...als Tonka zu uns kam (RR in Not) hat sie auch überhaupt kein Spielzeug angeschaut. Mittlerweile hat sie 2 Quietschtiere, die sie ganz toll findet. Allerdings nur IN DER WOHNUNG und für höchstens 5 Minuten. Die Tiere hat sie nicht zur freien Verfügung und ich breche das Spiel ab, sobald ich merke das ihr Interesse nachlässt.

Auf Spaziergägen habe ich keine Chance ihr die Quitschies interessant zu machen. Sie guckt sie nicht einmal an. Ich mache den "Kasper" und Tonka geht einfach weiter und sucht sich was zum schnüffeln Bei Spaziergängen kann ich Spielzeug leider nicht für Erziehungszwecke oder Ablenkungsmanöver benutzen (ich hoffe der Knoten platzt irgendwann).

Heute hatten wir eine Situation die mich absolut baff machte. Wir sichteten Rehe. Tonka war natrülich total aufgeregt. Ich blieb stehen da die Leine auf Spannung war. Ich sagte "komm" - Tonka setzte sich dort wo sie stand mit dem Rücken zu mir. Ich sagte nochmal "Tonka komm". Sie lief rückwärts und setzte sich direkt neben mich. Dabei wandte sie ihren Blick nicht einen Moment von den Rehen ab, saß aber perfekt neben mir. Ich war so baff, dass ich gar nichts sagen konnte und ihr einfach nur ein Leckerlie ins Maul schob, wovon sie sich auch nicht ablenken liess.

Das hat zwar nicht wirklich was mit dem Spielzeug zu tun, aber es ist schon sehr schwer für einen Hund interessant zu sein bei dem das Jagen an erster Stelle im Leben steht.

Der Witz an der Sache ist, immer wenn ich jemanden zeigen möchte, wie Tonka Spielzeuge oder Apportels ignoriert und sich normalerweise verhlält, dann spielt oder apportiert sie Letzten Samstag hat sie sogar, ausversehen, zweimal einen Frisbee apportiert. Gestern wollten wir das wiederholen, Tonka war die "Alte", sie hat dem Ding nicht einmal nachgeschaut.

Irgendwann werde ich es schaffen, dass sie auch im Wald ein Spielzeug interessant findet, aber manchmal ist es wirklich zum verzweifeln.

LG