Hallo,

ich finde es gerade als Frau schön, sich in bestimmten Situationen mit Hund sicherer zu fühlen. Gerade in Berlin trifft man ziemlich komische Gestalten, Betrunkene oder Pöbler die einem dann noch ne Weile hinterher laufen. Ich bin leider nicht in den "feinsten" Bezirken aufgewachsen. Seitdem ich 16 war, hatte ich dann Hunde (Pittbul-Schäfermixhündin und Airdale Terrier) und konnte mich oftmals sehr viel sicherer fühlen, da sie auch auf Kommando angeschlagen haben. Ich möchte sehr wohl von meinen Hunden beschützt werden, wenn die Situation dannach verlangt und sei es durch ihre bloße Anwesenheit, was oft reicht.

Nachdem im Januar unsere Hündin (Staffordshire-Labradormix 11 Jahre) einschlafen musste, waren wir mit unserem Zwergpudel alleine. Ich bin inzwischen selbstbewust genug mich auch mit meinem kleinen Hund in den dunklen Park oder Grünanlage zu wagen. Aber bei manch anderen Hunden oder Menschen geht einem doch die Muffe. Vor allem wenn dein Zwergpudel vom durchgedrehten Kangal Mix durch die Luft geschleudert wird .

Unsere Ronja ist jetzt 5 1/2 Monate alt. An ihrem Verhalten merke ich, dass sie sehr aufmerksam ist und Menschen, die sich anders als andere bewegen oder verhalten genauer betrachtet, Betrunkene z.B.
Ausserdem können viele Nichthundehalter nicht erkennen, dass es sich um einen Junghund handelt, sondern sehen nur die Größe. Ich lasse sie zu wirklich jedem Menschen gehen und von jedem streicheln, sofern sie das möchte. Ich würde niemals mit ihr, auch nur zum ausprobieren, in den Schutzhundeunterricht gehen. Dafür habe ich zu viel Respekt vor der Rasse. Mir reicht alleine ihre Größe um mich sicherer zu fühlen.
Wenn sie im Moment nachts ein Geräusch an unserer Tür hört, schwankt ihr Verhalten zwischen blitzartig vom Plätzchen aufspringen und vorlaufen oder blitzartig in unser Bett spingen. Dann beschützen wir sie natürlich!!

LG, Franzi und Ronja und Cimbi