Ich habe drei Hunde und davor hatte ich (nacheinander) zwei. Bis auf meinen Grossen aus dem Tierheim hatte ich nur Welpen.
Ich habe nie einen Welpen irgendwo eingesperrt oder angebunden. Alle können und konnten, auch einzeln, alleine bleiben (was sie aber kaum müssen)!
Ich habe bei Kennelboxen im Haus immer die Befürchtung, dass sie aus "Bequemlichkeitsgründen" irgendwann zweckentfremdet werden...wenn man nach 2 Wochen mit einem kleinen Hund doch merkt, dass man gerne mal wieder ins Kino gehen würde, wenn er sich nach dem Essen nicht hinlegen will, wenn er zu wild rumtobt, etc. etc.
Wir haben das Alleinebleiben so geübt, dass wir, nach einer "riesen" Gassirunde und als er sich hingelegt hatte, ohne ein Wort einfach mal gegangen sind (von aussen zum Fenster)...nach 5-10 Minuten sind wir wieder hineingegangen - ohne ein Wort und einen Blick. Wir haben es zeitlich langsam gesteigert, dann bin mal ich gegangen, mal meine Freundin, mal beide...so oft und über einen so langen Zeitraum, dass mein Hund am Schluss schon garnicht mehr hochgeschaut hat, wenn einer von uns zur Haustür rausgegangen ist.
Wir haben dabei nie einen Welpen begrüsst, verabschiedet oder irgendwie belohnt.
Das ist zwar zeitaufwendiger und vielleicht auch mühsamer, aber dafür mussten wir noch nie einen kleinen Frosch wegsperren.

Versucht es doch erstmal ohne Käfig! Meine Meinung.