Ich weiß, dass der Vorfall sehr die Gefühle berührt und nach einer angemessen Reaktion verlangt, das Unrecht zu beseitigen.
Ich würde die Sache aber auf sich beruhen lassen - sofern kein wirklicher Schaden respektive gesundheitliche Beeinträchtigung entstanden ist.
RR gegen kleinen Cocker. Da hast Du die schlechteren Karten. U.U. wird Dir jede Bewegung Deiner Hündin als "aggressives Verhalten" ausgelegt und die Frau hat sich nur gewehrt bzw. ihren Hund verteidigt. Im Ergebnis wirst Du diejenige sein, die sich noch rechtfertigen muss.
Widersprüchlich finde ich die Aufforderung der Frau "den aggressiven Kampfhund wegzunehmen" und Ihr Verhalten: sie schlägt und tritt einen "aggressiven Kampfhund". Deine Hündin hat nicht zufällig versucht, mit dem Cocker auf RR-Art zu spielen? Meiner macht das manchmal bei Hundebegegnungen. Die wenigsten Hundebesitzer beurteilen dies Verhalten aber als "spielen".
Wir begrüßen grundsätzlich nur Hunde und Besitzer, die wir kennen. Allen anderen Begegnungen gehen wir, wenn möglich, aus dem Weg. Das ist u.U. auch besser für Deine Hündin. Du weißt nie auf wen Du triffst.
Gruß Michael


LinkBack URL
Über LinkBacks


Themenstarter
Am nächsten Tag hatten wir einen Termin bei unserem Anwalt. Eine Woche später kam Post vom Kreisveterinäramt. Der Amtstierarzt meldete sich an, um festzustellen ob von unserem Hund eine Bedrohung ausgehen würde. Er kam dann unangemeldet und war angenehm überrascht ( wir haben nichts anderes erwartet). Über eine Bemerkung von ihm habe ich mich aber sehr geärgert, als er so ganz lapidar in den Raum warf:" Hätte ich Ihren Hund heute als gefährlich eingestuft, dann würde ziemlicher Ärger auf Sie zukommen!" Na, da hätte er uns aber kennengelernt. Die kleinen Hunde machen doch wesentlich häufiger Stress.

Lesezeichen