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Thema: Hinducken bei Hundekontakt

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  1. #1
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    Standard AW: Hinducken bei Hundekontakt

    Off-Topic:

    mal so ganz nebenbei und ot: dürfen eure hunde denn auch mal hund sein? dürfen sie ihre bedürfnisse ausleben ohne kontrolliert, gegängelt zu werden?

    schnurzi darf das, in lauerstellung liegen, wenn ein anderer hund auftaucht. sie tut das seit mehr als 7 jahren und es ist dabei noch nie etwas passiert, nicht einmal den hauch einer aggresion habe ich beobachten können. bei unsicheren, wesensschwachen oder anderweitig gestörten hunden macht schnurzi das allerdings auch nicht - die werden (noch nicht einmal) ignoriert.
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  2. #2
    Jajosel
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    Standard AW: Hinducken bei Hundekontakt

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    mal so ganz nebenbei und ot: dürfen eure hunde denn auch mal hund sein? dürfen sie ihre bedürfnisse ausleben ohne kontrolliert, gegängelt zu werden?

    schnurzi darf das, in lauerstellung liegen, wenn ein anderer hund auftaucht. sie tut das seit mehr als 7 jahren und es ist dabei noch nie etwas passiert, nicht einmal den hauch einer aggresion habe ich beobachten können. bei unsicheren, wesensschwachen oder anderweitig gestörten hunden macht schnurzi das allerdings auch nicht - die werden (noch nicht einmal) ignoriert.

    Da sprichst du einen Gedanken aus, der mich auch oft bewegt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir gut erzogene Hunde anstreben, aber in der Realität Dressur betreiben. Jede Regung, jede (für uns wahrnehmbare) Äusserung unserer Hunde muss sofort interpretiert, unterbunden, umgelenkt, gefördert .... werden. Unsere Hunde dürfen nicht allein gelassen werden, sie dürfen sich im Garten nicht alleine aufhalten, immer ist der Aufpasser dabei.
    Es könnta ja was passieren.... Ich sag's jetzt mal, das provokante Wort vom "Helikopter-HH"... Ja, schlagt mich...

    Als persönliches Dilemma begreife ich dabei allerdings, dass mir vor lauter Lesen, sich Umhören, Bewusstmachung von "Problemen Dritter" manchmal schon wirklich der gesunde Menschenverstand bei der Hundeerziehung auf der Strecke bleibt.
    Und manchmal hat es seinen Sinn, dass mich eine gewisse Trägheit überkommt, wenn meine Aufmerksamkeit auf ein vermeintliches "Problem" gelenkt wurde und ich zumindest in der Theorie schon entschlossen war, es aktiv anzugehen: und dann mache ich einfach so weiter, wie es mir gut erscheint.

    Ja, den Hund ein wenig Hund sein lassen, eine gewisse Bereitschaft auch mal nicht alles "richtig" zu machen, und
    schon stellt sich heraus, dass manches "Problem" sich von selbst löst...
    Geändert von Jajosel (17.02.2016 um 11:36 Uhr)
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  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Kessi
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    Standard AW: Hinducken bei Hundekontakt

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    mal so ganz nebenbei und ot: dürfen eure hunde denn auch mal hund sein? dürfen sie ihre bedürfnisse ausleben ohne kontrolliert, gegängelt zu werden?
    Das ist jetzt doch aber wirklich etwas übertrieben.... Nur weil ich meinen Hund bei einem Spaziergang nicht einen anderen Hund fixieren lasse und ihn auf diesen zuschießen lasse, heißt das nicht, dass ich meinen Hund nicht "Hund sein lasse". Ich finde man kann von seinem Hund durchaus verlangen, dass er sich fremden Hunden respektvoll nähert.
    Als Hundehalter habe ich dafür Sorge zu tragen, dass sich durch das Verhalten meines Hundes kein anderes Lebewesen gestört oder in seiner Freiheit eingeschränkt fühlt. In allen anderen Situationen, die keine Gefärdung für ihn selbst darstellen, darf Hund Hund sein.
    Du wirst mir ja wohl zustimmen, dass es auch ein absolutes NoGo ist, seinen Hund beispielsweise auf Spaziergänger zustürmen zu lassen oder Joggern hinterherzujagen (auch wenn der Hund keine bösen Absichten hat). Genauso ist es doch bei Hundebegegnungen, auch die kann man so ablaufen lassen, dass es für alle Beteiligten angenehm ist.
    Für mich sind solche Hundehalter, die keinerlei Rücksicht auf ihre Umwelt nehmen und stattdessen jegliche Rücksichtslosigkeit mit der Freundlichkeit ihres Hundes rechtfertigen, der Grund dafür, dass es Hundehasser und immer mehr Orte gibt, wo Hunde verboten sind.

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    schnurzi darf das, in lauerstellung liegen, wenn ein anderer hund auftaucht. sie tut das seit mehr als 7 jahren und es ist dabei noch nie etwas passiert, nicht einmal den hauch einer aggresion habe ich beobachten können. bei unsicheren, wesensschwachen oder anderweitig gestörten hunden macht schnurzi das allerdings auch nicht - die werden (noch nicht einmal) ignoriert.
    Hunde sind ganz sicher nicht wesensschwach oder gestört, wenn sie einer bedrohlichen Situation (und dazu gehört doch fixiert werden) lieber aus dem Weg gehen - im Gegenteil, ich finde, dass sie genau dann eine hohe Sozialkompetenz haben. Im Gegensatz zu vielen Hundehaltern...
    Geändert von Kessi (17.02.2016 um 11:58 Uhr)

  4. #4
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Hinducken bei Hundekontakt

    Zitat Zitat von Kessi Beitrag anzeigen
    Das ist jetzt doch aber wirklich etwas übertrieben.... Nur weil ich meinen Hund bei einem Spaziergang nicht einen anderen Hund fixieren lasse und ihn auf diesen zuschießen lasse, heißt das nicht, dass ich meinen Hund nicht "Hund sein lasse". Ich finde man kann von seinem Hund durchaus verlangen, dass er sich fremden Hunden respektvoll nähert.
    Als Hundehalter habe ich dafür Sorge zu tragen, dass sich durch das Verhalten meines Hundes kein anderes Lebewesen gestört oder in seiner Freiheit eingeschränkt fühlt. In allen anderen Situationen, die keine Gefärdung für ihn selbst darstellen, darf Hund Hund sein.
    Du wirst mir ja wohl zustimmen, dass es auch ein absolutes NoGo ist, seinen Hund beispielsweise auf Spaziergänger zustürmen zu lassen oder Joggern hinterherzujagen (auch wenn der Hund keine bösen Absichten hat). Genauso ist es doch bei Hundebegegnungen, auch die kann man so ablaufen lassen, dass es für alle Beteiligten angenehm ist.
    Für mich sind solche Hundehalter, die keinerlei Rücksicht auf ihre Umwelt nehmen und stattdessen jegliche Rücksichtslosigkeit mit der Freundlichkeit ihres Hundes rechtfertigen, der Grund dafür, dass es Hundehasser und immer mehr Orte gibt, wo Hunde verboten sind.



    Hunde sind ganz sicher nicht wesensschwach oder gestört, wenn sie einer bedrohlichen Situation (und dazu gehört doch fixiert werden) lieber aus dem Weg gehen - im Gegenteil, ich finde, dass sie genau dann eine hohe Sozialkompetenz haben.


    Das sehe ich absolut genauso! Btw, was IST überhaupt "wesensschwach"??


    Im Gegensatz zu vielen Hundehaltern...
    Ich finde, hier steckt viel drin.....
    Niemand hat behauptet, man solle seinen Hund auf andere zuschießen lassen.
    Aber wir drücken unseren Hunden nur zu gerne ein Verhalten auf, welches WIR in Ordnung finden.
    Du hast es in Deinem anderen Post gesagt...DU fühlst Dich unwohl, wenn andere Hunde sich abducken.
    Heißt, Du kannst die Situation nicht einschätzen und bist Dir unsicher.
    Kann ich absolut verstehen.
    Hunde haben ein Verhaltensrepertoire untereinander, das uns Menschen durchaus mitunter sehr überfordert und an unsere Grenzen bringt.
    Da gibt es verschiedene Klassiker...Hund knurrt?
    Wird verboten.
    Hund stellt die Haare hoch, wenn er andere Hunde sieht?
    Wird verboten.
    Hund pöbelt an der Leine?
    Wird verboten.
    Erlebt man immer wieder...ich habe noch keinen einzigen Leinenpöbler kennengelernt, der sein Verhalten geändert hätte, weil der Halter "AUS!NEIN!LASS´DAS!" sagt und den Hund dennoch auf drei, vier Metern am anderen vorbei manövriert etc.
    Mein Hund soll sich respektvoll anderen Hunden nähern.
    Okay, ist ja erstmal auch richtig...aber was steckt denn dahinter?
    Was respektvoll ist, entscheide ICH.
    Ich bin aber ein Mensch und kein Hund.
    Hunde haben eine völlig andere Auffassung davon, was respektvoll unter Hunden ist, würde ich meinen.
    Oftmals sehen wir doch gar nicht, mit wie wenig Respekt der eigene Hund von anderen Hunden behandelt wird, weil wir es nicht erkennen können.
    Hunde können das aber schon auf 100 Meter erkennen und da reichen 2mm Veränderung an der Ruten-, Ohren, etc.-Haltung, damit mein Hund sich so oder so verhält, wenn man sich einander nähert.
    Einer DER Klassiker schlechthin ist wohl "hat er ja noch NIE gemacht" und "und aus dem NICHTS heraus hat es geknallt" (Entsetze Blicke und Fassungslosigkeit)....
    Da sag`ich doch mal ganz klar...äh....NEIN.
    Hat es nicht.
    Wir haben Verhalten entweder nicht gesehen, haben es immer wieder unterbunden und/oder schlicht fehlinterpretiert.
    Darin liegt mEn sowieso der größte Fehler.
    Es wird viel zu viel interpretiert und vom Hund wird allzu oft ein Verhalten verlangt, welches dem Verständnis des Halters von Respekt, bzw. "wie sich der Hund zu verhalten hat, damit ICH mich wohl fühle" etc. sehr nahe kommt.
    Das heißt nun beileibe nicht, dass der Hund andere über den Haufen rennen soll, dass er losstürmen soll etc.pp...aber wir sollten uns wirklich davon lösen, dem Hund Verhalten in Situationen, in denen WIR uns unwohl, weil überfordert fühlen, abzuverlangen, das seiner Stimmungslage und seiner Natur nun einmal nicht entspricht.
    Bevor ich etwas unterbinde, suche ich lieber mit meinem Hund zusammen nach Lösungen, wie wir gut durch diese oder jene Situation hindurch kommen.

    LG, Suse

    (Und selbstverständlich ist es ein absolutes NoGo, Hunde hinter Menschen herjagen zu lassen.
    Das ist aber etwas völlig anderes als das Thema, wie Hunde sich untereinander verhalten.)
    Geändert von spechti (17.02.2016 um 14:04 Uhr)
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

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  5. #5
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    Standard AW: Hinducken bei Hundekontakt

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Ich finde, hier steckt viel drin.....
    Niemand hat behauptet, man solle seinen Hund auf andere zuschießen lassen.

    Ich bin jetzt tatsächlich und vielleicht fälschlicherweise davon ausgegangen, dass wir vom Abducken mit anschließendem Losschießen sprechen. Ich kenne das leider auch nur so. Es sei denn der Hund ist angeleint, dann ist mir das aber auch wurscht, dann gehen wir einen größeren Bogen - damit komme ich dem Bedürfnis meines Hundes nach Abstand zu dem anderen Hund nach, weshalb sie sich entspannt und gut ist.


    Aber wir drücken unseren Hunden nur zu gerne ein Verhalten auf, welches WIR in Ordnung finden.
    Du hast es in Deinem anderen Post gesagt...DU fühlst Dich unwohl, wenn andere Hunde sich abducken.


    Ja, mein Hund fühlt sich aber auch ganz und gar nicht wohl, wenn er von einem abgeduckten fremden Hund fixiert wird.

    Heißt, Du kannst die Situation nicht einschätzen und bist Dir unsicher.
    Kann ich absolut verstehen.
    Hunde haben ein Verhaltensrepertoire untereinander, das uns Menschen durchaus mitunter sehr überfordert und an unsere Grenzen bringt.
    Da gibt es verschiedene Klassiker...Hund knurrt?
    Wird verboten.
    Hund stellt die Haare hoch, wenn er andere Hunde sieht?
    Wird verboten.
    Hund pöbelt an der Leine?
    Wird verboten.
    Erlebt man immer wieder...


    Ja stimmt, das erlebt man quasi täglich. Darum ging es aber ja hier nicht. Mir ging es wirklich nur darum, dass man andere Menschen und Hunde nicht in Situationen bringen muss, in denen sie sich unwohl fühlen, nur weil man seinen Hund Hund sein lassen will. Nala zB darf andere Hunde wegknurren, wenn diese zu aufdringlich sind, sie darf grummeln und das Fell stellen, wenn wir an einem Hof vorbeilaufen, an dem immer ein Hund bellend ans Tor geschossen kommt und sie sich einmal mega erschrocken hat. Ich gestehe ihr auch zu, dass sie andere Hunde in gewissen Situationen maßregelt, obwohl das für uns Menschen nicht schön aussieht. Ich bin also absolut bei dir, dass man nicht jegliches Verhalten, was unter Menschen vielleicht negativ gewertet wird, unterbinden soll/muss.
    Aber niemand sollte sich durch das Verhalten meines Hundes "belästigt"/"verunsichert" fühlen, daher kommt sie bei jeglichen Begegnungen auf Spaziergängen an meine Seite und gut is. Und ich wäre halt froh, wenn das auch mal die Hundehalter so handhaben würde, denen wir begegnen..


    ich habe noch keinen einzigen Leinenpöbler kennengelernt, der sein Verhalten geändert hätte, weil der Halter "AUS!NEIN!LASS´DAS!" sagt und den Hund dennoch auf drei, vier Metern am anderen vorbei manövriert etc.

    Nein ich auch nicht. Und bei den "Aus!Nein!Lass das!"-Sagern ist meist sowieso Hopfen und Malz verloren

    Mein Hund soll sich respektvoll anderen Hunden nähern.
    Okay, ist ja erstmal auch richtig...aber was steckt denn dahinter?
    Was respektvoll ist, entscheide ICH.
    Ich bin aber ein Mensch und kein Hund.
    Hunde haben eine völlig andere Auffassung davon, was respektvoll unter Hunden ist, würde ich meinen.
    Oftmals sehen wir doch gar nicht, mit wie wenig Respekt der eigene Hund von anderen Hunden behandelt wird, weil wir es nicht erkennen können.
    Hunde können das aber schon auf 100 Meter erkennen und da reichen 2mm Veränderung an der Ruten-, Ohren, etc.-Haltung, damit mein Hund sich so oder so verhält, wenn man sich einander nähert.

    Ja, sicher haben Hunde eine wahnsinnig feinsinnige Kommunikation und vieles können wir gar nicht erfassen. Trotzdem glaube ich, dass auch Hunde ein aufeinander Zuschießen als respektlos/bedrohend auffassen und sich deutlich wohler fühlen, wenn der andere Hund mit gemäßigtem Tempo und weicher Köperhaltung, leicht bogenlaufend auf sie zukommt. Zumindest kann ich das bei meiner Hündin ganz deutlich beobachten.

    Einer DER Klassiker schlechthin ist wohl "hat er ja noch NIE gemacht" und "und aus dem NICHTS heraus hat es geknallt" (Entsetze Blicke und Fassungslosigkeit)....
    Da sag`ich doch mal ganz klar...äh....NEIN.
    Hat es nicht.
    Wir haben Verhalten entweder nicht gesehen, haben es immer wieder unterbunden und/oder schlicht fehlinterpretiert.
    Darin liegt mEn sowieso der größte Fehler.


    Da bin ich voll bei dir.

    Es wird viel zu viel interpretiert und vom Hund wird allzu oft ein Verhalten verlangt, welches dem Verständnis des Halters von Respekt, bzw. "wie sich der Hund zu verhalten hat, damit ICH mich wohl fühle" etc. sehr nahe kommt.
    Das heißt nun beileibe nicht, dass der Hund andere über den Haufen rennen soll, dass er losstürmen soll etc.pp...aber wir sollten uns wirklich davon lösen, dem Hund Verhalten in Situationen, in denen WIR uns unwohl, weil überfordert fühlen, abzuverlangen, das seiner Stimmungslage und seiner Natur nun einmal nicht entspricht.
    Bevor ich etwas unterbinde, suche ich lieber mit meinem Hund zusammen nach Lösungen, wie wir gut durch diese oder jene Situation hindurch kommen.



    LG, Suse

    (Und selbstverständlich ist es ein absolutes NoGo, Hunde hinter Menschen herjagen zu lassen.
    Das ist aber etwas völlig anderes als das Thema, wie Hunde sich untereinander verhalten.)

    Wie gesagt, mir ging es im Hinblick auf das Thema "den Hund Hund sein lassen" allgemein um Rücksichtnahme gegenüber anderen, daher die Beispiele.
    LG Kerstin

  6. #6
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    Standard AW: Hinducken bei Hundekontakt

    ..
    ..
    ..
    Zitat Zitat von Kessi Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, mir ging es im Hinblick auf das Thema "den Hund Hund sein lassen" allgemein um Rücksichtnahme gegenüber anderen, daher die Beispiele.
    klasse, was da so alles in einen kleinen text hineininterpretiert, wird. mir ging es darum, dass es hunde gibt, die nicht per se bekoppt sind, hunde, die in sich ruhen, es nicht nötig haben, auf andere hunde, menschen, .. zuzuschießen, anzugreifen, .. von dieser sorte hund gibt es eine ganze menge.

    bitte nicht zu sehr von sich selbst auf andere, von seinem hund auf andere hunde schließen!

    das alles aber nur ganz am rande .. - ja, ich weis.
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  7. #7
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    Standard AW: Hinducken bei Hundekontakt

    Verstehe nicht, was der zitierte Satz mit deinen Ausführungen zu tun hat...

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    ..

    klasse, was da so alles in einen kleinen text hineininterpretiert, wird. mir ging es darum, dass es hunde gibt, die nicht per se bekoppt sind, hunde, die in sich ruhen, es nicht nötig haben, auf andere hunde, menschen, .. zuzuschießen, anzugreifen, .. von dieser sorte hund gibt es eine ganze menge.

    Jap, so ein Exemplar habe ich glücklicherweise!

    bitte nicht zu sehr von sich selbst auf andere, von seinem hund auf andere hunde schließen!

    Keine Ahnung, was du damit meinst...

    das alles aber nur ganz am rande .. - ja, ich weis.

  8. #8
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    Standard AW: Hinducken bei Hundekontakt

    Wäre, wäre nicht Kimba in mein Leben getreten, sondern ein anderer Hund...... dann würde mir die Lauerstellung auch keine grauen Haare machen.

    Ich habe aber im Verkennen, was mein Hund da macht, was er dann als nächstes machte und welche Schlüsse sie nach ein paar wenigen Male daraus schloss, Schlüsse, mit denen wir heute, mit dem7 Jähriger Hund immer noch zu tun haben, viel zu spät reagiert.

    Kimba hat sich als Junghund (ca. halbjährig) auch hingelegt in fixierender Lauerstellung. Kam der andere Hund her, stand sie blirzschnell auf und sie animierte zu einem Laufspiel. Irgendwann registrierte sie aber, dass es da Hunde gab, die auf dieses Lauer-Verhalten von ihr zögerten, unsicher wurden, stoppten, beschwichtigten. Ja was gibt es denn tolleres für einen Junghund zu erleben, wie er Eindruck machen kann?

    Daraufhin liess sie das Laufspiel weg und schoss fadengerade auf den anderen zu.....und erlebte wieder wie das Eindruck macht. Ich habe 3-4 Wochen gebraucht, um zu realisieren was sie sich da lernt. Denn es verlief ja nicht immer so. Die souveränen Hunde liessen sich ja nicht beeindrucken und die hat genau gewusst wer souverän ist. Da ist sie die ersten Meter angerast, einen schönen Bogen und dann ganz freundlich hin begrüssen.

    Ergebnis war, dass ich Kimba nicht mehr einfach frei auf andere Hunde zulaufen lassen konnte, denn sie kostete ihren mind. 95%igen Erfolg weidlich aus. ( Bodycheck, über den Haufen rennen, oder wer unsicher aufmuckte wurde rigoros untergeordnet) und hatte auch kein Problem sich auch voll in eine Schlägerei einzulassen.

    Ich habe Jahre gebraucht um das halbwegs wieder in Ordnung zu bringen. Ich hatte sogar schon mal mehr als ein Jahr und x entspannten Hundebegegnungen gedacht, jetzt ist sie super gelassen und ich kann sie gehen lassen. Aber dann ohne für mich ersichtliches Vorzeichen...der selbe Mist wieder. Ergebnis = ein vor Angst kreischender flüchtender Hund, der den vollen Bodycheck kassierte und dann noch gröhlend paniert wurde im Schlamm. Nein, das ist einfach richtig Mist.

    Und weil ich ja selten sicher einschätzen kann (Kimba kann das aber hervorragend) wie der andere Hund reagiert, wir zudem in einem Land leben, wo der kleinste Hundezoff für mich und den Hund erheblichen polizeilichen und amtlichen Zoff bedeuten kann, hat Kimba keine bewusst zugelassenen spontanen Fremd-Hundekontakte im Freilauf mehr.

    Was nicht heisst, dass sie keine regelmässigen, oder auch neuen Hundekontakte hat. Im Gegenteil, alle die uns kennen, wissen, dass sich Kimba durchaus gut benimmt und grossen Spass hat mit anderen Hunden rumzutoben und unterweg zu sein. Aber wehe da kommt ein neuer dazu... einfach spontan auf..."lass die mal machen" das geht nicht!

    Das heisst für mich also aufpassen, aufpassen und nochmal aufpassen, rechtzeitig Hund zu mir rufen, sichern und im besten Fall mit dem anderen HH abmachen ein paar Minuten mit den angeleinten Hunden laufen und dann...... gibts, gabs keinerlei Probleme.

    Mir stellts heute echt die Haare hoch, wenn ich bei anderen Junghunden dieses Lauern sehe und der HH lässt den Hund machen. Obwohl ich weiss, dass das nicht bei jedem Hund zu dem Verlauf führt, wie bei Kimba. Der Ansatz ist aber da. Ich würde das nicht zulassen. Spätestens, wenn der Hund anfängt aus dem Abliegen heraus auf andere schnurgerade zuzurennen, würde ich reagieren.

    Wie Jajosel schreibt: da kommt ein grosser Brauner ganz schnell.... und das wirkt.

    Gruss Eva
    ara, Kessi, dieLeipziger and 6 others like this.

  9. #9
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    schnurzi darf das, in lauerstellung liegen, wenn ein anderer hund auftaucht. sie tut das seit mehr als 7 jahren und es ist dabei noch nie etwas passiert, nicht einmal den hauch einer aggresion habe ich beobachten können. bei unsicheren, wesensschwachen oder anderweitig gestörten hunden macht schnurzi das allerdings auch nicht - die werden (noch nicht einmal) ignoriert.

    In einem Land wo es ausreicht, dass sich jemand (oder seinen Hund) subjektiv von deinem Hund bedroht fühlt um eine Meldung zu machen nehme ich gerne ein bisschen Rücksicht in Kauf. Kima darf ganz und gar Hund sein, wenn wir mit uns bekannten Hunden und deren Haltern unterwegs sind und das ist wöchentlich 3 bis 4 Mal der Fall.
    Eva57, Monthy and Extragilla like this.
    Gruss aus der Schweiz
    Dany


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