Das mit den stubenrein werden ist die eine Sache.
Was mir so durch den Kopf geht, ist die Frage nach der Motivation, sich einen Hund zuzulegen..
Meine ganz persönliche Meinung:
Einen Hund hält man immer aus egoistischen Gründen. Man hat einen Hund, weil man einen Hund will. Ist ja auch in Ordnung so. Auch wenn man aktiv Tierschutz betreibt und einen Hund aus dem Tierschutz oder Tierheim nimmt, ist der Grundgedanke, daß man seinen "egoistischen" Wunsch nach einem Hund befriedigt.
Einen Hund zu haben, ist - zumindest für mich und meine Familie und für viele von uns - ein Stück Lebensqualität. Die definiert jeder anders. Der Eine definiert das mit 2-3 mal Urlaub im Jahr, alle zwei Jahre ein neues Auto oder eine neue Wohnungseinrichtung, der Andere geht lieber jedes WE schick essen oder gibt alles für Designerklamotten aus.
Was ich damit sagen will: Unabhängig davon, daß es m.E. nach nicht in Ordnung ist, einen Hund 8 Stunden täglich alleine zu lassen, will ich das garnicht. Denn ich habe meinen Hund, weil ich ihn so oft es geht, um mich haben will. Bei unserem RR ist das kein Problem, weil ich ihn mit ins Büro nehmen kann. Bei den Hunden vorher, war so langes Alleinesein nicht nötig.
So sehr ich Hunde liebe und so wenig ich mir vorstellen kann, ohne sie zu leben: Vollzeitjob und nur ab und zu Betreuung unter der Woche würden mich dazu bringen, meinen Egoismus nicht ausleben zu wollen.


lg
Roswitha