Ich habe den Thread nicht komplett durchgelesen, möchte aber auf den Eingangspost eingehen. Ich kann dich sehr gut verstehen, Esther!
Auch finde ich die Entwicklung der Rasse bedenklich und die Einstellung vieler Züchter und sogar unseres Rassevereins.
Ich war kürzlich an einer Weiterbildung unseres Rasseklubsfür Züchter, Deckrüdenbesitzer und Interessierte. Thema war u.a. dieSchilddrüsenerkrankungen. Ich als interessierte Halterin habe danach kritischeFragen an die Züchter und Deckrüdenbesitzer gestellt, warum man da nichtbereits bei den Elterntieren besser selektioniert, sofern eine SD-Erkrankungbekannt sei. Diese waren darüber nicht so begeistert und entgegneten mir, dasses sooo viele Bedingungen und Ausschlusskriterien gibt für Zuchthunde gibt, dassman bald nicht mehr züchten könnte, wenn man diese noch verschärfen würde. DieZuchtwartin meinte danach zu mir, dass es wichtig sei, dass die offiziellenZüchterinnen und Züchter genügend Welpen "auf den Markt" bringenkönnen, damit sich Personen, die sich einen RR anschaffen möchten, keineDissidenzhunde holen.
Diese Aussage fand ich höchst merkwürdig. Ich verstehe zwarden Gedankengang, sehe es aber kritisch, dass ein Rasseclub das Ziel hat"Hauptsache die Nachfrage" decken. Dies kann für eine Rasse nichtgesund sein!


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