-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Nun, "Bissmeldungen" gibt es in D regelmäßig nicht seitens der Tierärzte und somit muss der Vorfall seitens des Betroffenen dem Vet.- oder Ordnungsamt, je nach Behördenaufbau, mitgetielt werden. Dies dient im Wesentlichen der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit undOrdnung. Es soll also sichergestellt werden, dass Gefahren beseitigt oder gebannt werden.
Die strafrechtliche Anzeige geht darüber hinaus. Sie soll auf den Halter als "Täter" einwirken und die Öffentlichkeit, also die anderen Halter und potenziellen "Täter" abschrecken. Was den "Schuldausgleich" betrifft, so lassen wir das außen vor.
Wer also einen Hund hat, von dem er weiß, dass dieser doch eine größere Gefahr darstellt als andere Hunde und diese Gefahr wider bessern Wissens nicht bannt, also vorliegend Leine und Maulkorb in einem nicht gesicherten Gebiet als geeignete Schutzvorrichtung ablegt, der gehört genau zur Zielrichtung dieser strafrechtlichen Maßnahmen. Insoweit hat das system funktioniert.
Wenn ich dann noch den offensiv einsichtigen, jedoch latent verharmlosenden Auftritt verfolge, dann könnte ich zur Einsicht gelangen, es hätte einer darüber hinausgehenden Maßnahme des OA bedurft. Letzteres ist aber natürlich nur meine Meinung.
Pete
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Zitat:
Zitat von
Asani Hekima
Ich verstehe das Gezicke hier gerade nicht.
Ich glaube kein Hundehalter, welcher Rasse auch immer, ist erfreut wenn der eigene Hund von einem nachweislich aggressiven Hund gebissen wird, weil dieser nicht gesichert ist.
Ich jedenfalls verstehe da so gar keinen Spass. So einer wird ganz einfach angezeigt. Ich kann überhaupt nicht verstehen, wenn jemand seiner Verantwortung nicht nachkommt und in Kauf nimmt, dass ein anderer Hund verletzt oder gar getötet wird nur weil man nicht fähig ist seinen aggressiven Hund entsprechend zu sichern.
Mein Hund ist meine Familie und wenn er wegen Vernachlässigung der Sorgfaltspflicht verletzt wird, werde ich zur Furie.
Das geht mir ganz genauso, Dany.
Ich kann es ganz und gar nicht vertragen, wenn mir und meinem Hund "Unrecht" geschieht durch nachlässige und ignorante HH. Und auch wir können da ganz schön unangenehm werden.
Hatten wir alles schon.
Aber das ändert doch gar nichts an der Tatsache, dass wir uns die HH-Welt nicht so backen können, wie wir es gerne hätten.
Wenn wir die Situation für uns und unsere Hunde frei halten wollen von derartigen Vorfällen, und der "Andere" zieht da nicht mit - was tun wir denn da am besten?
- Es darauf ankommen lassen und bei einem (vorhersehbaren) Beissvorfall zum Ordnungsamt resp. Anwalt rennen und da einfordern, was uns gut und billig erscheint oder
- uns und unserem Tier durch vorausschauendes und eigenverantwortliches Verhalten üble Erfahrungen ersparen?
Es ist mir bewusst, dass durch Letzteres auch nicht alle Angriffe durch ungesicherte Hunde vermieden werden können - natürlich nicht. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass sie zumindet vermindert werden können.
Dadurch, dass man die Vernunft zeigt, die man beim "Anderen" (zu Recht) vermisst.
Und nicht dadurch, dass man verbissen darauf besteht, dass alle schliesslich alles "richtig" machen müssten. Genau das wird nicht gesehehen.
Und noch etwas, Dany: Was bitte soll die Kategorisierung "Gezicke" in diesem Zusammenhang?
Ist es die Bezeichnung dafür, wenn man eine abweichende Meinung hat und diese auch vertritt? :confused:
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Ich weiss nicht wie das bei euch ist, aber so wie ich als Hundetrainer verpflichet wäre, jede übermässige Aggression (was auch immer dafür gehalten wird" :confused: zu melden, was ich natürlich nicht tue, sieht es hier mit den TÄ ähnlich aus.
Will der Halter eine Meldung, tut er das natürlich. Als Halter kann ich auch einfach sagen, ich weiss nicht wer der andere war, er kam alleine, biss zu und verschwand dann wieder. Ergo, keine Meldung.
Hier in unserem Dorf wohnt ein Mann, er war sogar bei mir im SKN, der hat einen deutschen Drahthaar. Dieser Hund hat achon mehrfach gebissen und z.T. schwer verletzt, auch einen ihm sehr gut bekannten Spaniel dessen Halterin ihn öfters gehütet hat. Er wurde mehrfach gemeldet und der Hund wurde abgeklärt. Er bekam die Auflage seinen Hund nur noch an der Leine zu führen.
Ich sehe ihn ab und zu und der Hund ist NIE an der Leine. Ich kann sogar verstehen dass er seinem Hund die Möglichkeit geben will mal zu rennen, aber dass er ihm dann keinen Maulkorb anzieht verstehe ich nicht.
Sollte dieser Hund, wenn es dumm läuft, Kima einmal verletzen, wird dieser Mann ohne Wenn und Aber angezeigt.
Ich kenne ihn sogar sehr gut, er war ebenfalls ein Mitglied unseres Vereins, aber dafür habe ich so ganz und gar kein Verständnis.
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Zitat:
Zitat von
Jajosel
Und noch etwas, Dany: Was bitte soll die Kategorisierung "Gezicke" in diesem Zusammenhang?
Ist es die Bezeichnung dafür, wenn man eine abweichende Meinung hat und diese auch vertritt? :confused:
Mit gezicke bezeichne ich nicht WAS geschrieben wurde, sondern WIE etwas geschrieben wird.
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
@Kaethu - danke für die offene Schilderung des Vorfalls. Gut, dass sich hiermit auch mal die andere Fraktion zu Wort gemeldet hat!
Und der Fall, den du schilderst, ist bestimmt kein Außergewöhnlicher. So oder ähnlich spielen sich derartige Vorfälle nun mal ab. Es war sehr interessant, deine Stellungnahme zu dem, was geschah und dem, was folgte, zu lesen.
Ich kann nachvollziehen, dass der Halter des verletzten Hundes stinksauer war, ich kann verstehen, dass du dich von mancher Maßnahme, die folgte, schikaniert sahst.
Ja - so ist der Alltag, wenn man HH ist....
Solche oder ähnliche Fehler machen wir alle - oder machten sie. Du hast daraus gelernt - ist doch prima!
Noch eine Frage: War die verletzte Retriever-Hündin ein "Bestandteil" eurer Spaziergeh-Gruppe, oder kam sie erst später und unverhofft dazu?
Falls sie zu euch gehört hat, war ihrem Besitzer vermutlich Lilos "spezielle Eigenheiten" bekannt. (Spekulation!)
Und dann (wieder Spekulation) hätte die Hündin so beaufsichtigt werden können, bzw. man hätte sich entfernen können, dass ein Aufeinandertreffen der beiden vermeidbar gewesen wäre.
Genau so ein vorausschauendes und selbstverantwortliches Handeln meine ich.
Wenn ich schon sehe, was evtl. passieren kann, wenn es blöd läuft, dann mache ich mich dünne, oder?
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Der Hund, der den kleinen Jake tötete, wird allgemein als Labrador bzw. Labradormischling bezeichnet. Er ist halt schwarz und hat auch die Größe.
Zitat:
Zitat von
Brigitte Kiel
Die Halter erreicht man meist auch nicht,
Eben das ist das Problem. Die Halter dieser Hunde interessiert es schlichtweg nicht, ob andere Hunde durch ihren zu Schaden kommen. Manchmal interessiert es sie nicht einmal, ob der eigene Hund verletzt wird.
Oft kann man dieses Verhalten auch beobachten, wenn deren Hund deutlich größer als der angegriffene ist. Als Jake von zwei namentlich nicht näher bezeichneten :cool: RR-Rüden bei einem Spaziergang im letzten Jahr begleitet wurde und wir die Person und ihren Hund trafen, achtete die Besitzerin sehr darauf, dass ihr Hund bei ihr blieb.
Zitat:
Zitat von
spechti
Und ich glaube nicht, dass jemand einen "Groll" gegen Hunde hegt...sondern gegen die Ignoranz deren Halter.
Gegen den Hund hege ich auch keine tierfreundlichen Gedanken, wie Tina so schön schrieb. Letztendlich wäre es aber ein leichtes gewesen, den Hund einfach mit einem Maulkorb auszustatten. Ob nun mit oder ohne Ordnungsamt, damit hätte das Schlimmste verhindert werden können.
Zitat:
Zitat von
spechti
Und ja, ich erwarte vom Halter eines solchen Hundes, dass er seinen Hund entsprechend sichert.
Tja, die Realität sieht oftmals leider anders aus.
Viele Grüße,
Stefanie
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Kaethu,
ich kriege das mit dem Zitieren einzelner Sätze nicht hin, deswegen habe ich eine Kopie gemacht.
"(Ja, die Dummheit des letzten Satzes ist mir absolut klar und ich habe daraus gelernt. Ihr dürft trotzdem draufhauen wenn ihr wollt, ich verkrafte das ;))"
Hier haut niemand drauf`.
Das wäre kontraproduktiv und der Sache nicht dienlich.
Ist passiert.
Solche Sachen passieren.
Entscheidend ist vielmehr, was man daraus lernt und macht, DAS ist der Punkt und darum geht es hier von Anfang an.
Dumm kann einfach jeder mal sein, und Fehler kann auch jeder machen und manches passiert einfach blöderweise, obwohl es nie passieren dürfte/sollte, was immer....aber irgendwann ist Schluss mit dumm, wenn man dann nix lernt, wird`s dämlich...und u.U.sehr gefährlich für andere Hunde und, im schlimmsten Fall, Menschen.
Und die Konsequenzen daraus zu ziehen ist mEn leider das, was viele Halter leider nicht hinkriegen.
Der kleine Jake hat das gerade mit dem Leben bezahlt.
Und ja, auch die Ämter kriegen das nicht hin, ist hier leider so.
Ich verstehe vollkommen, und kann aus Deiner Sicht und sogar aus der mit dem Fields (:blink:) durchaus nachvollziehen, wieso Du gegen eine generelle Anzeige bist.
So habe ich das zumindest verstanden.
Ich verstehe auch Dany`s Meinung, die letzendlich von Deiner gar nicht weit entfernt ist.
Als wir Horst bekamen, sind wir im ersten Jahr jeden Abend mit einer netten Runde mit vier, fünf Hunden mitgegangen.
Eine Hündin mit undefinierbaren Anteilen Husky, DSH, Plüschhund...., ein alter Collie-Rüde, eine ganz kleine Mix-Hündin (auch völlig undefinierbar), eine Labrador-Hündin und ein älterer kleiner schwarzer Mischling nebst Horst.
Erstgenannte Hündin hat sich die ganz Kleine mehrfach gepackt und beim letzten Mal derart zugerichtet, (es gab drei voneinander unabhängige Vorfälle nur mit der Kleinen und noch zwei, drei weitere mit anderen Hunden), dass sie drei Stunden lang wieder zusammengeflickt werden musste.
Und was passierte?
Die Versicherung hat jedes Mal gezahlt, das Ordnungsamt hat einen netten Brief geschrieben, Thema durch.
Hündin lief weiter frei...ach, ich vergaß`den Einsatz des Teletaktes nach der dritten Anzeige.
Naja, und es waren ja Nachbarn und überhaupt.
Gebissen hat sie in der Tat nie wieder...aber es mehrfach noch versucht.
Und ich denke, dass Dany diese "Kategorie" Hund meint.
Und da bin ich vollkommen bei ihr.
LG, Suse
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Ich finde dieses Thema extrem wichtig.
Nicht nur, um zum Nachdenken über die zu tragenden Konsequenzen wenn der Hund doch mal zulangt, anzuregen, sondern auch aufzuzeigen, dass so ein "negativ belegter" Maulkorb viele Schutzfunktionen und damit auch seine Berechtigung hat.
Wenn man mit diesem Thread nur eine(n) erreicht, der/die nach dem Lesen des Fadens in sich geht, sich besinnt und seinem Hund den Maulkorb aufsetzt, ist das Ziel schon erreicht. Natürlich kann man diese Einsicht nicht von allen HH erwarten, aber man kann sich was wünschen Ich erwarte von anderen HH schon lange nichts mehr! Es steht mir aber trotzdem frei, mich über sie zu ärgern. Und es steht mir auch frei, mich über mich selbst zu ärgern! Von mir weiß ich aber, dass MIR bestimmte Sachen nicht mehr passieren. Bei fremden Menschen kann ich mir so sicher nicht sein.
Natürlich kann ich einem solchen, ich sag mal, "gefährlichen" Hund im Vorfeld aus dem Wege gehen. Kann ich aber auch nur, wenn er mir als solcher bekannt ist oder aber ich schon von Weitem lesen kann, wie er ticken KÖNNTE. Es gibt aber auch die, die direkt aus dem freudigen Spiel unvermittelt zuschlagen. Und spätestens dann ist der eigene Hund verletzt.
Wenn ich Suses Berichte von Fields lese, fühle ich mich zurück versetzt in Monthys Blütezeit. Ich sehe ihn förmlich vor mir. Und ich sehe mich! Monthy hatte allerdings nie die Tendenz ernsthaft zuzupacken. Er ist (für mich) unvermittelt mit viel Lärm auf den anderen zugestürzt und hat sich schlichtweg geprügelt. Dabei hat er zu Beginn dieser Verhaltensweise einem Labbi beim Festhalten mal ein Loch getackert, die TA Kosten von 150 € haben wir selbstverständlich übernommen. Ansonsten war er derjenige, der getackert aus der selbst angezettelten Prügelei hervorging. Aber selbst eine Prügelei mit viel Getöse ist nicht schön für alle Beteiligten, erst recht nicht dann, wenn das Kräfteverhältnis ungleich verteilt ist.
Also wurde Monthy gesichert mit Leine und Maulkorb. Natürlich hatte auch ich meine Bedenken in der Art, dass mein "armer" Hund nun gänzlich verteidigungsunfähig wäre im Ernstfall. In der Praxis erwies sich das als Nonsens. Und unser bis dahin aufgebauter Negativruf wurde damit durch die Nachbarschaft gerüchteweise sogar "amtlich"besiegelt.
Im Großen und Ganzen überwogen im Praxiseinsatz für mich dann aber positive Aspekte.
HH, die zuvor keine Rücksicht darauf nahmen, ob Ihnen da ein angeleinter Hund entgegenkommt, waren plötzlich im Stande, ihre Hunde rechtzeitig zurückzurufen, bei sich zu halten und den nötigen Distanzabstand, den Monthy noch immer braucht, zu wahren. Dadurch gelang es uns, solche Situationen immer öfter und immer besser zu meistern. Meine und seine Unsicherheit wurde mit jeder so gemeisterten Begegnung in Mini-Mini-Nano-Schrittchen ausgetauscht in Vertrauen zueinander. Er begriff irgendwann, wenn er bei mir bleibt, regele ich das für ihn.
Monthy mag andere Hunde - außer Luni, seine Freunde von Welpenzeiten und äußerst seltene Ausnahmen (das zeigt er mir dann aber auch sehr deutlich!) - noch immer nicht. Muss er auch nicht. Ich habe das akzeptiert. Aber ich und er, wir haben nicht zuletzt auch durch den Maulkorb gelernt, wie wir das ENTSPANNT meistern.
Heute trägt er den Maulkorb nicht mehr. Aber er wird noch immer bei jeder Fremdhundbegegnung angeleint. Die Leine und die damit hergestellte Direktverbindung zu mir gibt ihm heute die Sicherheit, die er braucht. Und so trottet er an meiner Seite einfach vorbei.
Kaethu, ich danke dir, dass du so offen warst. Auch so etwas braucht es hier. Wichtig ist doch, dass man seine Konsequenzen gezogen hat aus dem eigenen Fehler.
Und ich verstehe diesen Thread einfach so, als einen Appell zum Nachdenken, dass die Fehler, die andere bereits gemacht haben, einem anderen nicht auch passieren und damit solche Vorfälle vermieden werden können.
Ein Maulkorb ist gar nicht so übel. Im Nachhinein verstehe ich heute gar nicht mehr, weshalb er als so Negativ verschrien ist.
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Zitat:
Zitat von
spechti
Als wir Horst bekamen, sind wir im ersten Jahr jeden Abend mit einer netten Runde mit vier, fünf Hunden mitgegangen.
Eine Hündin mit undefinierbaren Anteilen Husky, DSH, Plüschhund...., ein alter Collie-Rüde, eine ganz kleine Mix-Hündin (auch völlig undefinierbar), eine Labrador-Hündin und ein älterer kleiner schwarzer Mischling nebst Horst.
Erstgenannte Hündin hat sich die ganz Kleine mehrfach gepackt und beim letzten Mal derart zugerichtet, (es gab drei voneinander unabhängige Vorfälle nur mit der Kleinen und noch zwei, drei weitere mit anderen Hunden), dass sie drei Stunden lang wieder zusammengeflickt werden musste.
Ja - geht's noch??
Wie kann es denn unter den geschilderten Umständen angehen, dass diese Hunde MEHRFACH zusammen kommen?
Ich weiß jetzt echt nicht, wer da dümmer und unbelehrbarer war - der Halter des Beissers oder der des Opfers. :bash:
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Noch ein anderer Aspekt; trägt der Hund einen Mauli weil er aggressiv ist, tut er einem irgendwie leid.
Trägt er einen wegen Giftköder siehts ganz anders aus und so ein Mauli ist Gold wert.
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Zitat:
Zitat von
Asani Hekima
Noch ein anderer Aspekt; trägt der Hund einen Mauli weil er aggressiv ist, tut er einem irgendwie leid.
Trägt er einen wegen Giftköder siehts ganz anders aus und so ein Mauli ist Gold wert.
Nein...das ist in meinen Augen eine subjektive Sichtweise.
WESWEGEN der Hund den Maulkorb trägt, weißt zunächst ja mal nur Du allein.
Und ist er aggressiv, braucht Dir auch nicht der Hund, der ihn trägt, leid tun.
Mir tut kein Hund leid, der einen Maulkorb trägt.
Ein Maulkorb schützt Leben.
Ganz egal, warum Hund ihn trägt.
LG, Suse
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wieder über andere HH lästere.....
Hier bei uns im Wald lief immer ein älteres Ehepaar mit 3 Barsois. 2 Rüden, 1 Hündin.
Diese 3 Hunde gehörten der Tochter der älteren Herrschaften, die als Tierärztin eine eigene Praxis betrieb. Diese Barsois hatten einen extremen Bewegungsradius, die älteren Leute waren immer!, wenn ich ihnen begegnete, in weiter Entfernung. Sie stöbern, jagten und attackierten. Eine richtige Gang ohne jeglichen Einfluss. Wenn ich sie von Weitem sah, gab ich Fersengeld.
Es gab hier etliche Vorfälle. Einmal stürzte sich der Jungrüdenbarsoi auf Monthys RR-Freund (auch ein Monti, nur anders geschrieben!). Ganz unvermittelt und ohne jegliche Vorwarnung war er plötzlich bei uns. Und der "große" Monti war ein Lamm! Er ergab sich sofort und dieser Barsoi lies nicht ab, ging ihm an die Gurgel, zerriss dabei Montis Lederhalsband. Montis Herrchen ging dazwischen, trat dem Barsoi mit den Schuhen in die Rippen, mehrmals, bis der endlich ablies!
Anzeige wurde erstattet! Nichts passierte. Zwischendrin hörte ich immer mal wieder von neuen Vorfällen, auch mit schweren Verletzungen. Von den alten Leuten wurde jedes Mal eine Gratiswundversorgung durch die TA-Tochter angeboten. Das war es für sie, fast so, als wäre das normaler Alltag für sie geworden.
Und dann kam der Tag, an dem auch ein erst 6monatiger Chihuahua sein Leben lassen musste.
Die Besitzerin des getöteten Hundes rief per Aushang, Zettel in Briefkästen und Mundpropaganda alle bisher bereits betroffenen HH auf, Anzeige zu erstatten, was dann auch passierte und ein Verfahren wurde eingeleitet. Im Laufe des Verfahrens kam heraus, dass die TÄ mit diesen Hunden in Brandenburg wohnte, dort mit ihnen eine Zucht betreibt und in dem Bundesland bereits mit Leinen- und Maulkorbzwang belegt war. Also kamen sie hier ins stark frequentierte Hundeauslaufgebiet nach Berlin, da galt das ja nicht.
Ich habe sie seither nur noch einmal gesehen, dann nicht mehr. Welche Auflagen verhängt wurden und ob die Hunde noch bei den Besitzern leben, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber ich gehe ganz fest davon aus, dass auch hier von Amtsseite endlich reagiert wurde.
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Off-Topic:
Sabine, ich zitiere mal und mag ganz gerne dazu sagen, weil es sich so lesen KÖNNTE......versteh`mich nicht falsch, aber wir befinden uns hier mittlerweile mit JEDEM Wort auf extrem dünnen Eis.....:cool:
"Wenn ich Suses Berichte von Fields lese, fühle ich mich zurück versetzt in Monthys Blütezeit. Ich sehe ihn förmlich vor mir. .....Monthy hatte allerdings nie die Tendenz ernsthaft zuzupacken."
Hatte Fields noch nie und HAT ER AUCH NOCH NIE. :rolleyes:
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Stimmt, nicht nur könnte man so lesen, ich selbst würde es, nach nochmaliger Betrachtung, definitiv so lesen!
Blöd ausgedrückt. Tut mir leid.
Aber das hast du ja klar gestellt. Sorry!:o
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Zitat:
Zitat von
spechti
Nein...das ist in meinen Augen eine subjektive Sichtweise.
WESWEGEN der Hund den Maulkorb trägt, weißt zunächst ja mal nur Du allein.
Und ist er aggressiv, braucht Dir auch nicht der Hund, der ihn trägt, leid tun.
Mir tut kein Hund leid, der einen Maulkorb trägt.
Ein Maulkorb schützt Leben.
Ganz egal, warum Hund ihn trägt.
LG, Suse
Das hast du falsch verstanden oder ich hab mich zuwenig klar ausgedrückt.
Ich appelliere immer an alle HH die zu mir in einen Kurs kommen, ihren Hunden beizeiten einen Maulkorb positiv auf zu trainieren, man weiss nie wann man ihn braucht und dann ist es gut wenn sie schon daran gewöhnt sind.
Da höre ich dann oft; ach ne, der arme Hund, kann ja nicht mal recht schnüffeln oder Leckers abholen, das möchte ich nicht.
Wenn ich ihnen dann sage, dass es auch ganz nützlich sein kann, wenn Hund alles zusammen frisst und wieder Mal Giftköderalarm herrscht, dann finden sie das gar nicht mehr schlimm, das der Hund Maulkorb tragen soll.
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Ah!
Hätteste das mal gleich ausführlicher beschrieben. :blink:
Jetzt verstehe ich es!
LG, Suse
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Oh oh die Hunde kenne ich, Sabine. Bin denen mal in Arkenberge begegnet. Das muss ich nicht nochmal haben.
Zitat:
Zitat von
Monthy
Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wieder über andere HH lästere.....
Hier bei uns im Wald lief immer ein älteres Ehepaar mit 3 Barsois. 2 Rüden, 1 Hündin.
Diese 3 Hunde gehörten der Tochter der älteren Herrschaften, die als Tierärztin eine eigene Praxis betrieb. Diese Barsois hatten einen extremen Bewegungsradius, die älteren Leute waren immer!, wenn ich ihnen begegnete, in weiter Entfernung. Sie stöbern, jagten und attackierten. Eine richtige Gang ohne jeglichen Einfluss. Wenn ich sie von Weitem sah, gab ich Fersengeld.
Es gab hier etliche Vorfälle. Einmal stürzte sich der Jungrüdenbarsoi auf Monthys RR-Freund (auch ein Monti, nur anders geschrieben!). Ganz unvermittelt und ohne jegliche Vorwarnung war er plötzlich bei uns. Und der "große" Monti war ein Lamm! Er ergab sich sofort und dieser Barsoi lies nicht ab, ging ihm an die Gurgel, zerriss dabei Montis Lederhalsband. Montis Herrchen ging dazwischen, trat dem Barsoi mit den Schuhen in die Rippen, mehrmals, bis der endlich ablies!
Anzeige wurde erstattet! Nichts passierte. Zwischendrin hörte ich immer mal wieder von neuen Vorfällen, auch mit schweren Verletzungen. Von den alten Leuten wurde jedes Mal eine Gratiswundversorgung durch die TA-Tochter angeboten. Das war es für sie, fast so, als wäre das normaler Alltag für sie geworden.
Und dann kam der Tag, an dem auch ein erst 6monatiger Chihuahua sein Leben lassen musste.
Die Besitzerin des getöteten Hundes rief per Aushang, Zettel in Briefkästen und Mundpropaganda alle bisher bereits betroffenen HH auf, Anzeige zu erstatten, was dann auch passierte und ein Verfahren wurde eingeleitet. Im Laufe des Verfahrens kam heraus, dass die TÄ mit diesen Hunden in Brandenburg wohnte, dort mit ihnen eine Zucht betreibt und in dem Bundesland bereits mit Leinen- und Maulkorbzwang belegt war. Also kamen sie hier ins stark frequentierte Hundeauslaufgebiet nach Berlin, da galt das ja nicht.
Ich habe sie seither nur noch einmal gesehen, dann nicht mehr. Welche Auflagen verhängt wurden und ob die Hunde noch bei den Besitzern leben, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber ich gehe ganz fest davon aus, dass auch hier von Amtsseite endlich reagiert wurde.
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Zitat:
Zitat von
spechti
Ah!
Hätteste das mal gleich ausführlicher beschrieben. :blink:
Jetzt verstehe ich es!
LG, Suse
Sorry, bin was das Schreiben anbelangt, minimalist :D
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Zitat:
Zitat von
Jajosel
Noch eine Frage: War die verletzte Retriever-Hündin ein "Bestandteil" eurer Spaziergeh-Gruppe, oder kam sie erst später und unverhofft dazu?
Falls sie zu euch gehört hat, war ihrem Besitzer vermutlich Lilos "spezielle Eigenheiten" bekannt. (Spekulation!)
Und dann (wieder Spekulation) hätte die Hündin so beaufsichtigt werden können, bzw. man hätte sich entfernen können, dass ein Aufeinandertreffen der beiden vermeidbar gewesen wäre.
Genau so ein vorausschauendes und selbstverantwortliches Handeln meine ich.
Wenn ich schon sehe, was evtl. passieren kann, wenn es blöd läuft, dann mache ich mich dünne, oder?
Sorry, das ging zu wenig aus dem Text heraus.
Die Hündin war nicht von unserer Gruppe.
Die anderen Hunde aus der Gruppe waren über Lilo informiert. Aber gegen diese Hunde hat Lilo nicht reagiert und wir konnten auch danach den Spaziergang fertigmachen ohne weitere Zwischenfälle.
Als ich Lilo baden lies (ohne Maulkorb), waren die anderen Besitzer informiert und haben sich auch ausser Sichtweite entfernt. Die Hündin habe ich aber nicht kommen gesehen :(
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Um noch mal auf unsere nicht immer zu 100% "kompatible" Umwelt zurückzukommen (und bewusst ohne jedes Zitat) ... Ich denke, ich weiß, wo der Hund begraben liegt oder auch mit der Leberwursttube in Schach gehalten werden muss.
NATÜRLICH hat der Halter bzw. Führer eines unangemessene bzw. potenziell schädigende Aggression an den Tag legenden Hundes die VOLLE Verantwortung, dafür Sorge zu tragen, dass eben dieser Schaden nicht eintritt.
So wie ich - jetzt als Beispiel - die VOLLE Verantwortung dafür habe, dass meine Pferde nicht Nachbars Äcker umpflügen oder gar im Straßenverkehr herumscheppern und dort andere Verkehrsteilnehmer gefährden.
Aber trotzdem gibt es in unserer Umwelt Konstellationen, Settings, Ereignisse, die uns unsere Aufgabe (das sicherer Führen potenzieller "Gefährder") mal leichter, mal schwerer machen.
Und ich kann durchaus verstehen, dass man wenig erfreut ist, wenn einem ein jiffender Kleinhund in die Beine des gerne mal steilgehenden Großhundes schießt.
So wie ich auch seinerzeit manchmal wenig erfreut war, wenn meine lieben Nachbarn, was sie häufiger getan haben, immer dann ratternd die Rollläden haben hoch- oder runterscheppern ließen, wenn ich gerade mit dem etwas (nein, sehr!) hysterischen Riesenross an ihrem Haus vorbeiging.
Nochmal: Nein, der Großhund, darf den Kleinhund deswegen NICHT zerlegen, und nein, das Riesenross darf mir deswegen nicht aus der Hand gehen und in des anderen Nachbarn Kleinwagen hopsen.
Aber die Größe und Gelassenheit, sich über solche, von der Umwelt zur Verfügung gestellte, "Trainingsmöglichkeiten" zu freuen, haben wohl die wenigsten von uns überdauernd und in ausreichendem Maße.
Und genau deswegen finde ich es auch legitim, sich hier und da wenigstens virtuell Luft zu machen und herzhaft zu fluchen über die Gedankenlosigkeit anderer Leute ... an der man in realis eh nichts ändern kann.
In diesem Sinne :blink:
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Off-Topic:
Zitat:
Zitat von
dissens
Um noch mal auf unsere nicht immer zu 100% "kompatible" Umwelt zurückzukommen (und bewusst ohne jedes Zitat) (...)
Aber die Größe und Gelassenheit, sich über solche, von der Umwelt zur Verfügung gestellte, "Trainingsmöglichkeiten" zu freuen, haben wohl die wenigsten von uns überdauernd und in ausreichendem Maße.
(...)
Und genau deswegen finde ich es auch legitim, sich hier und da wenigstens virtuell Luft zu machen und herzhaft zu fluchen über die Gedankenlosigkeit anderer Leute ... an der man in realis eh nichts ändern kann.
In diesem Sinne :blink:
Ich hoffe, das bisschen "Reibung" ist jetzt noch drin.
Nee, Tina, "freuen" muss sich keiner, wenn er und/oder sein Hund von einem ungesichert herumlaufenden Artgenossen gefährdet wird.
Hat das denn jemand verlangt? :confused:
Ja, auch ich habe mich hier schon über "Dertutnixe" beklagt. Darf man ja.
Es ist halt so wie mit vielen anderen Dingen: die Menge macht's... :rolleyes:
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Zitat:
Zitat von
Jajosel
Nee, Tina, "freuen" muss sich keiner, wenn er und/oder sein Hund von einem ungesichert herumlaufenden Artgenossen gefährdet wird.
Du hast mich missverstanden.
Es ging doch gar nicht darum, dass frei herumlaufende Tutnixe UNS oder unsere Hunde gefährden, sondern dass sie SICH gefährden bzw. UNS das Leben schwermachen. Weil wir die Gefahr für IHR Leben abwenden müssen, wenn unsere Hunde nunmal nullkommagarnicht auf in sie hereinschüsselnde Tutnixe stehen.
Äh ... das war jetzt glaube ich auch nicht verständlicher. :blink: Kriege es aber nicht besser hin.
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Zitat:
Zitat von
dissens
.....
Nochmal: Nein, der Großhund, darf den Kleinhund deswegen NICHT zerlegen, und nein, das Riesenross darf mir deswegen nicht aus der Hand gehen und in des anderen Nachbarn Kleinwagen hopsen.
.....
Ich weiß nicht, wie Deines verstanden wird, daher meine Ergänzung.
Ein angeleinter Großhund, der einen unangeleinten oder vom Halter dumm an der Leine geführten Kleinhund ordentlich zur Ordnung ruft, weil er ihm ohne erteilte Erlaubnis um die Beide wedelt, der hat, wenn auch einen speziellen, Charakter.
Ein Großhund, der, weil eben beschriebener Kleinhund diese Ansage nicht versteht, danach zulangt, der ist konsequent. Im Regelfall geht dies harmlos aus; denn so empfindlich sind Hunde nicht. Im Einzelfall geht es schief, dann ist daran nur einer Schuld und das sind nicht Großhund und Großhundehalter.
Oder um es so zu beschreiben. Ich hatte einen solchen Staff.
Ohne Leine hätte er sich alles, was vier Beine hat, geholt was er kriegt und auch mit Maulkorb ausreichend Schaden verursacht. Daher gab es ohne Leine so gut wie nie. Maulkorb war nicht nötig, meiner Auffassung nach. Denn er ging, an der Leine geführt, an niemanden dran, selbst wenn andere eng an ihm vorbeigingen. Die Aufgabenverteilung war klar, das regelt Papa.
Nur jene, welche meinten, ich darf mal ran und zwicken oder draufspringen oder, oder oder, die hatten Pech. Ernsthaft Verletzte gab es nahezu keine, schockierte um so mehr. Es wurden einige Vorfälle dem OA gemeldet und es gab keinerlei Folgen.
Warum auch? Es war absolut angemessenes Verhalten bei gleichzeitig angemessener Sicherung durch den Halter.
Maulkorb in dieser Lage? Warum? Wofür? Weil andere ihre Hunde nicht sichern und kontrollieren mögen?
Seit jener Zeit ist mein liebster Dialog der des "Lassen Sie ihren ruhig von der Leine, meiner tut nichts". Hierauf habe ich regelmäßig entgegnet: "Aber meiner".
Pete
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Off-Topic:
Zitat:
Zitat von
dissens
Du hast mich missverstanden.
Es ging doch gar nicht darum, dass frei herumlaufende Tutnixe UNS oder unsere Hunde gefährden, sondern dass sie SICH gefährden bzw. UNS das Leben schwermachen. Weil wir die Gefahr für IHR Leben abwenden müssen, wenn unsere Hunde nunmal nullkommagarnicht auf in sie hereinschüsselnde Tutnixe stehen.
Äh ... das war jetzt glaube ich auch nicht verständlicher. :blink: Kriege es aber nicht besser hin.
Doch, doch - angekommen! :o Da hab' ich was verdreht...
Bitte halte mir zugute, dass sich meine Hunde-Weltsicht mit Enya in dieser Hinsicht um 180° gedreht hat.
Mit Selma ja, ein RR :rolleyes:, hatte ich exakt die geschilderten Situationen zu umgehen, bzw. zu bewältigen.
Bei Enya halte ich eher nach der "bösen" Fraktion Ausschau. Die "Tutnixe", sofern es wirklich solche sind, werden
zumindest von ihr :blink: freudig akzeptiert. Für eventuell nicht so freundliche Aktionen der "Freigänger" hat man ja Frauchen. Die macht das schon!
-
AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......
Zitat:
Zitat von
Finhop
da ich erst die letzten Tage von einem grün Hut Träger angesprochen worden bin, ob dies so ein Hund ist der als Listenhund geführt werden sollte....lach...ich sagte ja und der ältere Herr ging dezent auf Abstand.
Hallo!
Darf ich fragen, wieso Du so reagiert hast? Wäre es nicht besser gewesen, wenn Du dem Herrn freundlich erklärt hättest, daß der RR früher einmal auf der Liste war, dies aber vor Jahren korrigiert worden ist? Dazu noch ein paar Hintergründe und Fakten über die Rasse und vielleicht hätte sich daraus ein nettes Gespräch entwickelt, mit dem Ergebnis, daß der 'grün Hut Träger' dem RR viel offener gegenüber steht.
Diese Chance hast Du jetzt leider verpaßt. Schade.
Viele Grüße
Trollmama