Zitat Zitat von Christl Beitrag anzeigen
Das Wesen dieser Hunde hängt nicht von einem Fellstreifen auf dem Rücken ab. Letztendlich ist es nichts weiter, als eine Äußerlichkeit. Liebhaber der Rasse schätzen das Innenleben deutlich mehr als die Optik
HG Christl
So soll es sein, doch leider gibt es auch Menschen, die sich Züchter nennen und solche kleine süßen Welpchen in die Mülltonne schmeissen, weil sie keinen Ridge haben. Mit solchen Menschen gehört das gleiche gemacht, zumindest gehören sie weggesperrt, denn sowas darf sich nicht vermehren, solche Menschen brauchen wir nicht.

So geschehen in Kaiserslautern vor über 9 Jahren, zum Glück wurde die kleine Dame schnell durch ihr Winseln gefunden und ins Tierheim gebracht und von einer lieben Frau aufgenommen, groß gezogen und geliebt, bis sie leider mit neun Jahren durch Krankheit verstarb.

Mir ist zwar gleich aufgefallen, dass sie keinen Ridge hat, vielleicht weil sie zudem noch sehr klein war, aber das änderte nichts daran, dass ich sie für ihr Wesen bewunderte, solange ich sie kennen durfte. So eine süße Maus, sie bleibt unvergessen!


Blöde Sprüche gibt es mit oder ohne Ridge unserer ist wegen seines Ridges oft eine aggresive, beißwütige Kreatur.
"Ach Gott, schau mal, der stellt ja den Kamm, so ein böser Hund, wir gehen schnell weiter"



Auf "beisst der?" antworte ich nur noch "nein, der schluckt am Stück"


Es kommt nicht aufs Äußere an, egal ob Mensch oder Tier. Das Äußere verleitet nun anfangs manchmal, kann man sich nicht immer von frei sprechen. Auch hier egal ob Mensch oder Tier.

Als ich bei meiner Züchterin war und mich setzte hatte ich sofort die 6 Mädels auf dem Schoß (es hätte mir ein Zeichen sein sollen, lach, besonders bei Cariba, sie war jede Minute, die ich da war, jedesmal wenn ich da war bei mir, aber sie war ja nun auch schon vergeben und ich wollte keine Hündin mehr), worauf sie fragte "willst wirklich einen Rüden?"
Ja das wollte ich und schon kam mein Chigani angetapst, spielte mit meinen Schnürsenkeln und versuchte an mir hochzuklettern. Diese Augen. dieser Blick! Ich nahm ihn hoch, er kuschelte sich in meinen Schoß, kaute noch ein bißchen an meinen Fingern und schlief weiter. Ich kuschelte mit ihm, trug ihn herum. Nach einiger Zeit sah ich Chibale vorbeilaufen. Er hatte eine sehr dunkle Maske, ich legte Chigani zurück auf sein Bett und nahm Chibale auf den Arm. Man macht sich im Vorfeld gewisse Gedanken, wie man gerne hätte, wie er aussehen sollte, wenn man es sich denn aussuchen könnte. Das war meine Wunschvorstellung, möglichst dunkel mit Maske. Nun was soll ich sagen es war aber schon um mich geschehen, das Herz siegte natürlich. So setzte ich Chibale nach kurzer Zeit zurück in die Meute, holte Chigani wieder, beugte mich zu ihm und bekam eine lange Zeit das Kinn geleckt. Er war nur einer von 12, doch er hat mein Herz im Sturm erobert. Wir besuchten ihn alle 2-3 Tage, es kam mir ohne ihn wie eine Ewigkeit vor, drum bin ich so froh, dass er bei mir ist, Tag für Tag!


Jeder Hund ist auf seine Art wunderbar und wir sollten dankbar sein, so ein wundervolles Geschöpf in unserer Nähe zu haben, Teil seines Lebens sein zu dürfen! In diesem Sinne...



LG Sabrina