Feli, ja du hast Recht.
ABER...
Für mich ist diese ganze Aufregung über die Begriffsverwendendung "Rudel" auch ein wenig Erbsenzählerei.
Wie nun jemand seine "Lebensgemeinschaft" mit seinem Hund oder seinen Hunden nennt, ist mir gelinde gesagt ziemlich wurscht.
Fakt ist, dass in diesen Konstellationen jeder irgendwie seinen Platz hat - und es nur funktioniert, wenn diese Dinge jedem klar sind. In meinen Augen ist es durchaus so, dass ich den Hunden die Grenzen stecke und somit Anführer, Chef oder was auch immer bin. Ist mir egal wie man es nennt. Von mir aus auch Supernanny oder Mama.
Viele Probleme entstehen einfach durch unklare "Machtverhältnisse" oder wie auch immer man das nennt. Durch unklare Kommunikation und durch Inkonsequenz.
Und unterm STrich läuft es eben so - je klarer die Grenzen...desto mehr Freiheit für alle.
Es gibt auch Leute, die sich drüber aufregen wenn man sagt, dass man seinen Hunden "Befehle" und "KOmmandos" gibt - und keine "Signale" und sonstiges.
Mir ist alles wurscht wie es heißt oder wer was wie nennt - mir ist nur wichtig, dass das Miteinander möglichst reibungslos funktioniert.
Und auch ich verwende hin und wieder den Begriff "Rudel" für uns alle, obwohl ich genau weiß, dass unsere Lebensstruktur diesem Begriff nicht entspricht. Weil es umgangssprachlich einfach inzwischen eine weitergefächerte Verwendung hat und ich mich nicht nur mit Leuten unterhalten, die Doktorarbeiten über Wolfsverhalten geschrieben haben.
LG Kerstin


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