Liebe Katharina,
ich bin nun alles andere als ein Fachmann, um zu wissen, wie Du am besten mit diesem wieder hervorkommenden Trauma umgehen könntest.
Aber ich würde als erstes noch einmal versuchen zu klären, wieso der Hund Deines Großvaters damals zugebissen hat. Mich hatte unser Boxer als 10-jähriges Kind ebenfalls gebissen, allerdings nur in die Hand, das allerdings heftig. Ursache war, dass ich mit ihm intensivst mit einer Quietschemaus gespielt hatte. Nun wollte er diese nicht wieder herausgeben, knurrte mich an. Und ich, ich packe ihn mit einer Hand ins Nackenfell und mit der anderen ins Maul, um die Abgabe des Quietschespielzeugs zu erzwingen.:wallbash:
Ich wusste es damals nicht besser und meine Eltern auch nicht. Aber ab da habe ich eindeutige Warnungen des Hundes beachtet. Die vorherigen feineren körpersprachlichen Zeichen habe ich damals gar nicht wahrgenommen.
All dies und wie man seinen Hund positiv erziehen kann, habe ich erst später als Erwachsene gelernt und lerne hier ständig weiter - und inzwischen gibt es ja auch ausreichend und gute Informationsmöglichkeiten.
Ich will hiermit sagen, dass Du heute mit einem ganz anderen Grundwissen gewappnet bist und deshalb richtig mit Beschwichtigungssignalen auf solche Hunde reagieren kannst.
Ansonsten ist es mir schon häufiger passiert, dass Menschen schon aus der Ferne freundlich riefen: "Können Sie bitte ihren Hund anleinen, ich habe einfach Angst vor Hunden." Selbstverständlich komme ich solchen Bitten sofort nach und es ergab sich schon das eine oder andere nette Gespräch in solch einer Situation.
Könnte dies vielleicht eine Übergangslösung für Dich sein?
Oder vielleicht kannst Du auch noch mit jemand anderem zusammen joggen, der diese Ängste nicht hat?


LinkBack URL
Über LinkBacks


:wallbash:
Themenstarter
.

Lesezeichen