Puh, was für ein grottenschlechtes Buch! So etwas sage ich echt selten, aber mich hat nur noch die Ästhetik des Schrecklichen bei der Stange gehalten - ich konnte es einfach nicht glauben und wollte dann nur noch wissen, wie schlimm es noch wird.
Aber von vorn: Die guten Kritiken hier und bei Amazon haben mich dazu gebracht, dieses Buch zu bestellen. Dass die Threaderöffnerin hier offenbar die Autorin oder eine gute Freundin von ihr ist, steht für mich mittlerweile fest. Keine Ahnung, ob sie unter einem anderen Namen hier noch gemeldet ist und ich sie und ihre Beiträge normalerweise sehr schätze - dann möchte ich deutlich machen, dass ich hier lediglich harte Kritik an dem Geschreibsel äußere und mich in keiner Weise negativ über die Autorin, ihre Beziehungen und ihren Umgang mit ihren Hunden äußern möchte.
Eine leise Hoffnung hab ich noch: Vielleicht hat heins das Buch ja unter Pseudonym geschrieben, dann könnte ich dem ganzen mit einer saftigen Portion Ironie noch etwas abgewinnen. Anders ist das unmöglich.
Zum Buch: Vorhersehbare Geschichte, nicht tiefgründiger als ein billiger Rosamunde Pilcher-Abklatsch. Fürchterliche Sprache, wodurch das Buch für eine ganze Reihe von Lesern ausfällt (hätte ich eine hundeverrückte 15jährige Tochter, würde ich ihr niemals ein Buch geben, in dem es von Fickmäusen, Bumstanten, Arschleckern usw wimmelt). Auch wenn die Autorin hier weiter oben das Buch auch für 80jährige empfiehlt - ich kenne keine 80jährige, die Freude an so einer billigen Pornosprache hätte.
Die ersten 100 von 238 Seiten sind komplett unwichtig und nochmal schlechter geschrieben als der Rest.
Das hier vorgelegte Frauenbild ist unerträglich und bedient jedes Klischee.
Kurz nach Seite 100 taucht dann der erste RR auf, die Beschreibung insgesamt ist sicherlich treffend, vor allem, weil auch hier wieder jedes billige Klischee bedient wird.
Zur weiteren Kritik muss ich zu viel vom Inhalt verraten. Aber ich hab mich so über dieses unglaublich schlechte Buch geärgert, dass es raus muss. Daher:
Spoiler:
Insgesamt: Eine nette Idee unglaublich schlecht und ohne Sprachtalent umgesetzt.
Dies ist der zweite Ridgeback-Roman, den ich gelesen habe. Gegen "Kenny und die Großwildjäger" ist dieser Roman eine Unverschämtheit und eine absolute Verschwendung von Papier und Druckertinte.
Man möge mich nun dafür auseinandernehmen.
Ach ja: Sollte jemand von euch das Buch trotzdem haben wollen: Ich verschenk es gerne, Adresse per PN und ich schick es zu. Kostenlos natürlich - dafür Geld zu verlangen wäre ein Hohn.
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