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Thema: Ist ein RR die richtige Entscheidung?

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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Asani Hekima
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    Standard AW: Ist ein RR die richtige Entscheidung?

    Ich hab einen fast viereinhalb jähriger rüden und heute ist er "meistens" auch ein vorzeigehund, WENN man ihn nicht anfässt. Kima kommt aus einer in meinen augen guten zucht, er wurde bestens geprägt und bestimmt nicht falsch erzogen, was auch immer damit gemein ist.
    Trotzdem war er ein hund der ganz und gar nicht in eine familie gepasst hätte. Er entscheidet viele dinge selber, war sehr lange übermässig grob mit seinen zähnen und liess und lässt sich von fremden menschen nicht einfach so anfassen. Ich denke das alleine wäre in anbetracht dessen, dass kinder gerne freunde mit nach hause bringen ein klares ausschlusskriterium. Er ist territorial und lässt keinen rein der nicht zum haushalt gehört. heute kann ich ihn fast überall mitnehmen, wobei stehts und immer ein auge auf ihm und seine unmittelbare umgebung ruht, aber das war harte und intensive trainingszeit über viele monate. auch wenn die voraussetzungen bestens sind, weiss man nie was man sich ins haus holt und eine rasse die erst mit 3 bis 4 jahren erwachsen ist und genau so lange für die erziehung braucht ist halt über eine sehr lange zeit alles offen.

    Ich würde mit 2 kleinen kindern eher beim collie bleiben.
    Eva57, Feeyota, ridgic and 1 others like this.
    Gruss aus der Schweiz
    Dany


    Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
    Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Standard AW: Ist ein RR die richtige Entscheidung?

    Hallo,
    Ich würd's ganz einfach sagen ohne jetzt großartig auf eure familiäre Situation einzugehen. Ich gehe davon aus, dass ihr euch gut überlegt habt, wie ihr das mit den kleinen Kindern machen wollt und auch, dass ihr genügend Zeit für den Hund habt. Aber plant hier keinesfalls mit dem Ideal-Ridgeback! Geht vom schlimmsten aus und freut euch dann, wenn es besser läuft als erwartet.


    Die Rassebeschreibung, die du gelesen hast, ist eine Idealvorstellung von der ich die Entscheidung nicht abhängig machen würde. Du kannst einen Hund erwischen, der genau dieser Idealvorstellung entspricht oder du erwischt eben nicht so einen Hund. Überlege dir, ob du auch dann mit dem Hund klar kommst, wenn er eines oder sogar mehrere der Probleme entwickelt, die dir hier im Verhaltensbereich negativ aufgefallen sind.


    Ich habe übrigens einen Abgabehund (14 Monate, Rüde, unkastriert, konnte quasi nix außer nett zu Mensch und Hund sein) aus einer Familie, die auch zwei Kinder hatte, allerdings beide schon älter als deine (Kindergarten und Schulalter). Und die haben es nicht gepackt. Da blieb der Hund dann irgendwann auf der Strecke und wir müssen jetzt eine Baustelle nach der anderen beackern.

    Im Moment kann ich mich 24/7 mit dem Hund beschäftigen und intensiv mit ihm unter Anleitung trainieren. Ich bin keinesfalls blauäugig an die Sache ran gegangen, habe mich sehr gut über die Rasse informiert, mich mit RR-Besitzern getroffen, viel über Hundeverhalten gelesen und fühle mich trotzdem zeitweise überfordert. Und wenn ich mir jetzt überlege, dass hier noch 2 kleine Kinder sind, dann könnte ich den Hund gleich wieder abgeben.
    Wie Doro schon schrieb, könnte ich mich auf einem Spaziergang auch keinesfalls noch auf zwei Kinder konzentrieren. Ich fand es zu Anfang schon sehr anstrengend mich zusätzlich noch zu unterhalten. Und ich bin eigentlich recht Multitaskingfähig und aufmerksam. Aber so ein Ridgeback ist einfach irre schnell, sehr groß und kräftig. Und wenn wir einem pöbelnden Rüden begegnen, pöbelt meiner auch zurück. Da schicke ich meine Gassibegleitung 10 Meter weg, damit sie keinesfalls zwischen die Fronten gerät. Ob und wie das mit kleinen Kindern geht, werdet ihr euch schon gut überlegt haben.

    Ich würde es mir keinesfalls zutrauen!

    Liebe Grüße, Lisa

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Roy.Rob
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    Standard AW: Ist ein RR die richtige Entscheidung?

    @Marcelinhos
    Unser Alex ist jetzt 22 Monate alt und gelinde gesagt, ein Blag. Er ist absolut umgänglich und fühlt sich von Kindern angezogen. Ich würde ihn aber nie mit welchen alleine lassen, da er sich seiner Kraft überhaupt nicht bewusst ist und er ist auch nicht in der Lage abzuschätzen, wieviel seiner Kraft er gegenüber Kindern aufwenden kann. Er würde sie, wenn er unkontrolliert ist, einfach umrennen und sich dann erschrecken, wenn sie anfangen zu schreien.
    Aus seinem Wurf ist aber auch ein Rüde zu einer Familie gekommen, die 3 kleine Kinder hatte, die älteste war, glaube ich 6 Jahre alt. Diese Familie hatte bereits einen sehr betagten RR. Beim Jährlingstreffen hatten sie ihren Hund immer noch und auch alle drei Kinder waren noch am Leben.
    Ich denke also, dass man, wenn man schon Hundeerfahrung hat, auch einen RR in eine Familie integrieren kann. Und das aufgepasst werden muss, dürfte klar sein.
    Und was die Größe angeht.... wir hatten zuhause früher immer Dackel. So oft, wie die nach uns Kindern geschnappt haben, hat unser Alex bisher noch nicht mal sein Maul aufgehabt zum Fressen. Gefährlich kann also jeder Hund werden, wenn er nicht konsequent geführt wird.
    Gruß
    Harald

  4. #4
    AsadTheFirst
    Gast

    Standard AW: Ist ein RR die richtige Entscheidung?

    Zitat Zitat von Roy.Rob Beitrag anzeigen
    Und was die Größe angeht.... wir hatten zuhause früher immer Dackel. So oft, wie die nach uns Kindern geschnappt haben, hat unser Alex bisher noch nicht mal sein Maul aufgehabt zum Fressen.
    Gruß
    Harald



    *Lachtränen wechwische* Genialer Vergleich.

    Unser erster RR schaffte es problemlos, den Lütten auf den Windelpoppes zu schicken, wenn er sich umdrehte. Der hatte hinten irgendwie keine Augen.

    Asad hat hinten Augen. Der ist noch nie jemand auf die Füße gelatscht, hat noch nie ein Kind umgeworfen. Und auch verstanden, wie weit und WIE weit er sich der jüngsten Enkelmaus nähern darf, ohne dass sie sich erschrickt. Fremde Kinder küsst er, wenn es erlaubt ist, nur allerzartest mit Luftanhalten.

    Also man kann sagen: "Man weiiiiiißesnich"
    chilli09 likes this.

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von daikiri
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    Standard AW: Ist ein RR die richtige Entscheidung?

    Das mt dem Dackel ist gut
    Wie war das, stehen auf der Liste der Beißvorfälle nicht sogar so Minis wie die Chihuahuas an oberster Stelle...?
    Wobei es ja gar nicht gleich um so etwas gehen muss, Größe und Kraft des Hundes reichen aus, um ihn für mich in Anwesenheit kleiner Kinder zum, sagen wir mal: Stressfaktor für mich zu machen - selbst bei meiner fast 8jährigen muss ich mit Argusaugen darüber wachen, was sich gerade abspielt, weil sie sehr impulsiv ist und Hummeln im Hintern hat.
    Da finde ich dann wieder, dass ein großer Hund den Kindern eher Respekt einflößt und sie eher Regeln akzeptieren können, weil das Kräfteverhältnis offensichtlicher ist - würde das dennoch nicht mit wesentlich kleineren Kindern ausprobieren wollen, da diese entwicklungsbedingt noch nicht zuverlässig mit Verhaltensregeln einem Tier gegenüber sind.
    Das Angebot von spechti würde ich unbedingt annehmen, genau so hab ich's auch gemacht, mitlaufen mit einem RR-Rudel, unterschiedliche Altersklassen kennen lernen, und dann immer wieder inne halten und die Begeisterung für diese fraglos wundervolle Rasse sacken lassen und sich das Ganze im real life bei sich zuhause vorstellen, mit Ton und in Farbe.

    @Rosemarie, das mit den Pferdeleuten ist interessant, ich komme auch aus der Reiterei (hab aber aufgehört) und habe schon gemerkt, dass ich an vieles im Umgang mit Sam ganz intuitiv rangehe und z.B. bei Unsicherheiten wie bei den Pferden schnell eine starke, innere Haltung herstellen kann und diese dann auch ausstrahle (zumindest reagieren die Tiere entsprechend).

  6. #6
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    Standard AW: Ist ein RR die richtige Entscheidung?

    Was es auch zu bedenken gibt: Ein amerikanischer Collie ist in den Augen von Nichthundehaltern Lassie. Der grosse braune Dackel aber eine andere Hausnummer und mag er noch so lieb sein. Bei uns in der Strasse gehen die Kinder, die zusammen spielen, in den jeweiligen Häusern ein und aus. Nicht bei uns. Da käme niemand auf die Idee einfach in unseren Garten zu latschen. Viele Eltern wie auch Kinder haben grossen Respekt vor unsrem Dackel obwohl er Marke Teddybär ist. Überlegt Euch wie das Umfeld Eurer Kinder auf so einen grossen (für teils Leute gefährlich aussehenden) Hund reagiert. Lassen die ihre Kinder dann guten Gewissens zu Euch nach Hause oder müssen sich dann Eure Kinder mit den hundefreundlichen Freunden begnügen?

    Lg Conny
    Stefanie R. likes this.
    Liebe Grüsse
    Conny

  7. #7
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    Standard AW: Ist ein RR die richtige Entscheidung?

    Warum solltet ihr es nicht hinbekommen? Der durchschnittliche RR ist sicher kein schwerführiger Hund, da gibt es deutlich anspruchsvollere Rassen. Viel Zeitaufwand und ein geschicktes Händchen bei der Auswahl des Burschen sind natürlich Grundvoraussetzung.

    Ach ja, ein gleichgroßer Weimaraner, Dobermann oder Hovawart hat ebenso große Zähne und kann sie gleichfalls einsetzen.
    Es grüßt Stefan

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt, wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat (R. Descartes).

  8. #8
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    Lächeln AW: Ist ein RR die richtige Entscheidung?

    Hallo,

    wir haben uns vor dreieinhalb Jahren aus den selben Gründen wie Ihr für einen Ridgeback Rüden entschieden. Meine Kinder waren damals 8 und 11 Jahre alt. Wir haben diese Entscheidung nie bereut. Unser Hund ist ein absolut verschmuster anhänglicher Weggefährte geworden. In der Anfangszeit war er mit den Kindern ein bisschen stürmisch er hat aber schnell gelernt wie weit er mit den beiden gehen konnte, hat er mal jemanden umgeschmissen während des Spiels kam er auch sofort wieder und hat sich entschuldigt. Viele haben gesagt wie kann man einen so großen Hund mit den Kindern alleine lassen aber ich weiss zu 1000 Prozent er würde nie einem von uns was tun sollte jedoch einer uns zu nahe kommen könnte es kritisch werden.

  9. #9
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Ist ein RR die richtige Entscheidung?

    Zitat Zitat von AsadTheFirst Beitrag anzeigen
    Nein, natürlich muss man das nicht. Tat ich auch nicht.
    Kicher...nein?
    SICHER nicht?

    Zitat Zitat von AsadTheFirst Beitrag anzeigen
    Guten Morgen,

    ich gebe dir einfach ein paar Links

    http://www.rhodesian-ridgeback-forum...rr-zu-uns.html

    http://www.rhodesian-ridgeback-forum...verhalten.html

    http://www.rhodesian-ridgeback-forum...fuer-mich.html

    http://www.rhodesian-ridgeback-forum...-bekommen.html

    http://www.rhodesian-ridgeback-forum...-zu-holen.html

    http://www.rhodesian-ridgeback-forum...kommt-vll.html

    http://www.rhodesian-ridgeback-forum...och-nicht.html

    http://www.rhodesian-ridgeback-forum...-begegnen.html

    Da hst du eine Menge Meinungen zum Thema. Und ganz gewiss wird sich eine Schnittmenge zu deiner Situation finden.

    DEN Ridgeback gibt es übrigens eher weniger. Mein jetziger Rüde ist das absolute Gegenteil von meinem ersten Rüden.


    Viel Spaß beim Lesen


    Schmunzelgrüße....
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



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