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Thema: Mal ein anderes Rasseportrait als das von UBB Teil 1

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  1. #1
    Exil-Preuße
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    Avatar von acora00
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    Standard AW: Mal ein anderes Rasseportrait als das von UBB Teil 1

    „Machos“ mit viel Temperament

    Als ausgesprochen spätreife Rasse brauchen Rhodesian Ridgebacks zwei bis drei Jahre, um wirklich erwachsen zu werden – auch „im Kopf“. Während dieser Zeit sind sie das, was man einen „Temperamentbolzen“ nennt: stets zu Unsinn bereit und nie zu müde, um nicht gleich wieder von vorne anzufangen. Im Spiel mit Artgenossen sind Ridgebacks oft so grob und ausgelassen, dass mögliche Spielpartner bzw. deren Zweibeiner nicht selten einen grossen Bogen um sie machen. Ridgebacks sind klug und lernen schnell, aber auf die Welpenzeit folgt die Pubertät, in der alles vergessen scheint, was vorher gelernt wurde. Anschliessend rutschen die meisten jungen Rüden fast nahtlos in ein Macho-Gehabe, das seinesgleichen sucht: Da wird gegenüber anderen Rüden imponiert und durchaus auch einmal attackiert, dass die Zweibeiner manchmal fast verzweifeln. Und auch Hündinnen können gegenüber Geschlechtsgenossinnen rechte „Zicken“ sein. Im Alter von vier bis fünf Jahren wird der Rhodesian Ridgeback in der Regel merklich ruhiger.
    Auslastung ist wichtig

    Ob der Rhodesian Ridgeback wirklich eine Villa mit Garten braucht, darüber lässt sich streiten. Mit Sicherheit liebt er ein flackerndes Kaminfeuer und die warme Fussbodenheizung; wichtiger aber ist es ihm, bei seinen Menschen sein zu können. Er geniesst das Sonnenbad im Garten, aber noch mehr liebt er es, gemeinsam mit Herrchen oder Frauchen durch Wald und Wiese zu streifen. Ein gesunder ausgewachsener Ridgeback braucht mindestens zwei Stunden Bewegung pro Tag. Als Laufhund wird er auch bei mehr Aktivität begeistert mitmachen.
    Über Generationen wurde der Rhodesian Ridgeback in seiner afrikanischen Heimat nicht nur als Wachhund auf der Farm gehalten, sondern auch als Jagdhund auf wehrhaftes Grosswild im Busch eingesetzt und selektiv darauf gezüchtet. Ein Wächter mit ausgesprochen territorialem Verhalten ist er auch heute noch und ein passionierter Jäger dazu. Ein Schelm, wer etwas anderes erzählt! Man tut daher gut daran, diese Qualitäten entweder zu nutzen oder sie unter Kontrolle zu bekommen. Die Alternative ist, eine geeignete Ersatzbeschäftigung anzubieten, z. B. Fährtenarbeit, Agility, Coursing oder Mantrailing; auch Schnüffelspiele und Abenteuerspaziergänge sowie Wanderungen oder Touren als Velo- oder Reitbegleiter sind geeignet – allerdings erst ab einem Jahr und nach einigem Erziehungs-ABC! Nur eines mag der Ridgeback nicht: gar nichts tun. Dann wird er sich, klug und selbständig wie er ist, selbst eine Beschäftigung suchen und die entspricht dann vielleicht nicht immer den Vorstellungen seines Halters und dessen Umgebung.
    https://www.ridgebacks-makololo.ch/w...01-231x300.jpgDas schlohweisse Gesicht der Hündin Alama ya Simba (1988 in Tansania geboren) strahlt viel Würde aus. Simba wurde über 14 Jahre alt, ein Ausnahme-Alter für einen Ridgeback. Das Bild zeigt sie mit ihrer Freundin SHANGANI Binti Bahati, Europasiegerin 2001. (Foto Annemarie Schmidt-Pfister)

    Rohdiamant – mit Schliff bitte!

    Der Rhodesian Ridgeback ist unter den Hunden ein hochkarätiger Diamant, aber ein Rohdiamant, bei dem es auf den guten Schliff ankommt! Genau der ist auch beim zugehörigen Menschen wichtig; und wer nicht bereit ist, daran zu arbeiten, tut sich, der Rasse und seiner Umgebung vielleicht den grösseren Gefallen, keinen Ridgeback anzuschaffen. Ist jemand hingegen willens, sich mit allem, was er hat – Zeit, Energie, Nerven, Geduld und vor allem viel Liebe – auf den Rhodesian Ridgeback einzulassen, wird er einen wunderbaren Hund an seiner Seite haben.
    Der Rhodesian Ridgeback in Kürze

    • Die FCI hat den Rhodesian Ridgeback unter der Standard-Nummer 146 bei den Laufhunden eingeteilt.
      Grösse und Gewicht betragen für Rüden 63 cm bis 69 cm und 36,5 kg, für Hündinnen 61 cm bis 66 cm und 32 kg. Rüden wiegen indes oft über 40 kg.
    • Zur Fellpflege genügt gelegentliches Bürsten. Auch der Rhodesian Ridgeback wechselt jahreszeitlich bedingt sein Fell. Schon mancher Ridgeback-Halter hat gestöhnt beim Versuch, die kurzen „Stachelhaare“ von seinen Autopolstern zu bürsten!
    • In jedem Wurf können Welpen mit fehlerhaftem (zu wenige, zu viele oder asymmetrische Crowns) oder ohne Ridge vorkommen. Dabei handelt es sich um rein kosmetische Fehler. Wer kein Interesse an Ausstellungen und Zucht hat, wird auch an einem solchen Ridgeback viel Freude haben.
    • Neben Ridgebacks mit schwarzem Nasenspiegel kommen auch solche mit brauner Nase vor, sogenannte Rotnasen oder Livernoses. Ihre Augenfarbe darf passend zur Nasenfarbe heller sein und ihr Knochenbau ist in der Regel etwas feingliedriger als bei den schwarznasigen Geschwistern. Livernoses haben eine eigene eingeschworene Fan-Gemeinde.
    • Der Ridgeback ist, wenn er mit Kindern gut sozialisiert wurde, kinderlieb, eignet sich aufgrund von Grösse und Gewicht aber eher für grössere Kinder.

    Quelle: www.ridgebacks-makololo.ch
    Herzliche Grüße
    Andrea

    "Ich bin ein Mensch und Du bist ein Hund, Du kannst nicht wissen, was ich denke..
    ...ich weiß, denkt der Hund und lächelt."

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Brigitte Kiel
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    Standard AW: Mal ein anderes Rasseportrait als das von UBB Teil 1

    Zitat Zitat von acora00 Beitrag anzeigen
    Das Bild zeigt sie mit ihrer Freundin SHANGANI Binti Bahati, Europasiegerin 2001. (Foto Annemarie Schmidt-Pfister)
    Quelle: www.ridgebacks-makololo.ch
    Binti Bahati durfte ich persönlich kennenlernen, sie war ein wundervolle Hündin und die Mutter meiner 1. Hündin Asali Tamu, als Frau Rosa unter dem A-Wurf zu sehen und daneben erwachsen mit Djambo, meinem Rüden - da musste ich eben, obwohl die Beiden schon 12 Jahre auf der anderen Seite ist, bitterlich weinen, sie sind immer in meinem Herzen und es ist als ob sie gleich wieder zur Tür hereinkommen...

    Und Annemarie und ihr Mann sind ebenso wunderbare Menschen.

    Danke für das Einstellen des Berichts.

    LG Brigitte mit Shari & Samu

  3. #3
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
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    Standard AW: Mal ein anderes Rasseportrait als das von UBB Teil 1

    Danke Andrea fürs Einstellen.

    Ich war gestern auch schon auf der Homepage. Hoffentlich wundern sich die beiden nicht, dass ihre Website in den letzten 2 Tagen so einen großen Zulauf hatte.
    Kaethu likes this.

  4. #4
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Mal ein anderes Rasseportrait als das von UBB Teil 1

    Danke, liebe Andrea,

    hatte ich auch schon gelesen.
    Sehr besonders positiv ist mir der Teil mit "nur in beste Hände" aufgefallen, da sind viele Punkte erwähnt, für die hier schon oft User quasi "abgewatscht" wurden, wenn sie Menschen mit eben diesem dort erwähnten Hintergrund eher abgeraten haben.
    Ebenso wichtig finde ich den Teil mit den "Machos mit viel Temperament", werden hier doch oft genug sehr junge Rüden, die noch nicht mal ein oder zwei Jahre alt sind, als ganz wunderbar ausgeglichen, nett zu allen/m und jeden/m, super easy zu händeln usw. verklärt in den Himmel gelobt.....manchmal liest man dann zwei Jahre gar nix mehr und wenn der Junge dann so vier oder fünf ist, liest man plötzlich...mit Rüden geht gar nicht (mehr).
    Och.....

    Sehr schönes Portrait, von WIRKLICHEN Kennern geschrieben.

    LG, Suse
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

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  5. #5
    letum non omia finit Avatar von Chappyxxs
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    Standard AW: Mal ein anderes Rasseportrait als das von UBB Teil 1

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    (...) werden hier doch oft genug sehr junge Rüden, die noch nicht mal ein oder zwei Jahre alt sind, als ganz wunderbar ausgeglichen, nett zu allen/m und jeden/m, super easy zu händeln usw. verklärt in den Himmel gelobt... (...)
    Jetzt krieg ich Angst - Du meinst aber nicht mich, oder doch...?
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  6. #6
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Mal ein anderes Rasseportrait als das von UBB Teil 1

    Zitat Zitat von Chappyxxs Beitrag anzeigen
    Jetzt krieg ich Angst - Du meinst aber nicht mich, oder doch...?
    *gg*......nein, Dich meine ich nicht.
    @Keelin, ich finde zunächst nicht, dass das ein Widerspruch ist.
    Der Widerspruch liegt für mich darin, dass mir zu oft die verklärte Sicht auf den eigenen Hund im Vordergrund zu stehen scheint.
    Und dass viele gar nicht wahrhaben wollen, dass der Hund noch lange nicht fertig ist und sich Verhalten auch noch nach zwei oder gar drei Jahren plötzlich ändern kann.
    (Ich hab‘ auch immer 😍-Augen, wenn ich meinen Hund angucke, na klar.)
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  7. #7
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    Standard AW: Mal ein anderes Rasseportrait als das von UBB Teil 1

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Und dass viele gar nicht wahrhaben wollen, dass der Hund noch lange nicht fertig ist und sich Verhalten auch noch nach zwei oder gar drei Jahren plötzlich ändern kann.
    Wahrscheinlich muß man sowas heutzutage auch einfach dreihundert Mal schreiben, damit es jemand liest und versteht... Schreien ist das neue Flüstern, oder so ähnlich.

    Off-Topic:

    Und ich hab grad sehr gelacht, als ich das Wörtchen da links unter deinem Namen über den Hundeköpfen las ;)

  8. #8
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    Standard AW: Mal ein anderes Rasseportrait als das von UBB Teil 1

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Ebenso wichtig finde ich den Teil mit den "Machos mit viel Temperament", werden hier doch oft genug sehr junge Rüden, die noch nicht mal ein oder zwei Jahre alt sind, als ganz wunderbar ausgeglichen, nett zu allen/m und jeden/m, super easy zu händeln usw. verklärt in den Himmel gelobt.....manchmal liest man dann zwei Jahre gar nix mehr und wenn der Junge dann so vier oder fünf ist, liest man plötzlich...mit Rüden geht gar nicht (mehr).
    Aber ist das eine denn ein Widerspruch zum anderen? Ich meine, ich hab hier gerade so einen Flegel ;). Einen, der jung wirklich mit (nahezu) allen verträglich war. Inzwischen kristallisieren sich andere Rüden heraus, mit denen wir nicht können. Es gibt welche, mit denen wir mehr nicht können, und welche, die gerade so gehen, solche, zu denen wir viel Abstand brauchen, um ihre Existenz tolerieren zu können, und solche, bei denen weniger Abstand ausreicht.
    Und dann gibts die, mit denen wir keine Schwierigkeiten haben.
    Klar, wenn ich mit anderthalb sage, meiner hat alle anderen Hunde lieb und das wird für immer so bleiben - das mag dann tatsächlich blauäugig sein. Oder arg optimistisch. Aber so als einsame Feststellungen zu bestimmten Zeitpunkten ist doch keins von beidem falsch... - außer einem falschen Bild, das es vielleicht beim Leser erzeugt. Aber seien wir ehrlich: Meine Herzchenaugen erzeugen beim Leser auch kein sinnvolles Bild. Also... naja. Eigentlich tun sie es schon. Herzchenaugen für eine ganz wundervolle Hunderasse im allgemeinen und einen absolut wundervollen Hund im besonderen. Einen mit Macken. So wie wir sie alle haben. 😍

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