Genauso ist das. Die DZRR ist eine der drei vom VDH anerkannten RR Zuchtverbände. Welpen die dort ordnungsgemäß gezüchtet wurden erhalten Papiere vom VDH, die wiederum von der FCI international anerkannt werden.
Eine Zuchtzulassung in den VDH anerkannten Vereinen wird nur dann erteilt, wenn die Hunde eine Zuchtzulassungsprüfung abgelegt haben und nicht nur weil sie Papiere haben...ein wichtiger Unterschied zu den meisten nicht VDH Vereinen. Wenn jemand "ursprünglich" nicht züchten will, hat er es sich eben anders überlegt oder er geht nicht zur Zuchtzulassungsprüfung...das bedeutet nämlich viel Arbeit und Geld.
Das kommt auf die Beurteilung des Richters an. Je nachdem, wie die Vorraussetzungen (angenommene Qualität) eines Hundes ist, gibt es uneingeschränkte oder eingeschränkte Zuchtzulassungen.
Was Du meinst ist wahrscheinlich eine Zuchtwertschätzung auf Grundlage der Nachkommenschaft. So was wäre wünschenswert, ist aber aufgrund der geringen Fallzahlen (in dem Fall Welpen pro Rüde) kaum sinnvoll durchführbar. Die Rahmenbedingungen sind mit der Pferdezucht oder der Zucht von landwirtschaftlichen Nutztieren nicht vergleichbar.
Ich kenne hier z.B. eine nette Kollegin mit einem wunderschönen Hund, der macht das einfach Spaß...so was soll es geben.
Der RR ist eine -wenn auch bisher in Deutschland nicht anerkannte - Jagdhunderasse. Wenn wir daran festhalten wollen, den RR als Jagdhunderasse zu erhalten und hoffentlich einmal die offizielle Anerkennung zu erreichen, sollten Hunde mit Schußangst (d.h. Angst bzw panikartiges Verhalten bei Pistolen oder Schrotschuß) nicht in die Zucht. Daher ist der entsprechende Test in den dem VDH angeschlossenen Vereinen Vorraussetzung zum Bestehen der ZZP.
Gruß, Christian


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