Liebe Amani-Familie, Michaela, Miriam,
ich habe vorhin den Thread aufgemacht, um einen glücklichen Ausgang zu lesen, zumindest hatte ich das gehofft.
Als ich zu den neuesten Beiträgen kam und las, was passiert ist, liefen mir die Tränen und ich habe erstmal meine Internetverbindung getrennt, wollte nichts hören, nichts sehen, schon gar nicht weiterlesen.
Das mit der Hoffnung über eine lange Zeit und der unbedingte Wille, alles zum Guten wenden zu wollen und auch zu können, das ist mir bestens bekannt und leider auch der völlig unvorbereitet treffende Moment des schwerwiegenden Schocks, des Verlustes.
Das Endergebnis war dasselbe - bei uns in diesem Jahr, Ende April, die Voraussetzungen ganz andere,
kein Spielen in unbekannten Gefilden, sondern ein OP-Tisch, aber, das ist danach ja auch egal.
Ich fühle mit euch, mein Männe auch, ich hatte über eine Stunde gebraucht, bis ich's ihm erzählen konnte.
Es gibt keine Worte, die jetzt wirklich trösten könnten, vielleicht tun sie das irgendwann, jetzt nicht, ich weiß.
Für Amani wünsche ich, dass er den Weg zu den anderen an der Regenbogenbrücke gefunden hat, als er loslief, ohne, dass es hier jemand ahnte oder wusste.
Die Vorausgegangenen haben ihn sicher herzlich empfangen.
Es ist unglaublich, was in diesem Jahr los ist, hoffentlich ist das bald zu ende, mir reichts wirklich.
Ich wünsche euch Kraft und Zuversicht, dass Ihr diese Trauer annahmen und verarbeiten könnt.
*traurig entsetzte Grüße* sendet Frau Feeyota
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