Den Artikel fand sogar ich gut. Ich hatte eigentlich angenommen, dass er von jemandem geschrieben wurde, der eben keinen RR besitzt und so die nötige Objektivität besitzt. Umsomehr bin ich überrascht, dass er von Ute B geschrieben wurde. Hätt ich nicht gedacht, kompliment .

Grundsätzlich halte ich eben nicht viel von solchen Rassebeschreibungen, denn sie sind dermassen oberflächlich und nur positiv geschrieben, dass so mancher Hundeinteressent sich dadurch blenden lässt. Leute vergessen manchmal, dass sie keine Maschine kaufen, wo eine Anleitung mitinbegriffen ist.

Eigentlich ist es nur wichtig zu wissen, wie stark territorial eine Hunderasse veranlagt ist, ob sie zu sozialen Rudeljägern, Meutehunden oder Solitärjägern, gehört. Diese Informationen sollte einem bereits genug Aufschluss darüber geben, welche Probleme auf einen zukommen können. Solche Merkmale sind in einer Rasse verankert und gehören in einen Rassebeschrieb.

Ob ein Hund dann noch souverän wirkt oder sich lieber führen lässt, das stellt sich dann erst später noch heraus, schliesslich gibt's diese Persönlichkeiten in jedem einzelnen Wurf und werden vom Muttertier sowohl gefördert als auch unterdrückt.

Also kann man nie verallgemeinernd sagen, dass ein Tier aus einer Rasse souverän irgendwelche Löwen jagt;). Man kann aber sagen, dass die Bereitschaft, in einem sozialen Rudel zu jagen, so gross ist, dass sogar Grosswild erbeutet werden könnte.

Baba