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Thema: Berufsleben+Hund

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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Susanne A.
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    Standard AW: Berufsleben+Hund

    Also, ich bin auch selbständig als Anwältin im eigenen Büro. Mein Lebensgefährte ist nicht mehr berufstätig, war es aber noch, als wir uns Ayman anschafften. Seinerzeit war er auch selbständig, hatte aber sehr viel freie Zeit. Das sind natürlich ideale Voraussetzungen. Jetzt ist es so, daß er viel im Ausland ist - dann bin ich für Ayman zuständig und nehme ihn auch mit ins Büro (unser "Bürovorsteher!!") , wo er mucksmäuschenstill auf seiner Decke in der Ecke liegt und häufig von Besuchern sogar komplett übersehen wird .
    Wir haben die ersten Wochen abwechselnd Urlaub gemacht und ihn dann langsam stundenweise an das Büroleben gewöhnt , was trotz sehr regen Publikumsverkehrs bei meine Freund von Anfang an kein Problem war. Er war - glaube ich- am Anfang mit der längeren Leine an seinem Platz angebunden (mit vielen Belohnungen), hat aber so schnell kapiert, dass er im Büro auf seinem Platz zu bleiben hat und auch niemanden "begrüßen" darf, dass die Leine meiner Erinnerung nach ganz schnell wegbleiben konnte. Vor der Arbeit Gassi und in der Mittagspause mindestens eine Stunde (statt Essen) in den Wald und abends dann wieder, sind selbstverständlich. Und wenn ich Tage hab, wo es überhaupt nicht geht, geht er zu Freunden. Mit dem richtigen Job läßt sich das organisieren, aber es bedeutet auch Zeitaufwand, der nicht zu unterschätzen ist. Weil wir auf dem ohnehin weitgehend ereignislosen Land leben, ist das für mich nicht so schlimm.
    Meiner Ansicht nach sollte es auf jeden Fall so sein, dass zuerst der hundegeeignete Arbeitsplatz da sein sollte, und dann erst der Hund.
    Danach gibt es noch genügend Überraschungen.

    LG susanne

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von tineundsendi
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    Standard AW: Berufsleben+Hund

    Halli hallo,

    also, ich arbeite bei keiner kleinen Firma sondern bin beim Jugendamt angestellt (also nicht gerade kleines Unternehmen).

    Als wir uns mit dem Gedanken "Hund" auseinandergesetzt haben, war es auch bei uns abzuklären, ob eine Möglichkeit besteht die Fellnase mitzunehmen. Bei meinem Mann ist das von vorneherein ausgeschieden da er im Verkauf arbeitet und mit vielen Kunden zu tun hat.
    Zuerst hatte ich all meine Kollegen gefragt ob da okay wäre. Zwei davon hatten etwas Hundeangst, aber es war für sie trotzdem okay. Nachdem meine Kollegen alle dafür waren habe ich meinen Chef gefragt und auch er fand es okay. Zuerst war es eigentlich für die Übergangszeit gedacht - nur ganz kurz, sonst würde es das Forum sprengen - Bono ist immer noch mit 16 Monaten täglich bei der Arbeit dabei und alle sind begeistert und sagen sogar, dass Klima hat sich durch ihn nochmals verbessert.

    Nun um vielleicht noch kurz auf die Anfangsprobleme zu kommen:
    - Es darf deinem Chef nichts ausmachen, dass dann doch mal eine Pipi-Pfütze im Bürobereich ist. Es ist klar, dass man hier sich die kleine Fellnase nicht ganz so schnell schnappen kann und runtertragen wie daheim.
    - Von vorne herein mehrere kleine Pipi-Pausen einplanen und abklären die Zeit halt nachzuarbeiten oder die Mittagspause verstückelt zu nehmen.
    - Bono durfte hier von vorne herein frei rumlaufen, allerdings musste ich auch darauf achten, dass wenn wir mal Publikumsverkehr hatten, er nicht bei jedem gleich hochgesprungen ist - dass konnte man ihm gerade am Anfang noch nicht beibringen.

    Mittlerweile muss ich sagen sind wir ein absolut eingespieltes Büroteam. Bono hat seine sichere Ecke hinter meinem Schreibtisch, wo er auch die ganze Zeit schläft und neben unserem Kaffeetisch steht ein Hundesofa, da gesellt er sich in der Frühstückspause zu uns. Er ist mittlerweile superruhig und weiß, wenn es klingelt, der Postbote kommt oder auch Kundschaft "ich bleibe im Körbchen liegen, bis ich das okay von Mama bekomme hinzugehen". Viele sehen Bono gar nicht am Anfang weil er wirklich super ruhig ist.
    Natürlich gehört die Mittagspause voll und ganz Bono und wir gehen hier unsere kleine Gassirunde und nach der Arbeit ist der erste Weg ins Feld oder in den Wald um sich auszupowern und zu spielen.

    Ich denke mal, er ist so glücklich und ist froh in seinem Rudel zu sein. Für Notfälle wo er nicht mit kann, habe ich glücklicherweise einen Hundekindergarten gefunden wo er gerne hingeht und ich ihn ohne schlechtes Gewissen dort lassen kann. Und Freitags -wenn ich kurz arbeite- bleibt er dann auch mal vier bis fünf Stunden alleine zu Hause.

    Ich bin froh, dass es mir mein Chef ermöglicht hat Bono mitzunehmen, sonst hätte der Traum von Hund wohl nicht geklappt, da mein Mann und ich voll berufstätig sind.

    So, dass waren meine zum Glück durchweg positive Erfahrungen im alltäglichen Arbeitsalltag mit Hund.

    PS: Übrigens haben wir schon überlegt nicht eine Festeinstellung für Bono als Hausmeister hier zu bekommen, er macht nämlich liebend gerne die Altpapierkartons klein

    Liebe Grüße
    Tine & Fellnase Bono
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