Halli hallo,

ich hab auch immer Angst gehabt etwas falsch zu machen und wollte Lucy perfekt erziehen. Mittlerweile hab ich festgestellt, dass nicht nur der Hund von uns eine neue Sprache lernen muß, sondern ich auch von dem Hund lernen muß....seine Sprache! Besser gesagt: Ich muß viel mehr lernen als der Hund!

Erst jetzt, nach etwa 16 Monaten, habe ich das Gefühl, als wenn die Erziehung fruchtet und wir einen Nenner gefunden haben. Ich mußte bei manchen Wörtern lernen, auf welche Stimmlage Lucy am besten reagiert.

D.h., wenn ich sie rufe, dann kommt sie nicht erfreut angelaufen, wenn ich sie mit einer hellen, freundlichen Stimme rufe, sondern, wenn ich etwas grummel und die ganze Sache "tiefer lege". Komischer Weise ist es so....denn dieses Grummeln verbindet Lucy mit meiner Stimme, wenn ich mit ihr tobe....dann mach ich das nämlich auch. Somit ist die tiefe Grummelstimme für sie etwas positives geworden. Eigentlich sollte es ja besser mit dem Abrufen klappen, wenn man freundlich und hell ruft....aber, bei Lucy halt nicht. Das mußte erstmal heraus gefunden werden......

Ja, und solche Beispiele gibt es zu Hauf. So langsam finden wir eine Sprache, die wir beiden verstehen und das macht mich sehr stolz und glücklich!

Wichtig ist, man muß Geduld haben und die fehlte mir anfangs.....aber, das konnte ich auch lernen!!!

In diesem Sinne...........

Liebe Grüsse
Sassy & Lucy