Hallo Oli,

wie Du siehst, gibt es ja auch Exemplare, die sich von Wind und Wetter nicht beeindrucken lassen. Die Frage ist nur, ob Dir Fortuna bei der Welpenauswahl genau ein solches beschert. Es kann natürlich auch gaaaaaanz anders kommen und Du wirst mit unglaublich vielen anderen RR-Besitzern (eigentlich allen, die ich kenne) den lieben Petrus jeden Tag um wenigstens trockenes Wetter bitten.

Haben mal die "Anderen" mit ihrem Regentanz gesiegt, kommst Du an den Punkt, an dem Du wahre Größe und Nervenstärke beweisen kannst. Da stehst Du dann vor der Haustür, die prachtvolle Fellnase -möglichst schon in stattlichem Format- neben oder hinter Dir----- das war´s dann ihrer Meinung aber auch schon mit Bewegung. Ohren eng angelegt, Kopf tief gesenkt, jammervoller Blick. Just in diesen wundervollen Augenblicken des real life eilen natürlich sämtliche Nachbarn mit und ohne Hund an Dir vorbei. Selbstverständlich nicht kommentarlos. Geht dann von "och, hat der was?", "isser krank?" bis zum leicht spöttischen "ja,ja das kurze Fell- na solche Probleme hab´ ich mit meinem Dackel nicht. Und der hat ja auch nicht viel Fell- ha ha."

Also sei gewappnet und meine jetzt bloß nicht, Sommerzeit sei ja dann wohl grenzenlose Ridgebackzeit. Mitnichten! Wenn´s denn über Tag zu warm wird, ist´s auch nicht recht. Da hat dann der Ausdruck "Schleichen" im Verhältnis zum Bewegungsablauf zumindest meines Hundes noch zuviel Dynamik. Ergo sind da dann Aufstehen und Gassigehen im Morgengrauen angesagt.

Ja, ja- jeder Hund- egal welcher Rasse- ist eine Persönlichkeit. Und jeder Hund entwickelt dementsprechend auch seine Eigenarten. Aber eins ist sicher: als die hündischen Eigentümlichkeiten verteilt wurden, standen die Rhodesian Ridgebacks in vorderster Front.

Wahrscheinlich lieben wir sie deshalb so heiß und innig.

LG und hoffentlich wirst Du von der "richtigen" Fellnase ausgewählt

Gaby und Zulu (bekennender Regenhasser)