparente Informationen zum Gesundheitszustand zu kommen. Weil sich allgemein öffentlich darüber einfach ausgeschwiegen wird, aus welchem Kennel ein krankes Tier kommt.
    Man will ja schließlich auch keinen Züchter bashen.
    So fühlt es sich dann ja an. Und so kommt es auch oft an.
    Obwohl die Denke eigentlich komplett falsch ist. Denn darum geht´s ja nicht. Und sollte es nicht gehen.
    Eigentlich sollte es NUR und allen um gesunde Hunde gehen.

    Wir sehen durchaus auch, dass das Thema sehr differenziert behandelt werden muss und von allen Seiten - Züchter, Verband und Hundehalter - Offenheit, gegenseitigen Respekt und ein Miteinander erfordert.

    Zum Thema Epilepsi ist in den VDH ja mittlerweile Bewegung gekommen und man hat "aufgemacht", um dem Thema offensiv zu begegnen. Worüber wir sehr dankbar sind.

    Geändert von Branzina (11.11.2013 um 14:01 Uhr)
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    Viele Grüße

  23. #23
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Zitat Zitat von Kaethu Beitrag anzeigen
    Danke fürs ergänzen.
    Ist mir nach dem Absenden auch durch den Kopf, dass man im Zusammenhang mit diesem "Verdünnungs-Gen" von häufigen Allergien / Hautproblemen spricht.

    Ist dies auch schon bei Trägern so (Dd) oder nur bei den "sichtbaren"? (dd)


    (*phuuu* so laaaangsam blick ich eeeeetwaaaas durch bei diesen Gen-Sachen, zumindest sehr Oberflächlich *stolzbin*)
    Träger sind eben Träger und keine erkrankten Hunde. Es ist wichtig zu wissen, ob ein Hund Träger ist, damit er nicht mit einem weiteren Träger verpaart wird, da dann eben ggf. auch kranke Hunde aus der Verpaarung hervorgehen können.

    Viele Grüße,
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  24. #24
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Das ist dann jetzt wohl der beste Beweis, dass ich davon (noch) überhaupt keine Ahnung habe! Ja, die Werte standen bei den Eltern. Aber was sagt mir das über die Welpen bzw. wie müssen die Werte der Eltern sein, damit man einen gesunden Welpen erwarten kann?

  25. #25
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    Standard AW: Paßt ein RR zu uns?

    Zitat Zitat von kikki2 Beitrag anzeigen
    Das ist dann jetzt wohl der beste Beweis, dass ich davon (noch) überhaupt keine Ahnung habe! Ja, die Werte standen bei den Eltern. Aber was sagt mir das über die Welpen bzw. wie müssen die Werte der Eltern sein, damit man einen gesunden Welpen erwarten kann?
    Leider gibt es bei den RR-Vereinen keine Zuchtwertschätzung wie zum Beispiel bei den Retrievern, die in den VDH-angeschlossenen Vereinen gezüchtet werden.

    Bei den RRs gibt es bei den Gelenkserkrankungen nur die Werte A1 und A2 (frei), B1 und B2, etc. Das heißt, man bekommt im Endeffekt nur die Auswertungen der Elterntiere und muss sich um die Auswertungen der Ahnen (sprich: wie sahen deren Werte aus) selbst kümmern.

    Bei der Zuchtwertschätzung würdest du eine Zahl bekommen, die auch die untersuchte und ausgewertete (deshalb ist es so wichtig, auch nicht in die Zucht gehende Hunde auf diese Erkrankungen untersuchen zu lassen!) Verwandtschaft des zukünftigen Welpen mit berücksichtigt. Ein Zahl unterhalb 100 zeigt ein geringeres Risiko als der Durchschnitt an, eine Zahl über 100 ein größeres Risiko. So kann zum Beispiel ein Hund mit einer B-Hüfte trotzdem sehr gute Vererberqualitäten hinsichtlich dieses Merkmals haben, weil seine gesamte Verwandtschaft A-Hüften hat und er deshalb eine Zahl <100 hat.

    Bei den RR kannst du also nur selbst recherchieren, ob es in der Verwandtschaft deines zukünftigen Welpen gesundheitliche Probleme gegeben habt. Dies solltest du natürlich auch mit dem Züchter besprechen und ihn gezielt danach fragen. Gesunde Elterntiere und deren Vorfahren garantieren letztendlich leider auch nicht zu 100% einen gesunden Welpen. Aber das Risiko sollte damit zumindest überschaubarer sein. Du wirst im übrigen in jeder Ahnentafel eines RR irgendetwas finden, das irgendjemanden stört.

    Die Liste der von den Vereinen geforderten Untersuchungen ist nicht besonders lang und legt auch nicht unbedingt den Fokus auf die Dinge, die ich wichtig finde. Das bei einem Züchter zu finden, zeigt dann schon, dass man ein Stück weit auf der gleichen Wellenlänge liegt.

    Viele Grüße,
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