Zitat Zitat von 2 wilde Racker Beitrag anzeigen
Off-Topic:

Katja meine Liebe.. es interessiert mich im Allgemeinen.. würde mich nur eine Person interessieren, dann hätte ich Diese direkt per PN gefragt/im Chat gefragt...( bereits viel früher)
Diese Fragestellung hat jetzt sicherlich nichts damit zu tun, dass mindestens einer deiner Rüden gechippt war/ist und der andere kastriert wurde. Schön zu sehen, dass du nun auch die mit deiner Frage motivieren konntest herauszukommen, die sich bisher nicht herausgewagt hatten. Chippendales & friends - da muss ich wirklich

Zitat Zitat von acora00 Beitrag anzeigen
[...]mein rüde ist aus heutiger sicht nicht der typ, den ich auf ausstellungen schleppen würde. für mich ist er einfach nur ein familienhund und soll es auch bleiben - daher meine unwissenheit.
was passiert denn mit einem rüden, wenn er hündinnen deckt / decken darf. ändert das den charakter, das verhalten gegenüber anderen intakten rüden tatsächlich? was ändert sich gegenüber dem halter?
ich habe so worte im ohr wie: im rudel deckt nur einer und das ist der chef. daher meine naive frage, ob ein deckrüde eventuell eher probleme in der unterordnung macht?
wie gesagt, sicher naive fragen, aber es interessiert mich mal.
andrea
Abgesehen davon, dass man auch einen Familienhund mal zu einer Ausstellung schleppen kann, sind Ausstellungen IMO wichtig für jeden, der mit seinem Hund züchten möchte. Aber das ist hier nicht das Thema.

Du stellst sehr interessante Fragen und ich denke, dass sich viele Deckrüdenbesitzer diese im Vorfeld stellen und ein bisschen hin- und hergerissen sind. Mein erster Rüde (ein Labrador) kam wegen fehlender Papiere, Wesens- und äußeren Mängeln nie "zum Einsatz", daher konnte ich nur auf die Erfahrung anderer zurückgreifen. Die einhellige Meinung derjenigen, die ich dazu im Vorfeld befragt habe und die sich meiner Meinung nach mit dem Thema auskannten, war, dass sich ein Rüde, der charakterlich in Ordnung ist und gut im Gehorsam steht, durch den Deckakt nicht zum Nachteil verändern wird. Dem kann ich jetzt zustimmen.

Zitat Zitat von 2 wilde Racker Beitrag anzeigen
Tat...Im DZZR dürfen Rüden beispielsweise für 6 erfolgreiche Decktakte pro Kalenderjahr eingesetzt werden..
Vielleicht könntest du noch recherchieren, ob die Auslandseinsätze dabei mitgerechnet werden. Eventuell sind es im Endeffekt sogar mehr als sechs.

Zitat Zitat von Christof Beitrag anzeigen
als pflicht eine arbeitsprüfung egal was
Würde ich auch gut finden. Ich habe neulich bei einer Ausstellungsankündigung gesehen, dass eine BHP zum Ausstellen in der Gebrauchshundeklasse reichen würde. Wäre dir das auch genug?

Zitat Zitat von Bonsai Beitrag anzeigen
Der Nachteil könnte die nachlassende Spermienqualität sein.
Da "unser" Rüde in seinem ganzen Leben auch nur 3x gedeckt hat, und auch schon ein klein wenig "älter" war, hätte man meinen können, es wird ein kleiner Wurf - stimmt aber auch nicht immer.
Siehst du das wirklich als Argument für die Möglichkeit des Deckeinsatzes mit 20 bzw. 24 Monaten an? Ich nicht.

Zitat Zitat von nothle Beitrag anzeigen
Im Ausland geht es häufig noch früher... andere Länder - andere Sitten... und es bedeutet nicht, dass die Rüden dort allesamt einen Knall haben/bekommen... die allermeisten nehmen auch bei einem früheren Deckeinsatz keinen Schaden.
Ich habe im Vorfeld u.a. mit einer befreundeten Retrieverzüchterin gesprochen, die mir berichtete, dass angeblich in UK mit Retrievern bereits mit 9 Monaten "Probewürfe" gemacht werden, um das Potenzial abzuschätzen. Ob das noch aktuell ist? Was mit den Hunden passiert, die nicht den Anforderungen entsprechen... Tja, man weiß es nicht.

Zitat Zitat von nothle Beitrag anzeigen
Bezüglich der Verbreitung von Erbkrankheiten fände ich vielmehr eine (starke) Begrenzung der Deckeinsätze sinnvoll... damit auch Rüdenbesitzer angeregt werden...eine akribische Wahl zu treffen und sich genau zu informieren...wo ihr Bengel jetzt deckt.

Es gibt für mich keinerlei Grund, warum ein Rüde im Laufe seines Lebens 30 x eingesetzt werden muss... so gut vererbt KEINER... und so rar ist das Angebot auch nicht...
Hier verstehe ich die Züchter nicht, die für ihren Wurf einen Rüden einsetzen, der bereits x-mal gedeckt hat. Das muss man doch sehen? Trotzdem, eine Herabsetzung der Deckakte pro Jahr wäre mit Sicherheit nicht schädlich.

Zitat Zitat von nothle Beitrag anzeigen
Ich denke, die Anzahl der Würfe/Rüden von 15 wäre VOLL ausreichend (für meinen Geschmack täten es auch 12) - von mir aus auch mehr...wenn die Deckakte mit Gefriersperma nach Ableben des Rüden oder nach einem festgelegten Zeitraum stattfinden...
Dann miete dir zwei oder drei Busse und fahre deine Anhänger zur nächsten MGV. Das sollte ausreichen, um die notwendigen Mehrheiten zu bekommen

Zitat Zitat von Bubu01 Beitrag anzeigen
mir würde es nicht darum gehen ob der Rüde einen Knall bekommen würde oder nicht, sondern viel mehr darum das ich zu diesem Zeitpunkt oft noch nicht einschätzen kann welche Wesenszüge der Hund tatsächlich an den Tag legt.

Nach meiner persönlichen Meinung gibt es nämlich zu viele Hunde im Zuchteinsatz, die von ihren Wesenseigenschaften dort nichts zu suchen haben.
Welches wären die für dich relevanten Wesenseigenschaften, die du kennen müsstest, um einen Deckeinsatz in Erwägung zu ziehen und die du für deinen Hund im Alter von 20 Monaten noch nicht einschätzen kannst? Die Frage können gerne alle beantworten, die einen Deckeinsatz mit 3+ Jahren vehement befürworten.

Ist dein Eindruck, dass die von dir beschriebenen Hunde im Deckeinsatz diese Wesenseigenschaften erst spät, also nach der ZZP, gezeigt haben (sofern du von Vereinen sprichst, in denen es die gibt)?

Zitat Zitat von hundi06 Beitrag anzeigen
Wenn man noch ruhig in den Spiegel schauen will, muss man schon seine eigenen Richtlinien finden ...

Und ob ein Rüde, der früh (oder überhaupt) deckt, Machogehabe entwickelt, liegt wohl eher am Wesen des Hundes und an der Art und Weise, wie er "geführt" wird, als an der Sache an sich.
Bislang würde ich das so unterschreiben. Mal schauen, was die Zukunft bringt.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam