Nun, wer mir gegenüber behauptete, sein Hund wäre "100%" kontrollierbar bei Wildbegegnungen, von dem würde ich glauben ...
a) dass er sich naiv in die Tasche lügt, oder
b) dass er ein grenzenloser Angeber ist.

100% ist nicht. Glaube ich schlichtweg nicht dran. (Kann irgendjemand mit 100% Sicherheit ausschließen, dass er je ein Kind überfahren wird?)

Sagen wir, die 98% strebe ich an, derzeit sitze ich vielleicht (überschätzt?) auf 94-95%. (Was nicht heißt, dass mein Tölchen nicht auch schon mal losgeknattert wäre - das berühmte "Das hat sie ja noch NIE gemacht" ...)

Ich gucke übrigens draußen weniger nach WILD, das ist bei uns zu breit gestreut. Ich gucke auf den HUND. Wenn der sich anspannt, ist was "im Busch".

Und zum Thema "wildreiche Gegenden vermeiden": Mitten im Hunsrück? Niedlicher Gag! Nächster Witz, bitte! (IM Wald stolpern wir alle paar Tage über Rehe oder Sauen, draußen geht jetzt die Hasenzeit erst richtig los. Ganz zu schweigen von sonstigem Kleingetier, das aber GsD für meinen Hund meist uninteressant ist.)

LG
Tina