Hallo
@ elufant: Uiii, wie schön!!!!
Was ich heute, wo Kinder ja fast immer im Krankenhaus geboren werden, gleich am Anfang machen würde:
Mit einer Windel Baby sanft abreiben und diese Windel dem Hund gleich am ersten Tag – zusätzlich mit seinem Lieblingsleckerli - geben.
Dann ein Hemdchen oder irgendetwas, was Kindchen schon etwas länger anhatte, weil dann der Geruch intensiver ist. Auch wenn es etwas komisch klingt – dem Hund auch an vollgemachter Kinderwindel schnuppern lassen und nicht „pfui“ schreien, wenn er die Windel dann abschlecken will, denn sowohl Kindspech als auch der Stuhl eines Babys ist etwas anderes, als das, was wir in der Toilette hinterlassen.
Und für die ersten Tage zu Hause würde ich einen lieben Menschen, der Euren Hund gut kennt und den Euer Hund gerne mag bitten, sehr viel bei Euch zu sein, um sich mit dem Hund zu beschäftigen. Denn wenn das 1. Kindchen geboren wird, ist man so überwältigt, da bleibt für alles andere verständlicherweise kaum Platz.
Was ich noch gemacht habe – obwohl ich im Alltag absolut kein Freund vom „Hund im Bett“ bin, aber kurz nach der Geburt (Kinder wurden im Haus geboren) war es halt die beste Möglichkeit: Im Bett gelegen, Baby auf der einen Seite, Hund auf der anderen, Baby sanft gewiegt, Hund dazu gekrault. So haben beide den Geruch des anderen intensiv kennen gelernt und Hund hat gespürt, er kommt nicht zu kurz.
Meine Hunde haben es geliebt, wenn Baby gestillt wurde, denn sie bekamen dabei ausführliche Streicheleinheiten. Wenn sie merkten, ich gehe zu meinem Stillsessel (ich habe immer im gleichen, bequemen Sessel gestillt) sind sie gleich hingerannt und haben erwartungsfroh gewedelt. Mit der Hygiene ist kein Problem, kleines Tischchen daneben, mit einer Schüssel Wasser und einem frischen Waschlappen, naja, heute würde man vielleicht auch noch so was wie Sagrotan daneben stellen.
Einer meiner Hunde war so versessen auf dieses „wir gehen zum Sessel“, dass er von sich aus immer wieder hingerannt ist und auffordernd bellte und wenn ich nicht kam, fing er gotterbärmlich zu jammern an, was mein Mann mit einem „der schreit ja mehr, als je eines unserer Babies geschrieen hat“ kommentierte.
Eifersuchtsprobleme bei meinen Hunden hatte ich nie, weiß aber aus der eigenen Familie, dass es so etwas auch bei bestem Willen geben kann: Eine meiner Cousinen hatte einen sehr auf sie bezogenen Hund und bekam ein Kind, als der Hund 8 Jahre war.
Als sie ihm das Kind zum 1 Mal zeigen wollte – sie hielt das Kind auf dem Arm und hat sich zu ihrem Hund herunter gebeugt - hat ihr Hund sie angesprungen. Woraufhin sie verständlicherweise einen Schreckenausruf losließ, weil sie fast umgefallen wäre und riss das Kind im beinahfall hoch. Man weiß natürlich nicht, ob der Hund letztendlich anderes reagiert hätte, wenn diese erste Begegnung anders verlaufen wäre, jedenfalls hat ihr Hund mit extremer Eifersucht reagiert, so dass sie ihn letztendlich abgeben musste. Wobei so was nichts mit dem Kind an sich zu tun hat, manche Hunde reagieren auch äußerst eifersüchtig auf einen neuen Lebenspartner ihres Herrchens oder Frauchens.
Edit
Hihi, da war uwe272 aber schneller.


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