Hallo Christian,

ich denke nicht, daß sich ein Modehund nur über die Welpenzahlen definieren lässt. Die entscheidende Frage hierbei ist nämlich, ob der tatsächlichen Nachfrage auch Rechnung getragen wird. Und ich glaube, dass ist nicht der Fall.
Also nochmal nicht die Welpenanzahl ist entscheidend, sondern wie groß die Nachfrage ist, und ich glaube die ist bei den RR sehr groß (aber da können Züchter hier sicherlich mehr zu sagen).
Zu dem Image einer Hunderasse tragen vor allem alle Hundebesitzer durch ihr Verhalten bei.
Wie ich bereits vorher einmal erwähnt hatte werden vor allem die Auftritte auf Ausstellungen immer "elitärer". Hier kann man teilweise wirklich den Eindruck gewinnen "Mein Haus, Mein Auto, Meine Yacht, Mein Ridgeback". Ich persönlich finde das eigentlich eher lächerlich, da sich Leute nur durch ihre Taten und nicht durch ihren Besitz hervortun.
Aber durch eine solche Aussendarstellung wird halt auch eine ganz bestimmte Käuferschicht angesprochen, das ist mein persönlicher Eindruck.
Noch eines zum Schluss, ich werde auf meiner ersten Ausstellung mit SICHERHEIT keinen Anzug und Krawatte tragen, überlege aber ob Jamil sowas nicht tragen sollte. ;)

@Alexa
Die Leute, die ihren Hund als (sorry schonmal) Schw....verlängerung brauchen oder gebraucht haben, sind eher auf andere wehrhafte Hunderassen umgestiegen wie den Dobermann, den Rottweiler und vor allem diverse HSH Rassen (anscheinend sehr beliebt, weil relativ einfach zu kriegen, der Kaukase). Da man diese Leute eigentlich sehr schnell an ihrem äußeren Erscheinungsbild, sowie eines geringen Wortschatzes, sehr schnell erkennt, glaube ich nicht, dass in diesem "Milieu" sehr viele RR gehalten werden. Der Großteil der RR Züchter achtet auch mehr auf die Auswahl der Welpenkäufer als auf 200 Euro mehr oder weniger.

Liebe Grüße aus dem mehr als heißen Köln, indem die Baggerlöcher pipiwarm sind.

Jörg