So sehr ich Dir ja in Bezug auf den RR Recht gebe (er ist ein HUND, mit hundetypischen Reaktionen, die man im Idealfall so weit unter Kontrolle hat, dass "nix passiert") ...
... so sehr bin ich generell auf dem Kriegsfuß mit Bezeichnungen wie "Familienhund".
Was bitte ist denn ein "Familienhund"? Und welche Hunderasse entwickelt sich denn "automatisch" zum "Familienhund", einfach, weil der Hund halt dieser Rasse angehört? Fragt doch mal die Leute, die sich einen Goldi oder Labbi gekauft haben, der dann leider mit 18 Monaten bei jedem "Pups" steil geht. Uuups, was? Der hätte auch noch erzogen werden müssen? Wieso, ist doch ein Familienhund, eine absolut verträgliche und kinderliebe Rasse! Das stand aber nicht in der Gebrauchsanleitung!
Ich meine, bei KEINEM Hund ist per se "alles fein". Bei dem einen mag es leichter, beim anderen mag es schwieriger sein, aber einen Hund so heranwachsen zu lassen, dass er ein netter, freundlicher, ungefährlicher Geselle ist, liegt an UNS, nicht an seiner "genetischen Ausstattung".
(Das ist jetzt übrigens NICHT gegen Goldies und Labbis gerichtet. Erst letzthin hatten wir wieder Stadttraining. Labbi angeleint, Frauchen außer Sicht. Nach Rollifahrer, Radfahrer etc. Auftritt Steppke mit Eis in der Hand, Steppke schmiert ab, stürzt samt Eis dem Hund direkt vor die Füße, kräht empört los. Hund guckt verwundert und macht ... nix! Wie viele von uns haben ihre RRs soweit?)
Liebe Grüße
Tina


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