Ich spreche aus meiner Erfahrung, kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit!

Thema Zaun: Hatten bisher 3 Hündinnen nacheinander, sind 2x umgezogen, hatten aber NIE einen Zaun um unseren Garten. Alle Hündinnen haben die (unsichtbaren) Grenzen akzeptiert. (Eine Frage der konsequenten Erziehung.) Das klappt(e) sogar auf vielen, vielen verschiedenen Campingplatz Parzellen. Natürlich hatten wir immer mal ein Auge auf den Hund, doch das sollte man wohl auch in einem umzäunten Grundstück haben.Während der Läufigkeit haben wir sie im Haus behalten und sind während dieser Zeit zum Hundespaziergang mit dem Auto weggefahren.

Thema Alleinbleiben: Wir haben schon beim Welpen damit angefangen, natürlich nur für wenige Minuten am Anfang.
Haben vor der Haustür gehorcht, ob sich da was anbahnt und haben tunlichst vermieden, dass der Hund anfing zu weinen. D.h., wir sind lieber einen Tick früher wieder in das Haus gegangen und haben den "braven Hund" mit Lob überschüttet. Die Dauer der Abwesenheit kann man dann LANGSAM steigern, aber immer unter Kontrolle. Während dieser Zeit des Lernens nie für längere Zeit weggehen und den Hund sich selbst überlassen, damit er sich nicht in etwas hineinsteigert!
Wenn eine etwas längere Abwesenheit unvermeidbar war, haben wir den MÜDEN Hund nach dem Füttern in
eine große Flugkiste gelockt, wo er sich gemütlich zum Schlafen niederliess. Die Flugbox hatten wir ihm von Anfang an schmackhaft gemacht, und wenn er seine Ruhe haben wollte, zog er sich sowieso dahin zurück. Auch von Anfang an haben wir immer mal wieder die Gittertür zugemacht, damit er sich daran gewöhnen konnte.
Natürlich ist das Nachhausekommen für den Hund IMMER, egal, was er in der Zwischenzeit gemacht hat, POSITIV zu gestalten. Evtl. Zerstörungen o.ä. sind dem HH anzulasten. Kommt es dazu, ist etwas schiefgelaufen, was nicht der Hund zu verantworten hat.

Von regelmässigem, stundenlangen Alleinlassen halte ich gar nichts. Davon hat weder der Hund noch der Mensch
etwas. Hat man keine Zeit für ein anderes Lebewesen, so sollte man darauf verzichten, es von sich abhängig zu machen.